Ulli-Wörter vom Cafe Weltenall locken diesmal zur abc-Etüde. Danke auch dir, Christiane, für deine Einladung mit schöner Bebilderung!

Legearbeit „Quelle“ mit Lyrifants Schnipseln („WIRBEL“), Brunis Blume, fünf Muscheln, einem Seeigel, einem Stück Holz und einem Stein.
Weiblichkeit
Was stöberst du in alten Quellen?
Griesgrämig wirst du noch, min Her!
Mein Wasser rinnt und springt in Wellen
In Strudeln, Wirbeln hin zum Meer!
Komm, lass es nicht sich ganz verlaufen
nimm einen Krug, nen Becher dir
du brauchst dir Weisheit nicht zu kaufen
sie strömt dir zu, ich reiche dir
davon so viel als wie du fasst
und täglich neu, und täglich frisch
ich sprudle, spende ohne Rast
und bring dir Speisen auf den Tisch.
Des Lebens Wasser strömt aus mir
Es strömt dir zu, ob Mensch, ob Tier.
Du brauchst ja nur aus mir zu schöpfen
Mit deinen Schnäbeln, Mündern, Töpfen.
Tust du es nicht, so lass es eben
Ich werde trotzdem Leben geben.
Wunderbar ist Dein Photo von der Quelle und ebenfalls Dein Gedicht. Klasse!!! ❤💕✋
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Herzlichen Dank, Gisela.
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😊
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Eine Super-Etüde mal wieder, Gerda!
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Das freut mich sehr, Hella, danke!
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Schön!! Und auch die Überschrift dazu gefällt mir sehr … 🙂
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Da hab ich erst herumgedruckst. Ob ich es bei „Quelle“ belasse? Aber das wäre doch zu schwer zu verstehen gewesen.
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Da strotzt die Weiblichkeit vor Selbstbewusstsein! Hoffentlich kann sie halten, was sie so vollmundig verspricht.
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Es ist das Weibliche „als solches“, das da spricht, Ule. Wir armen Weiber können dem sicher nicht voll entsprechen (sofern wir es überhaupt wollen).
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Trommelwirbel!
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Ja!
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Herzensdank. Und so wahr, diese Quelle sprudelt in jedem Menschen, man muss nur schöpfen. Nur schade, dass man es manchmal vergisst und gut, dass du daran erinnerst.
Liebe Grüße
Ulli
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Und schade auch, dass so viele Quellen trocken gelegt werden, um irgendeines Nutzens willen.
Auf Samothrake wurden Bäche, die als Wasserfälle zu Tal stürzten, an der Quelle in Rohre gezwängt, um unten Futtergetreide zu bewässern. Und bei einer der alten Burgen hier in der Nähe gibt es ein Kirchlein, das „Zoodoho Pigi“ (Lebenspendende Quelle) heißt, aber die Quelle ist durch Rohre und Zement verhunzt, um im Dorf weiter unten verbraucht zu werden.
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Schrecklich, das macht so traurig und ärgerlich zugleich. Quellen sind mir heilige Orte. Tja… ich, letzte Mohikanerin, ich, und andere –
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Wunderbar. Die Quelle des Lebens ist immerwährend, jedenfalls sehe ich sie so … Eine sehr grundsätzliche Etüde. Gefällt mir sehr. 😁
Abendgruß 😁🍷👍
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Danke, Christiane, auch dir Gute Nacht!
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Guten Tag Gerda.
“ Wunderschön, Dein Poem “
Aus der Quelle
der Großen Mutter
seit Anbeginn
in der Geschichte
der Zeit
sie wirft uns
zur Geburt
auf ihre
Schwester
unsere Erde
– später –
nimmt uns
zu sich zurück
Herzliche Grüße
Hans
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Danke Hans. Schwester Erde gefällt mir sehr.
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