#inktober 2019 #11 snow
DAS SCHNEE-MUSEUM. Die großen Schnee-Blöcke sind tiefgefroren und in einem ägyptisch anmutenden Museumsbau ausgestellt. Hier kannst du die feinen Kristallstrukturen studieren und deine Erinnerungen an Schnee auffrischen. Für die ganz Wissbegierungen gibt es Schildchen, auf denen steht, aus welchem Jahr und von welcher Lagerstätte der Schneeblock stammt. Aber denk dran, dass du dich warm anziehst: die Hallen sind frostig.
Hier noch ein Blick auf alte Schnee-Lagerstätten, deren Fotos man an den Wänden bewundern kann:
Ich habe jetzt mal das Original-Gemälde des „Schnee-Museums“ herausgesucht. Info dazu im Kommentar zu Bruni, weiter unten.
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Über gkazakou
Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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Zu Schnee habe ich unzählige Bilder – interessant, dass es hierfür schon ein Museum gibt … in Griechenland vielleicht weniger verwunderlich?
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ha, jedenfalls eine, die sich wundert! Wenn auch aus dem falschen Grund. Guck mal auf die Daten unter den „Fotos“. Es ist ein futuristisches Museum, für die Zeit, wo es keinen Schnee mehr geben wird…. sofern die Klimatologen recht behalten. 😉
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🙂 auf die Daten habe ich tatsächlich nicht geguckt … cool 🙂
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Du bist bisher die Einzige, die überhaupt was bemerkt hat. Ich bin ein bisschen enttäuscht, dass niemand den Witz verstanden hat, und auch nicht, dass die „Fotos“ in Wirklichkeit bearbeitete Gemälde sind. Ich finde diese Arbeiten ganz besonders gelungen.
In Griechenland gibt es selbstverständlich viele Museen, aber ein Schneemuseum ist nicht darunter. 😉
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Nach deinem ersten Kommentar hatte ich dann den Witz verstanden.
Aber in Zeiten wo es Eishotels gibt, fand ich die Idee gar nicht so abwegig!
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Gerade wollte ich es mit dem Datum ansprechen, dann las ich aber Ullis und Dein Kommentar! Mir kam das auch komisch vor, ausgerechnet in Griechenland ein Schnee Museum, aber ihr habt auch Berge auf denen Schnee liegt!
Aufjedenfall hast Du uns ganz schön gut verladen! 😂😂😂😂😂🙆🙈
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Jezt freu ich mich, dass ich euch verladen hab. Und dass das nun auch kein Geheimnis mehr ist, ist auch in Ordnung. :).
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wie schade, daß ich zu spät komme, liebe Gerda. so ein Mist, ich ginste schon und wollte Dich fragen, wo Du das wundervolle Tor hergenommen hast. Im Pergamonmuseum in Berlin gibt es das Ischtar-Tor, daran erinnerte mich Deines und ich glaubte Dir Dein Schneemuseum nicht mehr, aber die Idee ist genial!
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Und ich freu mich, Bruni, dass du das Tor erwähnst, in das ich viel Liebe gesteckt habe. Das Bild ist auch im Original leicht ironisch gemeint, denn der grrandiose Rraum steht in keinem rechten Verhältnis zu den ausgestellten Marmorblöcken, auf die Nummern gemalt sind. Sie sind auch sehr provisorisch abgestützt und drohen, zusammenzustürzen. Es ist ein Gemälde aus der Reihe, die ich für eine Ausstellung gemalt habe.https://gerdakazakou.com/2016/05/15/rot-bespielung-ii-mit-rotem-stab/ . Anscheinend habe ich dieses Billd damalls nicht abgebildet. Ich hab es jetzt mal für dich rausgesucht. https://gerdakazakou.com/knossos-i/
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Und das war eine super Idee, daß so mit Deinen bearbeiteten Gemälden zu präsentieren! 👏👏👏👏👏👌👍🙋
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danke, Babsi! Freu! 🙂
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I hope it never happens that snow is just a memory, but if it did, we would need people like you to help us remember it. 🙂
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🙂 I am quite sure that we will NOT need such a snow museum. But when we (mankind) built the old temples we too did not image that one day we (mankind) would go into a Museum to admire them as artwork. 🙂
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I’m glad you have that feeling…there are so many frightening stories coming out every day…making art and trying our best to honor our planet, and not spoil it, is the best we can do.
