Nach 350 km Autofahrt von Athen in die Mani muss ich die Füße hochlagern. Warum sie nicht auch zeichnen, zusammen mit dem, was sie umgibt? Laken, Teppich, Sofa, kariertes Tuch. So eingebettet, werden sie zu Wegweisern in eine größere imaginierte Landschaft. Zum Vergrößern anklicken.
Ich weiß, ich weiß, die Zeichnungen „brauchen“ keine Bearbeitungen. Aber es macht mir nun mal Spaß, und ich finde tatsächlich, dass manche Bearbeitungen die Augen auch fürs Original öffnen. Oder neue Wege zeigen für Bilder, die ich noch nicht gemalt habe. Oder einfach für sich selbst sprechen. Hier je vier Bearbeitungen der Fußbilder 1 und 2.
Fußbild 1 in vier Varianten
Fußbild 2 in vier Varianten
Ich möchte die digitalen Bearbeitungen nicht mehr missen, liebe Gerda.
Liebe Grüße
LikeGefällt 3 Personen
Geht mir auch so 🤗
LikeGefällt 3 Personen
Dankke, Lu! Hab eben auch ne Antwort für Jürgen geschrieben.
LikeGefällt 1 Person
🍀☘🌿🐛
LikeGefällt 1 Person
Fein, Jürgen, das freut mich sehr. Es gibt ja etlichen Widerstand dagegen, meines Erachtens teilweise berechtigt. Man kann allzu unbekümmert Effekte produzieren und verliert sich leicht in Effekthascherei. Aber andererseits ist es eben auch ein großes Experimentierfeld, das neue Sichtweisen eröffnet. .
LikeGefällt 3 Personen
Der Einsatz von Effekten entbindet einen ja nicht von der Pflicht und Aufgabe, begründete Auswahlentscheidungen zu treffen, die evtl. entstehenden Fragen standhalten.
Liebe Grüße
LikeGefällt 1 Person
Sehr schöne Füße.
LikeGefällt 1 Person
Ich mag sie, liebe Marion. Sie waren zwar geschwollen, aber dennoch trugen sie mich.
LikeGefällt 1 Person
Jeder einzelne deiner Gründe für die Bearbeitungen sind vollständig überzeugend, liebe Gerda
Und die Bearbeitungen selber erst recht! Ich wüsste nicht, dass ich in der Kunstgeschichte je zwei Füße in so vielfältiger und interessanter Gestaltung gesehen hätte.
LikeGefällt 1 Person
Danke Ule, ich freu mich, dass ich der Kunstgeschichte eine Fußnote hinzufügen konnte! 😉
LikeLike
Ich bin bei Fotos inzwischen kein großer Freund mehr von digitalen Spielereien und Verfremdungen. Bei deinen Zeichnungen allerdings bekommen die durch die Bearbeitung oft eine andere Qualität, einen anderen Blickwinkel. Ich mag sie trotzdem nicht immer, aber ich verstehe, dass du nicht davon lassen magst.
Liebe Grüße
Christiane
LikeGefällt 1 Person
Bei Fotos mag ich es auch nicht. Anders bei Zeichnungen, denn da kommen die Merkmale wie Strich, Kontraste, Bildaufbau manchmal besser zum Audruck, und auch die Farbigkeit ist verblüffend. Sie ist ja im Foto der Zeichnung schon vorhanden, ich verstärke sie nur. Oder verschiebe die Farben.
LikeGefällt 1 Person
Fülle, Überfülle, überbordendes Sichausdrücken – wo willst Du hin, liebe Gerda?
Diese Frage stellte ich so manchem schon (insgeheim).
Jedenfalls macht es mir Spaß, Dir zuzuschauen.
LikeGefällt 1 Person
Der Weg ist das Ziel, lieber Gerhard.
Kavafis, IthaKa: „Stets halte Ithaka im Sinn. Dort anzukommen ist dir vorbestimmt. Jedoch beeile deine Reise nicht. Besser ist, sie dauere viele Jahre; und alt geworden lege auf der Insel an, nun reich an dem, was du auf deiner Fahrt gewannst, und ohne zu erwarten, dass Ithaka dir Reichtum gäbe. Ithaka gab dir die schöne Reise. Du wärest ohne es nicht auf die Fahrt gegangen. Nun hat es dir nicht mehr zu geben. Auch wenn es sich dir ärmlich zeigt, Ithaka betrog dich nicht. So weise, wie du wurdest, und in solchem Maß erfahren, wirst du ohnedies verstanden haben, was die Ithakas bedeuten
LikeGefällt 1 Person
Danke für diese Worte. 🙂
Ich hatte Sorge um dein Tempo 🙂
LikeGefällt 1 Person
gut, dass du deine füße ins künstlerische visier nimmst, gerda! füße, find ich, werden zu wenig beachtet, obwohl wir alle auf ihnen stehen und gehen. 😉
lieben gruß,
pega ❤
LikeGefällt 1 Person
Danke, Pega, ich stimme dir gerne zu. Dostojevski hat sie auch besungen, allerdings nicht die eigenen.;)
LikeGefällt 1 Person
Da fällt mir was ganz andres zu ein: In einem Interviewbuch über krebskranke Frauen hatten viele den Wunsch, noch einmal ihre Fußnägel knallrot lackiert zu bekommen, es würde für sie Freiheit symbolisieren…
Gruß von Sonja, die Füße mag
LikeGefällt 2 Personen
Auch gut. Doch ich habe andere Vorstellungen von Freiheit. 😉
LikeGefällt 1 Person
und doch, liebe Gerda, wären wir so krank wie diese, wer weiß, was es für uns bedeuten würde…
LikeGefällt 2 Personen
Sehr gelungen. Inspiriert mich auch wieder zu zeichnen ☺️
LikeGefällt 1 Person
Das ist das beste Lob: sich angeregt fühlen, selbst zu zeichnen. Danke!
LikeLike
350 km, das ist schon keine kleine Strecke mehr. Die will gefahren werden…
Wie gut, da Du danach Deine Füße hochgelegt hast, liebe Gerda. So kommen wir in den Genuss dieser drei ganz besonderen Zeichnungen. Die erste links gefällt mir am besten.
links und rechts Deine schlanken Füße und in der Mitte der um und ineinander verschlungene Tücher- und Deckenpacken. Er ist ein Blickfang und entspannt rahmen ihn Deine müden Füße ein. Schön ist das. Eine Stimmungsstudie.
Inzwischen mag ich auch sehr oft Deine Bearbeitungern, weil sie unterstreichen/hervorheben was vorher kaum auffiel oder auch verändern, und die Neugierde wird auf bestimmte Details aufmerksam. Sie können vieles. Oft brauche ich sie wirklich nicht, aber oft ergänzen sie vorzüglich.
LikeGefällt 1 Person
Herzlichen Dank, Bruni. Bearbeitungen braucht keiner, wohl aber Füße 🙂 Im anderen Kommentar schreibst du, dass du die Frauen verstehst, die ihre Fußnägel rot lackieren möchten … Warum dann nicht auch Fotos bearbeiten? Nicht alles, was einem gefällt, ist auch von Nutzen. Liebe Grüße dir, und ein Schmunzeln.
LikeGefällt 1 Person
Du hadt es so schön gesagt,
was einem gefällt, ist auch von Nutzen 🌝
LikeGefällt 1 Person