In Lysos Garten. Dokumentierende und Miksang-Fotos

Gestern war ich in Lysos Garten, denn es wurde ein vielversprechendes Produkt für die ökologische Landwirtschaft vorgestellt, das junge Leute mit mentaler Retardierung, die dort ausgebildet werden, leicht herstellen können. Ich werde noch darüber schreiben. Doch zunächst zu meinem Gartenspaziergang:
Ich betrat den Ausbildungs-Garten und war sogleich bezaubert durch die schön gehaltenen Gemüsebeete, die bunt leuchtenden Flecken von Wildblumen, den riesigen Olivenbaum mit seinen sogar noch größeren Pinien-Geschwistern, unter denen sich Auszubildende und Besucher locker gruppierten. Ich besuchte auch die neue Hütte und besah mir den Traktor – finanziert vor allem durch Spendengelder aus Deutschland. Von all dem nahm ich auch Fotos, um die Neuigkeiten des Gartens zu dokumentieren.

Inzwischen fühlte ich mich immer wohler und entspannter, das Dokumentieren war nicht mehr wichtig. Diese und jene Einzelheit fiel mir ins Auge, wollte mit mir ins Gespräch kommen: eine Kürbisblüte, ein Mohn an einer Planke, eine reifende Erdbeere, Fensterspiegelungen in der Hütte, ein noch grüne Freilichttomate. Zwischen Licht und Schatten halb verborgen trat eine leuchtend gelbe Blüte hervor.

Beim Traktor dann sprangen mir Bilder ins Auge, drängten sich auf. Sie möchte ich in die Reihe der völlig absichtslosen Miksang-Fotos stellen.

Am witzigsten finde ich dieses (hab ich beschnitten, aber sonst, wie auch alle anderen, nicht bearbeitet).

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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37 Antworten zu In Lysos Garten. Dokumentierende und Miksang-Fotos

  1. Myriade schreibt:

    Ahh, das ist wirklich witzig 🙂

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  2. mmandarin schreibt:

    Oh oh, ich sehe du bist infiziert von dem Miksang-Virus. Es eröffnet völlig neue Welten, nicht wahr.? Schön diese Projekte. Herzliche Grüße, Marie

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  3. finbarsgift schreibt:

    Interessante Bilder wieder 🌞
    Liebe Morgengrüße vom Lu

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  4. Mit Miksang-Fotos hat man die Möglichkeit, Fotos zu machen und zu zeigen, die ohne den mit dem Begriff benannten Hintergrund erklärungsbedürftig sein könnten. Das fiel mir beim Betrachten der Auschnittsbilder des Traktors auf.

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    • gerda kazakou schreibt:

      Ja, das stimmt wohl. Es sind eigentlich „Rätselfotos“, da der Kontext, der es uns erlaubt. sie Gegenständen zuzuordnen, zerschnitten ist. Genau das ist wohl auch der Trick: Beim normalen Sehen stoppt der Wahrnehmungsvorgang sofort, wenn der Gegenstand oder die Situation ausreichend klar einem bereits Bekannten zugeordnet werden können. In der Regel geht das blitzschnell. Wir schauen nur länger hin, wenn eine Situation unklar ist, wenn wir sie also nicht zuordnen können.
      Bei dieser Art zu fotografieren nimmt man wahr, ohne das Wahrgenommene einem Bekannten zuzuordnen. Farben, Formen, Muster, Linien treffen das Auge, ohne dass man sie als Teil oder Aspekt von Objekten interpretiert. Dadurch entsteht ein tiefes Verwundern, wie es ähnlich wohl kleine Kinder haben, für die eine Rassel eben noch keine Rassel, sondern ein zauberhaftes rotes klingendes Etwas ist.

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  5. kopfundgestalt schreibt:

    Ich hatte mal die Idee, mit meiner Kamera aus dem Handgelenk 500 oder mehr Aufnahmen zu machen und diese dann zu sichten. Diese Panasonic gestattet das Fotografieren durch Antippen der Darstellungsfläche.