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Ich habe am Anfang des Artikels zuerst gedacht: gruselig und makaber: wahrscheinlich brauchen wir in Zukunft überall Schneemuseen, wenn die Erderwärmung fortschreitet. Interessant, dass es sowas heute in Griechenland bereits gibt.
Dann habe ich die Zahlen unter den Bildern gesehen und bin ins Grübeln gekommen entweder sind das irgendwelche Signaturen der Schneeexponate oder aber … Jahreszahlen der nicht gar zu fernen Zukunft? Dann habe ich begonnen, die Kommentare zu lesen und fand Aufklärung.
Also doch doch, liebe Gerda, Dein Hinweis mit den Jahreszahlen hat Beachtung gefunden 🙂
Liebe Grüße
Ines
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danke, Ines, das freut mich sehr. Ich war schon ziemlich beunruhigt, dass sich alle diesen Bären aufbinden ließen. Wenn schon rein fiktive gemalte, als Fotos deklarierte Bilder für „wahr“ genommen werden – welche Lügen werden dann geschluckt? Leichtgläubigkeit ist eines der großen Themen, und es ist schon nötig, sich der Details zu vergewissern, bevor man zu einem Urteil kommt. Liebe Grüße, du hast meinen Tag gerettet. Gerda
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Liebe Gerda,
Ja, ich finde es grundsätzlich auch erschreckend, wie leichtgläubig manche alles glauben, was ihnen aufgetischt wird.
Was Deine LeserInnen betrifft, möchte ich aber einwerfen, dass
erstens: manche Deinen Bären als Bären erkannt und nicht kommentiert haben und
zweitens: zeigst Du oft auch digital bearbeitete Zeichnungen, warum solltest Du nicht auch digital bearbeitete Fotografien zeigen. Die Existenz eines „Schneemuseums“ ist auch nicht so ganz unlogisch, wenn man bedenkt, welch wunderschöne Kristalle Wasser bilden kann und dass sicherlich ja nach Fundort des Schnees mit unterschiedlichen klimatischen Bedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Druckverhältnisse usw.) der Schnee verschieden aussehen könnte. Es hätte auch eine aktuelle Kunstinstallation in Athen sein können.
Lass Dir den Tag und die Stimmung nicht vermiesen und sei herzlich gegrüßt
Ines
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da hast du auch wieder recht, Ines! ich denke, dass mein Museum, weenn es es denn gäbe, schon einen Besuch wert wäre! Und ein solches Museum in einer Stadt wie Athen, in der Schnee ziemlich rar ist, ist tatsächlich eine attraktive Idee. es könnte ein Hit werden. Danke! 🙂
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Ja, ich glaube auch 🙂
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Ich erinnere mich an eine feine Ausstellung von Streetart in einem ehemaligen Kohlebergwerk. Wir sind da zu dritt hin – und es war extrem „schattig“ dort. Ich war nicht sonderlich gut angezogen, aber ich erkältete mich nicht.
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Ich hoffe, Gerhard, du hast verstanden, dass es ein Spaß ist. Dieses Museum gibt es nicht.
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Ah!
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Mir sind die Daten unter den Fotos gleich aufgefallen und ich habe dann die Kommentare gelesen 😉
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fein. 🙂
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Liebe Gerda, also wirklich! Ich habe dir dies auch geglaubt, und wollte mich kommentarmäßig gerade mörderisch darüber aufregen, wie klimaschädlich es ist, ein solches Museum als gigantischen Kühlschrank zu betreiben, als mein Blick in den Kommentaren hängenblieb und der Groschen fiel.
Bei dir muss man ja mächtig auf der Hut sein … 😃
Die Komposition mit dem Tor und den labilen „Eisblöcken“ finde ich sehr kraftvoll. Das Tor scheint unter die Erde zu führen in die Finsternis. Es erinnert mich an alte Stollenzugänge des 19.Jh im Ruhrgebiet.
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🙂 Ich dachte an ägyptische Monumentalbauten,sehr geeignet, um die von steigenden Temperaturen bedrohten Eisblöcke auf ewig zu verwahren ganz ähnlich, wie die Gebeine Verstorbener. Aber Stolleneingang tuts auch.
Vergessen habe ich, dass durch die Besucheransturm die CO2-Dichte im Raum zunehmen wird und daher eine strenge Einschränkung der Besucherzahlen auf, sagen wir mal zehn pro Tag, unbedingt erforderlich ist. Voranmeldung übers internet möglich 😉
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Sehr umsichtig, liebe Kustodin!
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