Aus euren Reaktionen auf das gestrige Post – zwei Bearbeitungen ohne die Originale – meine ich zu entnehmen, dass euch die elektronisch bearbeiteten Zeichnungen weniger ansprechen, wenn die Originalzeichnungen fehlen. Auch, dass die Bearbeitungen besser als Serie denn als Einzelstück wirken. Und drittens, dass am Ende doch nur das Original zählt.
Ist dieser Eindruck richtig? Oder liegt es an den speziellen Bearbeitungen? Ich werde der Frage weiter nachgehen.
Hier nun die Originalzeichnungen von gestern abend: zwei Vasen zuerst in schwarz-weiß und dann mit Buntstiften ausgemalt, schließlich drei Vasen und eine Wasserflasche dreifarbig mit Filzstiften.
Die dritte Zeichnung hatte ich u.a. auch noch so bearbeitet.
Die Zeichnung in Schwarzweiss und die letzten beiden Bearbeitungen sprechen mich besonders an, wobei es bei dem letzteren Bild die Farben sind, das eingefügte „Giftgrün“ im Grau, die mit einem Zufallsbild mit dem Apophysis-Programm übereinstimmen, das ich gestern beim Herumspielen „bekam“ und eigentlich nicht im Blog aufnehmen wollte – ich nehme dein Bild als Zeichen.
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Eine besonders schöne Resonnanz, liebe Puzzleblume! Ich schau gleich ma bei dir. Danke!
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Freut mich gleich doppelt.
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Und wenn du dann die Antwort hast?
Wie sehr mag ich die unbearbeiteten Zeichnungen!
Gruß aus dem Regen
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Dann freu ich mich über die Antwort und bedanke mich artig, liebe Sonja. Auch hier hats heute etwas geregnet, erstmals seit langem, und die Straßen waren so glatt, dass man schlittern konnte.
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…ich mag am liebsten das schwarz/weiß und danach Buntstift…
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Herzlichen Dank, Farouk!
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Auch hier bleib ich dabei, die Art der Bearbeitung ist für mich nicht stimmig, sodass mir die Originale besser gefallen, aber das ist, wie du ja mittlerweile mitbekommst, bei mir nie gleich. Manchmal sind es die bearbeitungen, manchmal die Originale und manchmal beides zusammen. Ich finde es schwierig eine allgemeingültige Antwort zu finden, da ich denke, dass es mir nicht alleine so geht.
Herzliche Grüsse
Ulli
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so wirds wohl sein, Ulli. Aber es gibt Menschen, die mögen überhaupt keine Bearbeitungen (siehe oben, bei Sonja), und die haben eben auch gute Gründe dafür. Und andere wiederum, die mögen grad solche „weichen“ Bearbeitungen wie diese hier, die aber du wiederum nicht so schätzt. Tja – allgemeingültig ist was anderes. 😉 Und das ist auch gut so, denn so erhalte ich mir meine Freiheit, nach Gusto zu verfahren. Womit du ja auch einverstanden bist. 🙂
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Ich bin absolut einverstanden, liebe Gerda! Um nicht missverstanden zu werden, ich mag diese weiche Bearbeitungen je nach Sujet schon, nur nicht hier.
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Liebe Gerda, jeder Mensch steht doch für das, was er/sie tut, selbst gerade. Dann setzt sich das Gute zuletzt auch durch.
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Klar steht jeder für sich selbst grade, Gisela. Wenn ich nach Meinungen frage, heißt das ja nicht, dass ich mich danach richte. Ich bin nur neugierig zu erfahren, wie andere eine Sache sehen. Mein letzter Kommentar („Freiheit, nach gusto zu verfahren“) ist mit einem Augenzwinkern zu lesen (wie so manches andere auch).
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Liebe Gerda, die Bearbeitungen sind für mich fast immer etwas Abgeleitetes – und je häufiger sie eine ähnliche Optik zeigen, wie in vorangegangenen Bearbeitungen schon gezeigt, um so stärker vermitteln sie mir ein Gefühl von Routine – kann gut und nützlich sein, ist aber in der Kunst zwiespältig.
Hier mag ich vor allem die mit Farbstiften kolorierte Version. Auch die entsättigte Fassung, in der allein das grüngelbe Gefäß einen Farbakzent setzt, finde ich interessant.
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Danke, Ule, auch das bestätigt meine Gedanken. Auch bei mir schwächen sich die Reize, des Bearbeitens langsam ab.. ich habe so einiges durchprobiert, habe etliches dabei gelernt, werde mir die Ergebnisse auch noch öfter vor Augen führen und durch den Kopf gehen lassen – aber nun reicht es erst einmal.
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Das ist einer der wesentlichen Unterschiede zwischen realem und digitalem Tun: zu Zeichnen mit Stiften oder anderem analogen Werkzeug nutzt sich nicht/ nie ab, die Anwendung digitaler Effekte ist irgendwann „durch“.
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Du kennst dich da besser aus, Ule. Meine Kenntnisse der digitalen Möglichkeiten sind sehr beschränkt. Ich will auch gar kein abschließendes Urteil abgeben, nur für mich selbst feststellen, dass der Reiz des Bearbeitens grade verblasst. Ich habe immer so Phasen, wo ich eine Sache sehr intensiv betreibe, um sie dann irgendwann ad acta zu legen. ….
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Das ist doch die einzig entspannte Art des Umgangs mit unserer Zeit. Lebenskünstlerin, du.
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Liebe Gerda, hier finde ich z.B. die beiden Originale wunderschön und hätte nach keiner Bearbeitung gesucht. Mir sind die Originale immer das Wichtigste, Serien davon sind mir eigentlich zu viel. Ich finde sie interessant und manchmal ist eine dabei, da wird sie fast wichtriger als das Original, aber das ist höchst selten.
Ein Original und eine Bearbeitung, das wäre für mich das Schönste 🙂
Liebe Grüße in die Nacht von Bruni
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Das versteh ich, Bruni. Doch: welche Bearbeitung? Jedesmall bin ich erstaunt, wie die Vorlieben so sind. Oft gefallen Bearbeitungen, die ich gar nicht gepostet hätte, besonders gut. Und dann betrachte ich sie mir noch mal mit den Augen der Betrachter und lerne was zu.
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Wir lernen ja ständig voneinander 🙂
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