Hand des Bouzouki-Spielers. Kugelschreiber 2019-12-19
Heute war so viel die Rede von kreuzen und berühren, dass ich gleich noch eine entsprechende Zeichnung machte : der Hals der Bouzouki und der Arm des Spielers kreuzen sich, die Finger berühren die Saiten. Gezeichnet habe ich wieder nach einem eigenen Foto.
und zum Vergleich die drei heutigen „Kreuzungen“ (unbearbeitet):
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Über gkazakou
Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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Die mittlere Zeichnung der Holzstücke finde ich ganz großartig. Da sieht man, wie gut du zeichnest, was ja in den Bearbeitungen nicht so herauskommt
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danke, Myriade! in den Bearbeitungen geht der Charme des Originals ein bisschen verloren. Dafür kommen andere Qualitäten zum Vorschein, auch Fehler werden deutlicher.
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Phantastisch!
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Stimmt 🙂
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Danke, Lu! 🙂
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⭐
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🙂 danke Ulli!
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Die Hand des Bouzouki-Spielers ist wunderbar gestaltet, so lebendig und ausdrucksvoll. Und wie er die Saiten zupft, ist unglaublich sxhön, so daß man meint, die Musik zu hören. Was ich nicht verstehe, ist das zwar wunderbar gezeichnete Holzkreuz im Vergleich dazu. Äußerlich gibt es beim Spieler ja auch die Kreuzung. Aber zerbrochen scheint mir da nichts.
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Danke, Gisela. Es ist nur die Kreuzform, die ich in allen drei Zeichnungen wiederhole, sonst sind sie natürlich verschieden.
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Die Kreuzform ist etwas Besonderes. Darüber kann man immer wieder nachdenken. Daß sie auch zum Tragen eines Dachgewölbes verwendet wurde und wird, finde ich sehr gut. Es kommt mir vor wie ein Bekenntnis, und diejenigen, die die Holzbalken so zusammenfügen, damit alles hält und tragfähig ist und möglichst lange bleibt, haben sich sicher viel Mühe gegeben. Das merkt man auch dann noch, wenn alles zerfällt, und das macht traurig…..
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Eine schöne #Kreuzung, in der mich etwas irritiert: die Schraffur oberhalb der Finger bildet in meinen Augen einen weiteren „Arm“, der störend Gewicht einfordert, das ich ihm anatomisch aber nicht zugestehen kann.
Ist das Kreuz nicht eigentlich ein so mächtiges Symbol, dass es auch dann gesehen wird, wenn es nicht vollständig ausgeführt bzw. dargestellt wird?
Griffhand und Instrumentenhals so zu fokussieren finde ich jedenfalls eine gute Idee, entscheidet doch dieser Kreuzungspunkt ganz wesentlich darüber, welche Mzsik wir hören und in welcher Klangqualität.
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Danke, Ule. Tatsächlich bin ich den Strukturen nachgegangen, die genauso auf dem Foto zu sehen waren, und es gefiel mir, daraus die Impulse zunehmen, um die realistische Instrumentenhand-Bouzouki-#Kreuzung in etwas Allgemein-Abstraktes zu überführen. Die Irritation ist insofern gewollt. Aber natürlich hast du recht, die klassische Aussage wird dadurch gestört. Sei herzlich gegrüßt!
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Entscheidend ist selbstverständlich die künstlerische Absicht, der Schritt hin zu allgemeiner Form ist dir auf jeden Fall gelungen. Aber wie wir schon des öfteren besprochen haben, vermögen die menschlichen Formen wie Auge und Hand sich der Abstraktion mit Macht zu widersetzen. Das wird auch hier sehr deutlich: der Hals der Bouzouki verschmilzt viel besser mit den umgebenden Strukturen.
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auch da gebe ich dir gern recht, Ule. Freilich haette ich die Hand durchaus auch abstrakt auffassen koennen, dann haette sich im Bild ein Einklang ergeben – wie zB im Kubismus. Nun ist es ein sicher ungewoehnlicher Zweiklang, meinetwegen auch Missklang, ein Bruch mit Konventionen jedenfalls, was ich als Stilmittel einsetzte. Ich mag solche Brueche, sie scheinen mir der Zeit angemessen. Ob das Ergebnis ueberzeugt, ist freilich eine andere Frage.
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Mir gefallen deine Zweiklänge durchaus, sind sie doch gerade entgegen der Konventionen interessant und auf ihre spezielle Weise schön. Gegenwarts-Kunst ohne Brüche … geht kaum, allenfalls als Beschwörung des verlorenen Paradieses ( mal angenommen, es sei früher wirklich so paradiesisch gewesen 😊).
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Wieder einmal tolle Zeichnungen! Da sie aus einzelnen Strichen bestehen wird einmal mehr eindruckvoll demonstriert, dass das Ganze mehr ist als die Summe der Einzelteile.
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Danke, Joachim. dieser Satz, der in der Gestalttheorie eine so große Rolle spielt, gehört zu meinen Lieblingen, den ich auch in meinen Legearbeiten wieder und wieder durchgespielt habe 🙂
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Beeindruckend!
Gruß vom Zimmerservice (für die Tochter wird das Zimmer hergerichtet voller Vorfreude…)
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Das klingt schön, Sonja! Ich wünsche euch eine herzlich zugewandte Zeit miteinander! Gerda
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Die Kreuzform von Arm und Bouzouki wäre mir nie aufgefallen, liebe Gerda,
hättest Du nicht diese Zeichnung davon gemacht. Hier sehe und bewundere ich sie nun und freue mich über Deine unermüdliche Kreativität
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dann hat die Zeichnung ja ihren Zweck erfüllt! Mich faszinieren nämlich solche geometrischen Grundformen, die sich überall in der „Wirklichkeit“ finden.
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Da hast Du auf jeden Fall recht, aber meist sehe ich sie nur, registriere sie, während Du damit arbeitest. Faszinierend
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