Nächtliches auf der Turmterrasse (Skizzen mit Filzstift, 2019-08-16)

Ich konnte es natürlich nicht lassen, noch ein paar Blätter mit dem Filzstift voll zu zeichnen. Nur gehen mir langsam die Themen aus. Und so zeichnete ich nicht nur Gläser ec und den Mann beim Lesen (ein Wälzer über Globalisierung), sondern auch die über dem Moskitonetz baumelnde Stehlampe (damit die Insekten nicht alle zu uns kommen, hängt sie da oben) und die Schatten an der Wand des Turmzimmers.

Original und eine Bearbeitung

 

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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20 Antworten zu Nächtliches auf der Turmterrasse (Skizzen mit Filzstift, 2019-08-16)

  1. wildgans schreibt:

    Zum Glück schreibst du nicht mehr „Filzi“!
    Irgendwie rührt es mich an, dass nun ab und zu der Mann vorkommt, einmal sogar mit „der Liebste“ beschrieben.
    Wenn es keine Motive mehr gibt, vielleicht etwas absurde oder dadamäßige zusammenstellen…
    Nachtgruß von Sonja

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  2. juergenkuester schreibt:

    Wie sagte Peter, mein Ateliernachbar: wenn thematisch nichts mehr geht, ein Selbstportrait geht immer.
    Liebe Grüße und schönes Wochenende
    Juergen

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  3. juergenkuester schreibt:

    Und Daniella, eine bekannte Künstlerin, schleppt immer eine kleine Kiste mit keimenden Kartoffeln mit sich rum. Wenn nichts mehr geht, beschäftigt sie sich mit den Kartoffeln. Liebe Grüße

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  4. kowkla123 schreibt:

    alles wird gut, schönes Wochenende, Klaus

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  5. Ule Rolff schreibt:

    Also, für Porträts gefällt mir der dicke Stift überhaupt nicht, sogar das Original ist mir zu grob. Entschuldige bitte, dass ich so direkt mit der Tür ins Haus falle. Gerda, ich hoffe, das ärgert dich nicht. Es liegt vielleicht daran, dass ich deine fein gezeichneten, liebevoll detailgestrichelten Personen so sehr liebe, weshalb ich hier ablehnend reagiere. Andrerseits denke ich mir, dass es um so schwieriger sein muss, je dicker die Einzellinie in einem Portrait ist, wenn eine Ähnlichkeit des Dargestellten mit der realen Person erreicht werden soll, und das soll bei einem Porträt doch wohl sein. Und das ist dir hier durchaus gelungen, so weit ich das im Vergleich mit den früheren Zeichnungen mit deinem Mann beurteilen kann.

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    • gerda kazakou schreibt:

      aber ja, klar direkt, Ule, wie denn sonst? Mein Verhältnis zum Filzstift ist noch gar nicht recht entwickelt, Eigentlich mag ich ihn nicht, da er sehr wenig Strichdifferenzierung zulässt. Genauso ging es mir zunächst mit dem Kuli, den ich für mich ablehnte und dem Bleistift den Vorrang gab. Oder wenn schon Tinte, dann doch bitte Feder. Als ich dann doch immer mehr mit dem Kuli zeichnete, entdeckte ich, dass er eben auch Möglichkeiten hat, die dem Bleistift fehlen. Und die Feder mit ihrer Variabilität des Strichs ist zwar künstlerisch viel hochstehender, aber zum Skizzieren im Freien eher unbrauchbar. Außerdem haben die Schraffuren mit dem Kuli einen anderen Ausdruckswert. Nun also bin ich, da ich das Experimentieren liebe, mit dem Filzstift unterwegs, wer weiß wie lange. Und ich entdecke langsam seine Qualitäten, besonders auch beim Bearbeiten. Das tiefe Schwarz bringt die Zeichnung in die Nähe des Linol- oder Holzdrucks, die ja auch gröber sind als die Lithogafie oder der Kupferstich. etc pp.
      Was nun das Portrait betrifft: das gibt es doch sehr verschiedene Möglichkeiten, durchaus nicht nur das „liebevoll detailgestrichelte“ (danke für deine Sympathie dafür!). Ich denke, nur als Beispiel, an die expressionistischen Holzschnitte…