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  6. Ulli schreibt:

    Liebe Gerda, ich habe gerade bei Myriade etwas zur Miksang Fotografie geschrieben, vielleicht magst du es dort lesen? Ich mag mich jetzt nicht wiederholen – hier mag ich nur schreiben, Miksang hin oder her, du hast zum einen tolle Bilder aus dem Garten mitgebracht und zum anderen mag ich die Traktorbilder sehr und ja, das letzte ist witzig, ob nun Miksang oder nicht! Ich bin da gerade etwas ketzerisch unterwegs …
    liebe Grüße
    Ulli

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      • gerda kazakou schreibt:

        Danke, Ulli. Ich freu mich, dass du die Fotos magst, egal wie du sie nennst. Du schreibst bei M ungefähr, ob man diese Überhöhung brauche und ob das nicht nur ein Trick sei, um mal wieder Geld zu verdienen. Nun, ich verdiene kein Geld damit, aber mir half es, ein Thema deutlicher zu sehen, mit dem ich mich nicht erst seit gestern befasse: Wahrnehmen und Übersetzen der Wahrnehmung in Mitteilung. Wo setzt der Wille ein? Kann ich, wenn ich sehen WILL, wirklich sehen? Muss ich nicht vielmehr mein Wollen zurückstellen und die Welt in ihrer eigenen Sprache zu mir sprechen lassen? …
        Und die entgegengestzte Position: Gibt es überhaupt eine „eigene Sprache“ der Erscheinungen der Welt oder ist das Wahrgenommene ganz und gar vom menschlichen Willen, vom Zugriff durch seine Sinnesorgane und Gerät wie Fotoapparat abhängig?

        Die von mir jetzt mal hoffentlich korrekt als Miksang-Fotografie bezeichneten Ergebnisse würde ich im Übrschneidungsbereich dieser beiden Auffassungen ansiedeln: die willenlose Wahrnehmung wird in eine willentliche Fotografie verwandelt.

        Gerhard erwähnt in seinem Kommentar eine andere Vorgehensweise, die den Willensprozess ans Ende versetzt: erst tausende von automatischen Aufnahmen machen, dann aus diesen einige auswählen. Damit würde sich das Wahrnehmen nicht am realen Objekt, sondern an der Abbildung abarbeiten.

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      • Ulli schreibt:

        Zunächst geht es mir nicht darum, dass du damit Geld verdienst, sondern die, die diese Kurse anbieten. Ich schrieb gerade bei Myriade, dass es natürlich legitim ist dies zu tun, auch wenn ich so manches infrage stelle. Okay, wenn es denn hilft die Wahrnehmung zu schärfen und die Augen für die Schönheit der Welt zu öffnen und auch für die Stille darin, soll es mir auch Recht sein. Es ist ja nicht verkehrt sich einer erweiterten Wahrnehmung zu öffnen. Mich stört wohl vor allem die neue Schublade und denke dabei an meinen Lehrer, der gerne von Menschen erzählt, die aus seiner Sicht buddhistischer handeln und sind als solche, die sich das Etikett Buddhist auf die Stirn pappen.
        Was nun die eigene Sprache anbelangt, so sehe ich sie bei vielen, auch in der Fotografie, wie beim zeichnen etc. – ich erwähnte es schon öfter einmal, dass bei selbigem Motiv, selbigem Standpunkt und selbiger Belichtung ein und das selbe Motiv von unterschiedlichen Menschen aufgenommen, niemals das selbe Ergebnis dabei herauskommt.
        Nun frage ich mich was eine willenlose Wahrnehmung sein soll –
        Gerhard beschreibt tatsächlich eine andere Vorgehensweise, die sich aber am Ergebnis orientiert und da ist die Frage, was die Motivation dahinter ist … will ich, dass möglichst Viele das Bild toll finden oder geht es um die Darstellung der eigenen Wahrnehmung …
        jo, große Themen!

