Mit Hand und Fuß (drei Zeichnungen 2019-09-03)

Zu heiß war es heute nachmittag, um irgendetwas zu tun. Aber Zeichnen geht immer. Auf dem Sofa ruhend überlegte ich, ob ich nicht Hand und Fuß gemeinsam auf eine Zeichnung bekommen könnte. Zweimal gelang es mir, beim dritten Anlauf wurden es nur die Füße. Die Zeichnungen trug ich hinaus und fotografierte sie im Halbschatten.

Die erste Zeichnung in unterschiedlicher Beleuchtung und Bearbeitung:

Die zweite Zeichnung bearbeitet:

und die dritte Zeichnung. Hier habe ich den Rotstift angesetzt, den ich heute kaufte. Der Zeh war mir zu lang geraten. Meine Idee beim Kauf war, nun dreifarbige Kuli-Zeichnungen zu versuchen: schwarz-blau-rot. (obere Reihe: Originale, untere Reihe: Bearbeitungen)

 

Am 1.12. 2019 hinzugefügt, in Resonanz mit der Fotobearbeitung von Ulli Gau, von heute.

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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21 Antworten zu Mit Hand und Fuß (drei Zeichnungen 2019-09-03)

  1. kopfundgestalt schreibt:

    Die Füsse sind schon klasse!

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  2. kunstschaffende schreibt:

    👏👏👏👏👏👏👌👍

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  3. Susanne Haun schreibt:

    Ich mag deine Füße besonders, Gerda, sie sehen so entspannt aus. Irgendwie fröhlich zu frieden.
    Komm gut durch den Tag, liebe Grüße von Susanne

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  4. finbarsgift schreibt:

    Cooles Thema, feine Zeichnungen dazu!
    Herzlich Lu

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  5. Ule Rolff schreibt:

    Wie gut, dass die Hitze dich nicht vom Zeichnen abhalten kann, Gerda! In der ersten Zeichnung freue ich mich wieder über das Bild im Bild – da klingt in mir immer der verehrte alte M.C. Escher mit.
    Die Überkreuzung von Hand und Fuß in der zweiten Zeichnung irritiert mich etwas, sie stören sich gegenseitig in der Form, und ich weiß nicht zu sagen, ob ich da zu viel oder zu wenig Tiefe empfinde oder ob es etwas ganz anderes ist.
    In der dritten Serie habe ich mit Spannung verfolgt, wie du ohne zu radieren, rein zeichnerisch den zu lang geratenen Zeh korrigiert hast. Du gewährst mal wieder einen Blick über deine Schulter während des Arbeitsprozesses; für diese Offenheit kann man dir gar nicht genug danken, denn hier förderst du das technische Verständnis für zeichnerische Prozesse, das auf die Dauer den Blick für die Kunst bereichert.

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    • gkazakou schreibt:

      Danke, Ule, dass dir gefällt, wenn ich zeige, wie ich den Rotstift ansetze. Radieren tue ich eigentlich nie, geht auch nicht, weil ich nicht vorzeichne. Ich korrigiere meist dadurch, dass ich die misslungene durch die als richtig empfundene Linie ergänze, und gerade durch solche Doppel- und Dreifachlinien kommt Leben in die Bude. Diesmal hat mit Rot, da mir an der Wirkung des Rot lag.
      Die Überkreuzung von Hand und Fuß ist schon ein bisschen merkwürdig, da der Körper zwischen den beiden Extremitäten fehlt. Mir gefällt sie aber. Nimm mal Abstand von der Gegenstandswelt und konzentriere dich auf die geometrischen Formen und Richtungsangaben als Bildelemente: der ausgestreckte Finger, der mit dem Daumen ein gespanntes V bildet, dazwischen ein kleines „heimliches“ Kreuz, das die Verbindung mit dem „über Kreuz stehenden“ Fuß herstellt … , der Fuß dann, der in den Hintergrund weist, in dem sich ein anderes Kreuz erhebt, dessen senkrechte und waagrechte Achse durch die senkrechte und waagrechte Linie im Vordergrund (der Block in der angespannten Hand) vorbereitet wird. Nimm jetzt dazu den Kreisbogen (Sofa) und die helle linierte Form am „Horizont“ – formal ein Echo auf die Form des Blocks – so hast du die heimliche Geometrie, die den eigentlichen Inhalt des Bildes ausmacht. Und auf dieser Grundlage darfst du dann spekulieren, was die message sei 😉

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      • Ule Rolff schreibt:

        Das sind ja mächtige Lesehilfen, Gerda, die mir aber fast ein wenig überfrachtet scheinen mit transzendenten Anspielungen. Aber du hast schon recht: die Zeichnung gibt das her.

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    • gkazakou schreibt:

      Ich dachte in Richtung Kandinsky „Das Geistige in der Kunst“. ,

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  6. www.wortbehagen.de.index.php schreibt:

    Die erste Zeichnung, halber Fuß mit linker Hand, die Deine Zeichnung hält, ist Dir wohl gelungen, liebe Gerda, und auch mit der letzten zarten Bearbeitung empfinde ich sie als sehr harmonisch.
    Die für mich alllerschönste der drei ist die Zeichnung mit Deinen sehr entspannt liegenden Füßen, und der zu lang geratene Zeh stört mich überhaupt nicht. Er passt wundervoll zur Fußhaltung und verstärkt die Harmonie Deiner ausgestreckten Beine. Er könnte ein Markenzeichen werden.

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  7. www.wortbehagen.de.index.php schreibt:

    Nicht verbessern, liebe Gerda 🙂

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  8. Ulli schreibt:

    Jetzt erinnere mich wieder! Und ich verstehe wieso dir diese Zeichnungen zu meinem Bild eingefallen sind.

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