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  6. Gisela Benseler schreibt:

    Hallo, liebe Gerda! Gerade schrieb ich Dir zu den dada-mäßigen Zeichnungen: Die Lösung des Rätsels heißt: weiß ( oben) und schwarz (unten), in Spiegelschrift. Aber es kam wohl nicht bei Dir an? Auch habe ich Deine Antwort an mich noch nicht finden können. Du hast ja – durch Hella- inzwischen meine gmail-Adresse bekommen. Du könntest es ja da noch einmal versuchen, damit ich sehe, ob das klappt mit uns Beiden?😊

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    • gkazakou schreibt:

      Liebe Gisela, danke! Nach der anderen Mail schaue ich gleich. Ich bin gerade von einem Ausflug zurück, du wirst es nicht glauben, aber ich bin eine halbe Stunde hoch zu Ross durch einen Tannenwald getrabt! Mit zwei befreundeten Frauen fuhren wir zu diesem interessanten Ort, den ein junges Paar betreibt. Sie ist Bildhauerin in Marmor, er arbeitet mit Holz, außerdem malt sie Kirchen aus und er führt Besucher mit den Pferden durch den Wald oder hinunter zum Fluss. Jetzt haben sie auch einen 6-monatigen Jungen. Also es war schön, ich werde noch einiges dazu im Blog zeigen. Der Satz ist DaDa: „wer es nicht weiß, bleibt schwarz“. Jetzt will ich mich um Panos und Tito kümmern. Gute Nacht! Gerda

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  7. www.wortbehagen.de.index.php schreibt:

    Bei letzten Bild rätselte ich, was es sein könnte, dann las ich nochmal nach und mußte lachen, weil ich gar nicht mehr an die Schatten gedacht hatte.
    Die baumelnde Stehlampe sieht so schön verrückt aus. Man muß schon Deine Erklärung dazu lesen. Dein Mann sitzt still (merkt er, daß Du ihn zeichnest?) und wieder ist seine Konzentration gut zu erkennen, liebe Gerda!
    Den gedeckten Tisch mag ich sehr, wie überhaupt Stillleben mit Gläsern, Flaschen, Vasen und Obst in allen Variationen. Da gibt es doch einen weiten breiten Spiel (Zeichen)raum für Dich

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  8. Gisela Benseler schreibt:

    Liebe Gerda! Eigentlich suchte ich Deinen Beitrag von gestern:Abend im Olivenhain. Ja, da kam mir auch der Gedanke an JESUS im Olivenhain, die letzte Nacht, bevor Er starb. Wenn auch JESUS so hoch über uns Menschen steht, unvergleichlich, so kommt Er uns im Olivenhain aber ganz nahe. Doch die Nächsten, wir, schliefen, statt Ihm zur Seite zu stehen.

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    • gerda kazakou schreibt:

      Danke, Gisela, für deine schöne Assoziation. Ja, bei Olivenbaum denken viele, die im Norden aufgewachsen sind, als erstes an die Bibel, ich auch. Nun lebe ich schon so lange im Land der Oliven, und da verändert sich die Sicht ein wenig. Aber heilig sind diese Bäume immer noch für mich.

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  9. Gisela Benseler schreibt:

    Ach noch etwas Technisches: über Deinen Blogs erscheint eine Schrift: Gerda

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  10. Gisela Benseler schreibt:

    Hallo, Gerda! Ich versuch es mal neu…Gisela

    Gisela Benseler schrieb am So., 25. Aug. 2019 09:52:

    > Ach noch etwas Technisches: über Deinen Blogs erscheint eine Schrift:

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