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      • Ule Rolff schreibt:

        Ich hab dann dort auch noch meinen Senf zu „Miksang“ hinzugefügt. Allerdings: dieser „Miksang“-Schubs hat deinen Fotos, Gerda, sehr gutgetan.

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      • Ule Rolff schreibt:

        … bei Myriade, sie Ullis Link weiter oben …

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      • Ulli schreibt:

        das ist wahr 🙂

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      • gerda kazakou schreibt:

        Subject – richtig. Nicht Objekt. Sicher hast du recht, Ule, dass man nie alle Aspekte eines Subjekts abbilden kann und jeder Fotograf eine spezifisch Auswahl trifft. Welche – das ist von ihm abhängig. Das alles ist unbestreitbar. Ich meinte allerdings verstanden zu haben, dass bei Miksang-Fotos der Anteil des Fotografen so gering wie möglich gehalten werden soll, um das „subject“ nicht zum Objekt zu machen. Sicher, auch dann wird es zum Objekt, aber der Schwerpunkt liegt woanders. Ich mache mich klein und lasse das Motiv in seinem So-Sein. Vielleicht verstehe ich das, was mit Miksang angstrebt wird, aber auch falsch?
        Deine Art zu fotografieren (und wohl aller wirklichen Fotografen) ist, meine ich, meditativ-kommunikativ in dem Sinne, dass du in eine Art Dialog mit dem Motiv trittst, indem du zu erspüren versuchst, was dies Motiv von sich aus zu sagen hat, und du dann versuchst, die erlauschte Sprache in deine eigene Bildsprache zu übersetzen. Das wäre wie eine Unterhaltung von Subjekt zu Subjekt, wobei der Fotograf freilich die Interpretationshoheit besitzt.

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      • Ulli schreibt:

        Herrjeh auf deinem Blog geht die Diskussion zwischen Ule, dir und mir etwas durcheinander, deswegn antworte ich jetzt hier und bin gespannt wo es landet 😉
        Okay, So-Sein … bevor ich überhaupt angefangen habe zu fotografieren lebte ich schon mit und durch meine Augen – als ich mit 14 in die Welt ging, öffnete sich mir neben allen Realitäten vor allen dingen Makrowelt, dies erweiterte meine Art zu sehen, zu empfinden und zu denken enorm – etwas später ging ich durch alt bekannte Straßen und hob aus einer Laune heraus den Blick und wieder eröffnete sich mir eine vollkommen andere und neue Welt – erst viel später wurde es mir zum Bedürfnis das, was ich sehe abzubilden – wenn es dann noch riecht und tönt, dann ist für mich ein Bild gelungen oder, wenn ich bei den Montagen Haltungen und Gefühle von mir zu der Welt darstellen kann. Im ersten Fall ist es das, was meinen Blick fesselt, dabei spiele ich nur eine sekundäre Rolle, beim zweiten bin ich in der ersten Reihe.

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      • Ule Rolff schreibt:

        Das beschreibst du sehr nacherlebbar, liebe Ulli. Vielleicht ist es immer eine gewisse Spirale bis zum Auslösen: gefangen werden – gestalten wollen – Einfluss nehmen – verwerfen, weil das Subjekt sich sträubt – erneut gefangen sein … bis beide Beteiligten zufrieden sind, im Idealfall.

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      • Ulli schreibt:

        Durch deine Worte sehe ich den Tanz vor mir, dn ich tanze und du wohl auch 🙂
        im übrigen denke ich, dass egal, wie wir es anstellen, es niemals das ist, was es wirklich ist, wir können uns nur annähern.

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      • Ule Rolff schreibt:

        Du verstehst das schon ganz richtig, soweit ich das beurteilen kann. Und auch was meinen Ansatz betrifft, fühle ich mich von dir wohl verstanden.
        Mit der Interpretationshoheit hast du wohl recht, und da hakt es auch bei allem guten Willen, sich zurückzunehmen.

