Montag ist Fototermin: Gläser und Hände

Immer wieder fasziniert mich, wie einfache Wassergläser oder andere gläserne Behälter die Umwelt brechen und in ein farbiges Kaleidoskop auflösen. Heute in der Taverne:

Während mein Blick auf der Suche nach weiteren Brechungen über den Tisch wanderte, blieb er an den Händen der drei Tischgenossen hängen.

Und ich fotografierte sie heimlich: sprechende und zuhörende Hände üben eine noch größere Fasziation auf mich aus als Licht brechende Gläser. Griechische Hände sind besonders spannend: denn sie reden ausdrucksvoll, so dass selbst ich, die ich schwerhörig bin, sie verstehen kann.

 

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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23 Antworten zu Montag ist Fototermin: Gläser und Hände

  1. Ulli schreibt:

    Wie ich beredte Hände mag! Und Lichtbrechungen in Glas.
    Lächelnde Frühmorgengruesse an dich,
    Ulli

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  2. finbarsgift schreibt:

    Feine fotografische Beobachtungen liebe Künstlerin 🤗
    Herzliche Morgengrüße vom Lu

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  3. Heidi schreibt:

    Die “ sprechenden Hände“ gefallen mir sehr gut.
    Schöne Grüße von Heidi

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  4. Oh Gerde, meine Großmutter sagte immer, HÄNDE SPRECHEN BÄNDE!
    Mich faszinieren Hände auch sehr und ich versuchte schon oft sie zu zeichnen. Das ist mega schwer und nur einmal ist es mir gelungen!
    Mit Augen komme ich komischer Weise besser zurecht!
    Ich habe auch festgestellt, daß die Südländer beim Sprechen viel mehr gestikulieren, liegt sicher auch an ihrem Temperament!🤗😁🙋‍♀️

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  5. gkazakou schreibt:

    Hände zu zeichnen ist tatsächlich besonders schwer, weil sie so vielgliedrig sind. Die alten Meister ließen sich für Portrraits, auf der auch eine Hand war, extra bezahlen, bei zwei Händen nochmal. Ich habe nzwischen meine eigene Hand oft studiert, aber noch nie fremde. Die halten eben nicht still….

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  6. pflanzwas schreibt:

    Ich fand die Glasbrechungen kürzlich mit der Gabel schon sehr spannend und jetzt wieder mit den Händen. Toll, deine Experimente. Die Hände sind auch fantastisch. Ich bin gespannt, was du draus machen wirst, falls du etwas draus machst. Sie sind schön anzusehen, sind sie doch ein sehr lebendiger Ausdruck.

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  7. www.wortbehagen.de.index.php schreibt:

    *schmunzel*, gestenreiche Hände hast Du fotografiert, liebe Gerda, und man wird neugierig zu erfahren, warum sie sich manchmal so sehr ereifern. Wieviel Leben spricht aus den älteren Händen…

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  8. Maren Wulf schreibt:

    Ganz wunderbar, die Gläser wie die sprechenden Hände!

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  9. Ule Rolff schreibt:

    Deiner Faszination für die Wirkung von Lichtbrechungen durch Glas kann ich sehr gut folgen, Gerda. Ganz unverhoffte Schönheit eröffnet sich da.

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