Tito möchte auf Juchhee gehen. Es gibt da so ein allerliebstes weißes Weibchen. Das gehört zwar zu dem großen Schwarzweißen, der nicht mit sich spaßen lässt. Sie aber flirtet gern. Zweimal kam Tito ziemlich lädiert heim, und seither muss er die Leine erdulden. Er versteht die Welt nicht mehr. Warum sind die Menschen, die ihn lieben, so grausam zu ihm? Warum lassen sie ihn nicht zu der hübschen Braut? Mir bricht das Herz, denn wer kann sich diesem Blick entziehen?
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Über gkazakou
Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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GERDA KAZAKOU 
Ein Herzensbrecher, dein Tito, mit diesen Augen! Kann mir gut vorstellen, dass du ihn vor den Auswirkungen seiner eigenen Triebe schützen willst und musst.
Liebe Grüße
Christiane 😉👍
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jaaa. Du kennst das Thema wohl bei deinem Fellträger zur Genüge.
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Schwamm drüber!
Oder meinst Du, er vergisst das Zentrum seines Verlangens nicht?
Merkst Du, wenn er über sie nachdenkt? 😉
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Er vergisst es, sobald sie nicht mehr läufig ist. Dann ist sie ihm wurscht. Doch solange sie läufig ist, kann er sie nicht vergessen. Es ist ihm egal, ob sie groß oder klein, braun oder blond ist. Weib ist Weib. Früher wars noch schlimmer, da verweigerte er die Nahrung, heute frisst er, trinkt und entschwindet, sobald eine Hündin in der Gegend läufig ist – wenn man ihn nicht festbindet 😉
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Da wird man zum Spielball der Pheromone in der Luft. 🙂
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Aha, so nennt man die Duftstoffe der Hündin? danke, ja, er steht dann immer mit der Nase in Richtung der Ersehnten und schnuppert. Kann 2-3 km entfernt sein
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So muss das allerliebste weiße heiße Weibchen unbegattet bleiben. Oder ein anderer findet es heraus…
Gruß von Sonja
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Da gibt es genug Anwärter, liebe Sonja. Es gibt hier nur wenige Weibchen, in unserer Gegend sind es drei, dafür aber viele Rüden, die sich um die Weibchen schlagen. Diese ist für unseren viel zu groß, aber der Trieb will, dass er es dennoch versucht.
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Man könnte ihm ja das Vergnügen gönnen, aber ich denke die Regeln sind wie in Deutschland: der Halter des Rüden muss für die Alimente aufkommen.
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das ist nicht das problem. Die Hunde leben wild, da fragt niemand nach Alimenten. Aber die H[ndin hat einen festen Galan, einen großen Hütehund, der passt auf sie auf und duldet nicht, dass sie fremdgeht. Nebenbuhler werden weggebissen.
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nein, nein, nicht weglassen! Es könnte sein, daß er ZU arg verletzt wird und das wäre fürchterlich! Wie lange ist sie denn noch ungefähr läufig?
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ich werde es merken, wenn Tito nicht mehr weg will. Noch ist es leider nicht so weit, immer starrt er sehnsuchtsvoll in die Richtung seiner Angebeteten. Grad wie Nietzsches neuer Columbus.
„Freundin! – sprach Columbus – traue
keinem Genueser mehr!
Immer starrt er in das Blaue –
Fernstes lockt ihn allzusehr!…“
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Hunde wissen immer, wie sie uns rumkriegen 🙂 Nein, solchen Blicken kann man nur ganz ganz schwer wiederstehen 🙂 Süüüß!
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Danke, Almuth. Wie recht du hast! Ich habe zwar schlecht geschlafen, aber ich habe standgehalten. Wir sind mit ihm noch weit nach Mitternacht und dann wieder um sechs Uhr morgens eine Leinenrunde gegangen, damit er sich geliebt fühlt.;)
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*grins*. Tapfer tapfer!
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Tito hat ja nichts gemacht, da kann er kaum verstehen, warum das an der Leine enden muss 😉 Hunde sind da wirklich sensibel und ich beobachte solche Dinge ebenfalls bei Milou, der sich tot stellt, wenn ich oder Frauchen mit der Leine kommen 😀
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na ja, er hat schon was gemacht. Er hat uns große Angst und Sorge bereitet, er kam verletzt nach Haus, man musste ihn ins Haus tragen, kaum war er etwas erholt, war er wieder weg, wir haben ihn mitten in der Nacht suchen müssen,.. und das ging mehrere Tage so, bis es uns zu viel wurde. Heute machte ich ganz früh eine Leinenrunde, er ist immer noch ein wenig unruhig, aber bleibt nun freiwillig zu Hause. Die Ruhe hat ihm gut getan. Und meine Nerven erholen sich. 🙂
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Puh, das war ja ein Abenteuer! Milou hat seine Gefühle gegenüber heißen Hündinnen zum Glück im Griff und würde zumindest von mir nie fortlaufen 😉
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Das wundert mich. Er ist aber nicht kastriert, oder?
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Nein, aber Pepe raubt ihm, glaube ich, den letzten Nerv 😀
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Armer Hund, im wahrsten Sinne des Wortes!
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Danke, Hedwig. Und arme Menschen, füge ich hinzu, die dem Hundeblick standhalten müssen.
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Och *schmunzel*
Die Tiere können untereinander beim Juchee manchmal recht kratzbürstig sein! 😆
LG vom Lu
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ja,ein Kampffeld. . Wer darf seine Gene weitergeben….
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Ich meinte nicht die üblichen Kämpfe zwischen den Männchen davor, sondern die zwischen Weibchen und Männchen, vor und während des Aktes und manchmal sogar auch danach (siehe Gottesanbeterin) …
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Achsooo! Nun, die gibts bei Hunden zum Glück eher nicht. Das fehlte ja noch! 🙂 Nur werden manchmal Weibchen, die nicht läufig oder sterilisiert sind, bissig, wenn sich aufdringliche Bewerber zeigen. Und manche Weibchen sind auch untereinander höchst aggressiv.
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Ah ja, interessant! *wuff*
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anschauen, nicht weg sehen, zieh dich warm an, wenn du raus gehst, Klaus
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Warum, Klaus, ich schwitze sowieso schon. Ich lebe nicht in Deutschland. Gleich gehe ich schwimmen.
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Oh ja, DIESER Blick, da möchte man doch die Leine los machen, aber, aber … ich verstehe dich mit beiden Seiten dieser Medaille.
Liebe Grüsse
Ulli
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Danke Ulli für dein Verständnis. Inzwischen hat sich die Situation ein wenig entspannt. Panos hat die Ausbüx-Stellen provisorisch gesichert, und so können wir ihn auf dem Grundstück freilassen.
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