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    • gerda kazakou schreibt:

      Lieb Ulli, allles gebongt. Nun bin ich ja keine Buddhistin, habe auch mit buddhistischen Kreisen weiter nichts zu tun, und insofern hat das, was ich tu, wenn ich die Welt absichtslos (ich nannte es willenlos) wahrnehme, nicht diesen philosophischen Hintergrund. Was mich aber nicht hindert nachzuvollziehen, was damit gemeint sein könnte. Es geht auf eigne Erfahrungen zurück, die ich zuerst beim Spazierengehen im Wald machte, und die dazu führten, dass ich ständig Baumstämme zeichnete.

      Es geht eigentlich nicht darum, die Augen für die Schönheit der Welt zu öffnen – die sehe ich ja ohnehin -, sondern eher darum, ihrem So-Sein Raum zu geben. Si ist dann weder schön noch hässlich noch sonst was, sie IST einfach. Plötzlich bin ich und ist die Welt ganz unabhängig voneinander vorhanden, lebendig. Sie dringt zu mir vor, ist da, ich sehe sie zwar, aber ich bemächtige mich ihrer nicht, Ich umkreise sie nicht, ich denke nicht über sie nach, ich stelle mich in kein Verhältnis zu ihr, meine Augen fressen sie nicht auf, mein Denken interpretiert sie nicht. Sie IST einfach, so wie auch ich BIN. Wenn ich sie dann doch knipse, ist das ein gewisser Widerspruch, denn egal we absichts- und willenlos ich das tue, eigne ich mir ja damit einen Aspekt von ihr an – nämlich den visuellen, der durch meine Augenlinse und in der Folge auch durch die Kameralinse eingefangen wird. Damit unterbreche ich den Fluss, staue ihn kurz auf, mache mir ein Bild. Das allein wäre gegen diese Art der Fotografie einzuwenden: ob es nicht wiederum nur ein Pseudo ist. Dieses Pseudo ist allerdings in wenig näher an der Art des geschildrten Erlebens dran, als wenn ich mich mit der Kamera auf die Suche nach Motiven mache, wie der Jäger, der seine Fotos schießt.

      Dass jeder ein Motiv anders wiedergibt, ist mir bekannt. Warum aber? Weil ich mich selbst in das Motiv einbringe. Damit hebe ich das Motiv aus seinem So-Sein in ein Für-mich-Sein. In der Miksang-Fotografie wird – zumindest interpretiere ich es so für mich – dieser Ich-Anteil so gering wie möglich gehalten.
      Vergleichen ließe sich das vielleicht mit einer Haltung, die sagt: ich sehe und fühle dich, aber ich lasse dich so wie du bist, ich dringe nicht in dich vor, ich interpretiere dich nicht, ich verbinde mich nicht mit dir. Du bleibst in meinen Augen ein Für-Dich und wirst kein Für-Mich. Das ist der tiefste Respekt für das Anderssein von Ich und Welt.

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      • Ule Rolff schreibt:

        Das völlige Ausschalten eigenen Denkens, Einordnens, Bewertens fällt vielen Menschen schwer, auch mir.
        Auch wenn das gelingt, glaube ich nicht, dass wir in der Lage sind, das Sosein eines Subjekts (finde ich viel sympathischer, wie die englische Sprache ein Objekt unseres Interesses bezeichnet ) vollkommen zu erfassen in seiner ganzen Komplexität. Darum meine ich auch nicht, dass die Unterschiedlichkeit der Abbildungen desselben Subjekts durch verschiedene Künstler darin begründet ist, dass das Individuum sich in der Darstellung auswirkt – was es natürlich AUCH tut, schon in den handwerklichen Fähigkeiten etc – , sondern dass wir trotz allen Bemühens immer nur einen Teil des Wesens des Betrachteten erfassen, und jede von uns einen anderen.

