Tagtägliche Zeichnung: Ölbäume im Restlicht des Tages (zweifarbig blau-schwarz)

Heute zeichnete ich in Nachbars Olivenhain. Er ist weitläufiger als unserer. Die erste Terrasse ist ein ebenes Feld, das mit einem steilen Hang zur nächst niedrigen abfällt. Ein Restlicht des Tages hielt sich noch zwischen den Bäumen. Gezeichnet habe ich zuerst mit blauem Kuli, dann mit schwarzem Filz- und zuletzt mit Tintenstift. Fotografiert bei Lampenlicht.

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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15 Antworten zu Tagtägliche Zeichnung: Ölbäume im Restlicht des Tages (zweifarbig blau-schwarz)

  1. Anonymous schreibt:

    Schön, Gerda!!

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  2. afrikafrau schreibt:

    oh, der Oliven Geist ist wieder aufgetaucht

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  3. TeggyTiggs schreibt:

    …wie der Baum sich müht und sich nicht fassen kann…faszinierend in seiner Bewegung…toll!

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  4. Christiane schreibt:

    Eine Tänzerin? So schön! 😁

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  5. www.wortbehagen.de.index.php schreibt:

    Da steht er, der streitbare Kämpe.
    Man glaubt es ihm, daß er sich gegen jede Einmischung in sein Sein zur Wehr setzt, liebe Gerda.
    Du liebst Eure Olivenbäume und sie danken es Dir.

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    • gkazakou schreibt:

      Du siehst aber auch, liebe Bruni, bei all meinen Olivenbaum-Zeichnungen, wie stark das Beschneiden die natürliche Form der Bäume verändert hat. Alle Äste sind gebrochen, wachsen aus Knoten weiter, überall Narben. Um zu ernten, werden die fruchttragenden Zweige abgeschnitten und dann am Boden ausgeschlagen. Das Bescheiden erfolgt also nicht, um dem Baum mehr Luft zu geben, sondern um die Früchte zu ernten. Das kann gekonnt gemacht werden, so dass der Baum trotz allem seine schöne Form bewahrt, oder auch wüst. – Nach der Ernte im November-Dezember erfolgt dann etwas später, im februar, eine zweite Beschneidung, bei der es dann um Reinigung von wilden Trieben geht, damit der Baum nicht verbuscht.

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      • www.wortbehagen.de.index.php schreibt:

        Ich sehe das alles, liebe Gerda und du hattest es auch mal beschrieben. Dass im Frühling die wilden Triebe wegkommen, das wusste ich sowieso aus dem Garten meiner kinderjahre.
        Da wurde mir vieles selbstverständlich und manchmal wundere ich mich, was ich da alles in Erinnerung hab.
        Eure Bäume hatten, so denke ich, einen gütigen beschneider, der sein Handwerk verstand und nun leben die Bäume nutzbringend und haben zwar eine verkrüppelte Gestalt in unseren Menschenaffen, aber der Baum, den du hier gezeichnet hast, trug die Beschneidung nicht nach. Er trägt sie stolz!

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      • www.wortbehagen.de.index.php schreibt:

        Menschenaugen sollte es heißen, liebe Gerda. Das war mal wieder die miese schreibkorrektur

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  6. Ule Rolff schreibt:

    Schön, wie das warme Lampenlicht beim Fotografieren den knorrigen Baum streift. Olivenbäume sind so wunderbar, mein Entzücken über ihren Anblick erschöoft sich nie.

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    • gkazakou schreibt:

      Es ist wahr, Ule, der Anblick der Ölbäume bewegt auch mich tief. Sie sind ja alle verstümmelt, ihre dramatischen Formen Ergebnis von gewaltsamen Eingriffen. Sieh auch meinen Kommentar bei Bruni und zu den „Kämpferbäumen“, die der „Herr Winter“ beschneidet.

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      • Ule Rolff schreibt:

        Es war mir nicht klar, dass die teils so eckig-bizarren Astverläufe Folge brutaler Erntemethode ist. Das Wissen fügt meiner Bewunderung ein Aroma von Mitleid hinzu.

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