Keine Zahlen. Keine Fotos, um mich an Gelebtes zu erinnern. Nur eine Auflistung dessen, was ich im ersten Quartal meines zwölften Lebensjahrsiebts – also seit meinem 77. Geburtstag am 8. Mai – künstlerisch versucht habe. Um eine Zwischenbilanz zu ziehen und zu sehen, wohin ich steuere. Das werde ich von nun an alle drei Monate tun.
Eigentlich wollte ich alles in einem Beitrag unterbringen, aber es ist zu viel. Also kommt morgen die Fortsetzung.
Portraits
Einzel- und Doppelportraits mit Umfeld
Menschen im öffentlichen Raum
Innenraum – Außenraum, auch mit Extremformaten
Mein Gesicht, Fuß, Hand, Knie als Teil des Bildes (Subjekt-Objekt-Verschränkung)
Wie bezeichnete Dich mal hier jemand: Als „Heavyweight“ in der Kunst.
Ich weiß, Du magst das nicht.
Ich würde eher sagen: Die Unentwegte, Die Fülle suchende und Füllende, die Unermüdliche und an sich Glaubende auch.
Wie immer bei einem solchen Kaleidoskop finde ich, daß Du zuviel zeigst. Das wird dem Einzelnen nicht gerecht.
Ich erinnere mich an eine Trienale der Kleinplastiken, da reichten zwei Tage nicht, all das nur annähernd zu sehen und zu würdigen, was ausgestellt war.
Zwar erschöpft sich ein bedeutender Künstler nicht in 70 oder 90 Exponaten – aber ich mag Ausstellungen mit dieser Beschränkung.
Lieber gehe ich zweimal durch und versuche das meiste „richtig“ zu inhalieren.
Weiterhin gutes Gelingen 🙂
Es ist eine Freude, Dir über die Schulter gucken zu dürfen.
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Herzlichen Dank, Gerhard. Ich bin mir völlig darüber im Klaren, dass weniger mehr wäre. Ein Bild betrachtet man, viele überfliegt man. Aber dies ist mein Tagebuch, und für mich ist es wichtig, mir einen Überblick zu verschaffen und täglich das, was ich künstlerisch tue, hier zu notieren. Bei einer Ausstellung würde ich natürlich ganz anders verfahren, würde eine strenge Auswahl nach Thematik und Qualität treffen.
Im Blog, denke ich, kann jeder bequem stöbern und schauen, ob es etwas gibt, das ihn interessiert. Wenn nicht, blättert er weiter. So einfach. Dir einen Guten Abend!
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Was für eine Fülle von fantastischen Werken und ich kann mich an jedes Einzelne erinnern! Gerade in der Hochphase Deiner Zeichnenkunst, wechselst Du wieder zu Deiner Legekunst! Das ist sehr interessant!😁
Liebe Grüße Babsi
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danke, Babsi, Das ist wie mit dem Stricken von Zopfmustern: Man strickt ein paar Maschen, dann wechselt man zu dem anderen Strang, dann zum dritten… keiner soll auf Dauer vernachlässigt werden. Ich frage mich, wann ich wieder male. Noch bin ich voll mit anderen Studien beschäftigt, aber irgendwann ist auch das Malen wieder fällig. Schlaf gut!
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Beachtlich! Beeindruckend!
Bombastisch wäre eine Spur zu viel. Obwohl…
Nachtgruß von Sonja
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bombastisch klingt nach Bomben, dann doch lieber beachtlich. Guts Nächtle, Sonja.
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Welch geballte Schaffenskraft. Toll!
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nun, auf drei Monate verteilt. Aber es stimmt, das tägliche Zeichnen tut mir gut, stärkt mich.
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😊
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Frau K war immer sehr bemüht dabei vor allem sehr fleißig ( Nur eine kleine Parodie auf Deine Wortwahl)
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„fleißig“, lieber Kormoran, kommt in meinem Wortschatz eigentlich nicht vor. Dafür aber „mit heißem Bemühn“ (Goethe, Faust I)
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Ich mag am liebsten die Rubrik „Mein Gesicht, Fuß, Hand, Knie als Teil des Bildes“, sie sind für mich am intimsten und eindrucksvollsten.
Du warst sehr, sehr fleißig Gerda und deine Ergebnisse sind beeindruckend.
Liebe Grüße aus dem schon wieder warmen Berlin von Susanne
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danke, Susanne! aus deinem Mund höre ich das Wort „fleißig“ richtig gern, denn du weißt einzuschätzen, wieviel Fleiß nötig ist, um in der Kunst ein kleines Stückchen voranzugehen und nicht zu vergessen, was man schon wusste.
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Das finde ich fast am schwierigsten, Gerda, nicht zu vergessen. Manchmal ist man so dabei, voranzuschreiten, dass es ein Innehalten bedarf, um nach Hinten zu schauen und sich zu besinnen.
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Dies alle drei Monate … da hast du dir ja was vorgenommen, Gerda.
Mich hat es gefreut, mich an fast alles aus deinen Beiträgen aus dieser Zeit zu erinnern.
Deine Arbeiten zu „Innenraum – Außenraum“ fand ich besonders anregend.
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Danke, Ule. Ja, es ist eine ziemliche Mühsal, aber ohne solche Übersichten verliere ich die Übersicht. 🙂 Ich habe mir vorgenommen, meine letzten Lebensjahre künstlerisch systematischer zu nutzen. Und wie soll das gehen, wenn nicht durch Sichten und Sieben? Eure Kommentare helfen mir dabei, wenn sie bestimmte Akzente setzen, so wie du und Susanne es eben taten.
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„Fleißig“ ist sicherlich kein Adjektiv, dass man als Beschreibung seiner künstlerischen Bemühungen gerne hören möchte, aber wie du ja selbst weißt, erschlägt die Menge wirklich
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Nun, „fleißig“, schrieb ich oben bei Susanne, ist aus ihrem Mund ein Lob. Und was die Menge angeht, auch dazu schrieb ich: es ist eine Notwendigkeit für mich, sie zu sichten und ein wenig zu ordnen, damit ich mich zurechtfinde. Der Betrachter braucht dem ja nicht zu folgen, er kann, bequem vor seinem Labtop oder handy sitzend, nehmen, was ihm gefällt, oder einfach weitergehen. Liebe Grüße
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Wundervoll, alle nun hier versammelt zu sehen, liebe Gerda. Die wunderschönen Einzelportraits haben es mir angetan, aber die meisten anderen auch *g*. Was für eine Fülle, wie unendlich fleißig bist Du gewesen. Sehr beeindruckend, Deine Auflistung und Ausstellung! Eigentlich unglaublich, liebe Gerda.
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Hab herzlichen Dank, Bruni, dass du die einzelnen Arbeiten zu schätzen weißt und mir nicht sagst, die Fülle sei erdrückend, sondern beeindruckend…. ;). .
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*lächel*, aber nein, sie ist beeindruckend und gut zu durchforsten, liebe Gerda
Du weiß ja, daß ich immer erst hinterhergetanzt komme *hüstel*
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Da freu ich mich immer schon drauf. 🙂
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Das hört sich schön an 🙂
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