Diesmal ist es keine Kinoleinwand, sondern eine spiegelnde Fläche an einem Gebäude, vermutlich eine frühere Reklametafel, die mir als Projektionsfläche diente.
Zunächst das Originalfoto: Gerahmt von einer Wand mit allerei Spray-Kritzeleien spiegelt sich die Fassade eines modernen Bürohauskomplexes. Wir befinden uns in einer sogenannten unterbewerteten Gegend Athens nahe am Omonoia-Platz. Immer wieder unternahm man Anläufe, ihr ihre frühere Geschäftigkeit zurückzugegeben. Gelungen ist es bisher nicht.
Also dachte ich: ich eröffne dort mal eine Galerie, das wird dem Stadtteil auf die Füße helfen. Anstatt des Bürogebäudes ließ ich allerlei andere Dinge – Zeichnungen, Legebilder, Fotografien – sich in der leeren Fläche spiegeln und hängte die Bildwerke schön ordentlich an die frisch geweißte Wand meiner Galerie. Leider waren die Besucher wenig bis gar nicht an meiner Kunst interessiert. Was habe ich nur falsch gemacht?
Du kannst die Galerie übrigens durch Anklicken vergrößern. Sofern dir das nicht genügt, sieh dir ein paar der ausgehängten Werke von Nahem an.
Die alte Villa von Maroussi:
O, Pardon, die ist sehr verspiegelt. Ich muss die Beleuchtung ändern:
Na ja. Vielleicht doch besser die elegante Akademie aus dem 19. Jahrhundert? Die würde der Gegend einen gewissen Glanz verleihen:
Oder doch lieber die lustige Gesellschaft, die ihre Drachen steigen lässt? Die kann man auch in einer nächtlichen Variante haben:
Vielleicht ist das Original doch am überzeugendsten, zumal jetzt, wo die Sonne draufknallt und die dummen Spraybilder an der modernen Fassade gnädig verspiegelt.
Bezaubernd ! Gefällt mir sehr gut
LikeGefällt 2 Personen
Freu! 🙂
LikeGefällt 1 Person
Eine tolle Idee und eine spannende Serie. Ein bißchen wie Papier-Kino 🙂
LikeGefällt 3 Personen
Dankeschön. Papierkino ist hübsch. Gibt es den Ausdruck oder ist es deine Erfindung?
LikeLike
Super Idee Gerda! 👌👍
LikeGefällt 1 Person
Danke, Babsi, freu 🙂
LikeLike
Das zweite Motiv wirkt auf mich bedrückend lebendig.
LikeGefällt 1 Person
Danke, Marion, Warum bedrückend? Wegen des allgegenwärtigen Verfalls?
LikeGefällt 1 Person
Oh, meinte b e r ü c k e n d, diese Autokorrektur!
LikeGefällt 1 Person
Wirklich eine tolle, originelle Idee, Gerda, vor allem die „Galerie“ der Besucher! 😊
LikeGefällt 1 Person
Danke, Gisela. Die Galeriebesucher gefallen mir auch besonders. 🙂
LikeLike
Ja, sie sind Dir gut gelungen!
LikeGefällt 1 Person
Tolle Idee, sehr interessant, deine Umsetzung. 😁👍
LikeGefällt 1 Person
Danke, Christiane! Ich freu mich! 🙂
LikeGefällt 1 Person
liebe Gerda, wunderschön wieder, bei mir ist alles ok, hoffe, bei dir auch?
LikeGefällt 1 Person
ja, danke, Klaus, alles soweit ok
LikeLike
Nichts hast Du falsch gemacht, liebe Gerda. Bildschön, Deine Galerie und die Besucher sind doch interessiert. Sieh doch nochmal hin. Die Gruppe der 4 Personen betrachtet doch Deine Bilder und die Familie rechts wird von Kind und Hund weitergezogen. Uninteressiert sind alle eigentlich nicht. Höchstens das Kindchen an der Hand seiner Mama.
Eine tolle Idee, Gerda, und die Besucher sind Dir alle ganz zauberhaft gelungen.
LikeGefällt 1 Person
Danke, Bruni. Du hast wohl recht. Sie scheinen hinzuschauen….
LikeGefällt 1 Person
*schmunzel*
LikeGefällt 1 Person
…gute Idee, auch den Rahmen finde ich gut gewählt, irgendwie passt alles!
LikeGefällt 1 Person
das freut mich, Teggytiggs.
LikeLike
Eine sehr reizvolle Idee, liebe Gerda.
LikeGefällt 1 Person
🙂
LikeLike
Eine sehr gute Idee, mir gefällt es, wie die Besucher flanieren.
LikeGefällt 1 Person
Danke, Susanne!
LikeGefällt 1 Person
Die Legebilder sehen sehr lebendig aus. Ganz besonders die Galeriebesucher. Lebensecht die Familie, die Mutter mit dem Kind an der Hand und Vater mit Hund…
LikeGefällt 1 Person
Danke, Leela. Seh grad deinen Kommi!
LikeGefällt 1 Person