Ihr habt mein letztes Schnipselbild „Sommerfreuden“ so wohlwollend aufgenommen, dass ich mir heute abend gleich noch eine Handvoll Schnipsel aus dem Karton griff. Es war wieder ein absichtlich blinder Griff. Möge da kommen, was wolle.
Und was hatte ich mir da aus dem großen Lotterietopf gefischt? Stück für Stück drehte ich um und stellte eine gewisse Ordnung her. Das dauerte, denn es waren verdammt viele Winzlinge und nur wenige einprägsame Stücke, die ich da erwischt hatte.
Im übertragenen Sinn: viele kleine Glücksmomente, aber kein 6er im Lotto.
Angesichts dieses Gewimmels dachte ich sofort an all die Insekten, die ich auf anderen Blogs bewundert hatte. Das Gute an Insekten: sie sind vielgestaltig, bizarr bis grotesk manchmal, dann wieder elegant, bezaubernd und zart oder auch pummelig, brummelig pelzig. Auch die von ihnen besuchten Pflanzen zeigen einen unendlichen Formenreichtum. Nachbilden konnte ich sie mit meinen kantigen kleinen Stückchen natürlich nicht, wohl aber die Atmosphäre einer von Insekten besuchten Pflanzenwelt herstellen.
Meinem Motto treu, dass nichts und niemand so unbedeutend ist, dass es nicht ein Recht auf einen Platz im Spiel des Lebens hätte, verwendete ich alle Teile bis zum allerletzten kleinsten Schnipselchen. (Anklicken = Vergrößern)
Ich habe bei schlechtem Lampenlicht fotografiert. Morgen werde ich das Bild ans Tageslicht tragen.
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Zauberhaft ist dieses Wiesengewimmel und es bedarf gar keiner grellen Beleuchtung. Guten Morgen und ein lieber Gruss, liebe Gerda , aus schönem ,so notwendigem Landregen, Karin
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danke, Karin, etwas verspätet, aber was tuts? Ich habe die Kommentare zu dieser Seite eben erst entdeckt.
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Was für ein fröhliches, farbenfrohes Gewimmel 🙂
Ja, die Insekten von Gerhard sind auch für mich sehr einprägsam.
Liebe Grüße sendet dir Susanne
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danke, Susanne! Die von Gerhard, aber auch so manche anderen, die in diesem Jahr so viel Aufmrksamkit erhielten wie schon lang nicht mehr. das ist gut!
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Liebe Gerda,
was für ein wunderbares Sommergewimmel und in der Mitte schwebt die Blumenfee! Ein Legebild für die Freude. Ja, jedem Lebewesen gebührt Raum und Ehre 🙂
Herzliche Grüsse
Ulli
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Danke, Ulli!
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Wunderbar, Gerda !!!…poetisch und voller „Klang“ .
Ja das Spiel des Lebens– und die kleinen Dinge. Ich hörte, als ich Dein Zauberbild anschaute, die Stimme von Mercedes Sosa,( indigene Sängerin,eine Mapucha, Argentinien). Es gibt einen Song von ihr über „Die kleinen Dinge“—und viele andere. Das Leben wird gepriesen in ihren Liedern, in all seinem Wandel…“Todo cambio…Graçias a la vida „…und vieles mehr.
Dir einen guten Tag ! Elsbeth
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danke, Elsbeth, ich fu mich! und ja, ich mag diese Sängerin auch sehr! Dieses Lied kannte ich nicht.
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beste Grüße von mir zu dir, Klaus
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Eine Blumenfee mit dem Namen Libell entstand aus dem namenlosen Haufen von Schnipselchen, die ich vermutlich entnervt wiederr in den Karton zurückgeworfen hätte, Du aber fandest die Blumenfee mit dem schönen Namen Libell *schmunzel* und nun fliegt sie beseligt über ihrem Schnipselgarten und erfreut sich ihres Schnipsellebens, weil Du ins Leben hineingerufen hast, liebe Gerda! Sie weiß nichts von Religionen und Göttern. Sie kennt nur íhre Schöpferin mit dem schönen Namen Gerda.
Liebe Gutenachtgrüße von Bruni
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Ein Wimmelbild, so schön und fröhlich, Gerda; es macht glücklich, darin spazieren zu gehen und sich von dem zauberhaften rosa Wesen alles zeigen zu lassen. Wie eine freundliche und stolze Gastgeberin schwebt sie über ihrem Reich.
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