        Den Widerspruch im Akt des „Knipsens“, wie du ihn siehst, sehe ich nicht so scharf – vielleicht weil ich einen klaren Unterschied mache zwischen (der blinden massenhaften) Knipserei und dem künstlerisch motivierten (bewussten, absichtsvollen)
        Fotografieren. Und so verstanden reduzierst du nicht dein Subjekt auf das Visuelle, sondern du bemühst dich, die weiteren Aspekte seines Wesens mit zu erfassen, durch die Gestaltung des Bildes auch Duft, Geräusch, Geschichte, Interaktion … zu vermitteln. (Bei solchem Verständnis endet dann auch die unsägliche Diskussion darüber, ob Fotografie Kunst sei 😉.) Dazu wiederum darf man das Denken nicht vollständig ausschließen, spätestens bei der Entwicklung des Bildes muss das Denken wieder einsetzen.
        Mit Entwicklung meine ich die moderne, digitale Form der Dunkelkammerarbeit, mit Software wie Gimp, Photoshop etc.

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      • Ulli schreibt:

        JA JA JA ! ! !

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      • Ule Rolff schreibt:

        Kicher!

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      • Ulli schreibt:

        🙂
        eigentlich war das ja an Gerda gedacht – aber es landete im Kommentarstrang bei dir und dann fand ich das auch sehr passend 🙂

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      • Ule Rolff schreibt:

        Wird allmählich schwierig, die Stränge auseinanderzuhalten. Vielleicht ist das Thema für heute ja auch durch. Oder nie je, aber dann kann ich jetzt auch nicht mehr …🙂🙋🏼‍♀️

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  7. www.wortbehagen.de.index.php schreibt:

    Fotografien, die für viele in den Bereich Miksang fallen, die wie völlig absichtslos fotografierte Teile von Objekten zeigen, sind in meinen Augen meist sehr kreativ und regen den Betrachter wiederum zu eigenen Gedanken an. Meinem Geschmack entsprechen sie sehr und ich mag sie viel mehr als jedes total korrekt fotografierte Bild.
    Sie haben Witz und Ausdruck und ich glaube, das ist für einen Menschen, der von Herzen gerne und immer wieder fotografiert sehr wichtig.

    Einen guten Wahlsonntag wünsche ich Dir, liebe Gerda
    (die Traktorteilebilder fsnd ich am schönsten)

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    • gerda kazakou schreibt:

      Danke, Bruni! ich komme grad vom Wählen zurück. Ich mag die Atmosphäre solcher Wahltage sehr. Wir haben heute gleich drei Wahlen: Kommunale, periphere und EU-Wahlen. Die Menschen strömen in Sonntagsstaat, oft mit Partner und Kindern in die Wahllokale, vor der all die vielen Helfer, aber auch Kandidaten herumstehen. Alles ist still und heiter. Wählen ist Bürgerpflicht, Alkoholausschank ist verboten. Mein Wahllokal ist eine große Schule hier in Maroussi, ich machte den Weg zu Fuß und besuchte anschließend eine Freundin, die um die Ecke wohnt. …

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      • www.wortbehagen.de.index.php schreibt:

        Und ich eile jetzt erst zum Wählen
        Und dann zum Theater in Heidelberg.
        Bei uns scheint die Wahl irgendwie ernster abzulaufen und Kandidaten habe ich im Dörfchen noch nie herumstehen sehen 🌞
        Vielleicht ist es in den Städten so…

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    • gerda kazakou schreibt:

      Dann wünsche ich gutes Wählen, Bruni! Die Kandidaten sind hier natürlich so zahlreich, weil wir zugleich Kommunalwahlen haben…..

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  8. Ule Rolff schreibt:

    Sollte ich tatsächlich versäumt haben, dir meine Begeisterung über die Traktorbilder zu schreiben? Klasse!

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  9. Pingback: Ping Pong 058 – heute mit einer Idee |

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