Eine Weile grübelte ich über einer Liste, die Jürgen Küster aka Buchalov kommentierend zu „im Atelier“ erstellt hat. „Ebenen, die sich verbergen„.
Dann aber hielt ich es für eine bessere Idee, zum Abendschwimmen ans Meer zu spazieren und noch ein wenig zu zeichnen. Was? Na, das über der Bucht aufragende Haus, aus Naturstein gebaut auf gewachsenem Fels, nun zerbröckelnd und sein Inneres schattenhaft darbietend, unterspült und umspielt von den heute nur leichten Wellen des Meeres.
Wenn du Lust hast, suchst du eine Verbindung zwischen Jürgens Liste und den Zeichnungen:
Dinge – Erwartung – Formen – Experimente – Idee
oder umgekehrt:
Idee – Experimente – Formen – Erwartung – Dinge
Natürlich lässt sich die Liste der Ebenen modifizieren, aber immer verläuft der Prozess zwischen den Polen „Dinge und Ideen“. In der Dingwelt spüren wir den „dahinter liegenden“ Ideen nach, ziehen sie hervor und benutzen sie dann unsererseits, um neue Dinge, zB eine Zeichnung, zu schaffen. So ungefähr.
Die Idee, schwimmen zu gehen, war sicherlich eine Gute, Liebe Grüße
Gefällt mirGefällt 3 Personen
unbedingt. das Wasser war herrlich.
Gefällt mirGefällt 2 Personen
In Deiner Zeichnung, sehe ich irgendwie die Suche nach Dingen, die einmal in diesem Haus gewesen sein könnten, so, wie in Deinem Atelier! Deswegen, die Idee für die Zeichnung kam vielleicht durch die Dinge in Deinem Atelier!🤗😁
Auch wenn es nicht stimmt, die Vorstellung gefällt mir!😉
Gefällt mirGefällt 2 Personen
gefällt mir auch! danke!
Gefällt mirGefällt 1 Person
Das wäre mein Ansatz: Dinge – Idee – Experimente – Formen – Erwartung
In nüchterne Worte übersetzt: Bei der Ansicht von Dingen kommt mir die Idee und ich experimentiere um etwas zu formen, was ich vielleicht so nicht erwartet habe. Aber das sind nur morgendliche Gedanken. In zwei Stunden sehen die vielleicht schon wieder anders aus. 😉
Gefällt mirGefällt 1 Person
fein, ja, es verändert sich. gestaltet sich immer neu in diesem Spannungsfeld.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Schöne Zeichnungen, leicht und locker. Das erfreut. Sind es nun zuerst die Ideen oder die Dinge? Ich kann es nicht wirklich wissen. die Künstlerin selbst wird es am besten wissen, was sie bewegte: eine Idee oder die Dinge. Aber Goethe hat dazu wohl Wichtiges und Richtiges, Klärendes und Wegweisendes gesagt.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Was hat Goethe dazu gesagt?
Gefällt mirGefällt mir
Es kommt ja nicht so sehr auf bestimmte Worte von Goethe an, sondern im seine Welteinstellung. Ich denke, wenn Du unter „Goethes Weltanschauung“ oder “ Goethes naturwissenschaftliche Erkenntnisse“ suchst, wirst Du einiges finden, Gerda.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Das Schwimmen am Abend ist die Entspannung, die dem Tag folgen sollte, damit Deine Ideen den Dingen Form geben können und das Experimentieren danach gelingen kann.
Dieses alte zerfallende Haus, direkt am Meer, regt unsere Fantasie sehr an und in Deiner Zeichnung sehe ich das Leben darin fast wieder auferstehen. Drinnen Geräusche, ein Klappern, ein Duft und ich frage mich, was sie wohl gekocht haben mag.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Bei einer Bearbeitung sieht es so aus, als trete eine Frau an die Tür.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ach, dann guckt sie vielleicht, ob ihr Mann und die Kinderchen sich schon zum Essen einfinden 🙂
Gefällt mirGefällt 1 Person
Dem kann man nachsinnieren oder … schwimmen gehen 🙂
Gefällt mirGefällt 1 Person
oder beim Schwimmen nachsinnen. 🙂
Gefällt mirGefällt 1 Person
🙂
Gefällt mirGefällt 1 Person
Diese Liste mit dem (ehemaligen) Haus in Verbindung zu bringen, ebenso mit deinem Zeichnen des Hauses, mit dem du seinen Zustand festschreibst und es vor weiterem Verfall bewahrst, schlägt einen weiten Bogen. Ich stelle mir vor, dass sich irgendwann jemand an diesem Platz überlegt hat, dass es wunderbar sein müsste, hier ein Haus zu bauen und hier zu leben. Hyperion war ja nicht der Typ, der Häuser baute, aber vielleicht hat er den Bewohner hier besucht? Wenigstens in Gedanken … wer weiß, was in diesem Haus gelesen wurde …
Gefällt mirGefällt mir