Am gestrigen Abend waren wir (Magda und ich) anschließend an unser wechselseitiges Portraitieren bei einer Ausstellungs-Eröffnung im Kulturzentrum von Kalamata. Die Ausstellenden gehören zur Familie unserer gemeinsamen Freundin Panagiota. Sie ist Künstlerin, ihr Mann auch, aber nicht sie stellte aus, sondern ihr alter Vater, der ein erfolgreicher autodidaktischer Maler von Seestücken ist, und zwei Nichten – Töchter von Panagiotas Schwester und Bruder Dimitris Tzamouranis, der seinerseits ein erfolgreicher in Berlin lebender Künstler ist. Die beiden noch sehr jungen Frauen studieren Kunst, die eine in Griechenland, die andere in Deutschland. Ob es leicht ist, angesichts dieses schwergewichtigen Familienerbes den eigenen Weg zu finden?
Panagiotas kleine Tochter malt nun auch schon, und ihr noch kleinerer Sohn bastelt gern Dreidimensionales zusammen. Sie selbst ist Videokünstlerin und nahm an einer Ausstellung im Kykladischen Museum Athen teil, von der ich hier berichtete. Nun also die gestrige Ausstellung: Panagiotas Vater Sotiris und ihre Nichten Konstantina und Elektra (Großvater und Enkelinnen).
Sotiris Tzamouranis: Seestücke und Landschaften seiner Heimat
Konstantina Zombola, Kunststudentin in Ioannina: Schlafende Verwandte
Elektra Tzamourani, Kunststudentin in Deutschland: Erinnerungen an Hiddensee
Auf eine Art sind alle drei sehr klassisch, meine Favoritin ist Elektra Tzamourani, ich mag das Porträt sehr, aber auch die Auarelle von Hiddensee, wo ich auch schon zwei wunderbare Tage verbrachte, bei ihr allerdings herrschte ein dramatischer Himmel vor …
danke für’s mitnehmen. Ulli
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Du solltest mal deine Beziehung zu wp auf freundlichen Fuß stellen, dein Kommi war im Spam 😦
Inhaltlich: ja. Das ist die alte Schule. Die Aquarelle mag ich auch am meisten.
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Hab ich mir gedacht – ich habe hier gestern nämlich auch gefischt, da lag ein Kommentar 8 Tage von Jürgen rum, ich weiß aber, dass es Zurzeit auch wieder bei anderen hakt.
Ich mag wp 😉
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😉
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Welch eine begnadete Künstlerfamilie, weit verstreut und doch eine gemeinsame
Ausstellung, das ist alte Schule, hohe Kunst, sp sauber und präzise und ausdrucksstark.
Bin begeistert.
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Danke dir! ich sags weiter 🙂
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Ein Genuss, die Bilder in aller Ruhe anzusehen. Wie schön muss es erst in echt sein. Wirklich sehr, sehr schön.
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Danke Mitzi, ich werds den KünstlerInnen weitersagen.
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Sehr schön, von so viel Kunst umgeben zu sein!
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🙂 Danke
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Wunderschön. Ich war gerade eben erst dort auf Hiddensee… ich meine dieselben Erinnerungen zu haben…😏 Danke fürs Zeigen, Gerda.
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das ist ja ein schönes Zusammentreffen!
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Wo ist mein Kommentar hin???
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Gut, dass du protestierst! Ich fand zwei Kommis von dir im Spam 😦
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Was für eine besondere Familie, liebe Gerda., die kreativ künstlerischen Gene scheinen hier sehr stark zu sein. Mein Augenmerk lag am Ende dann auch auf Elektra. Ihre am Fenster lehnende Frau hat es mir angetan
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Ja, die hat schon as Besonderes. Danke, Bruni.
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Eine bemerkenswerte Familie. Ich fand auch Elektras Bilder besonders ansprechend. Du fragst Dich, ob es für die jungen Leute schwer ist, mit so viel „älterer“ Begabung in der Familie den eigenen Weg zu gehen…ich denke, das hängt immer von den eigenen Erwartungen ab: Sind meine Arbeiten in erster Linie Ausdruck meiner selbst oder erwarte ich auch Anerkennung? Ich fiel kürzlich über den Begriff „intrinsisch“ (von innen heraus, aus eigenem Antrieb). Wird gern als Adjektiv für Motivation benutzt. Wenn das gelingt, braucht es keine Vergleiche und kein Warten auf „Ah“ und „Oh“ – das wäre künstlerische Freiheit.
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Danke, Beke. Du hast recht, natürlich: die „intrinsische“ Motivation ist das A und das O jeder Tätigkeit, insbesondere der künstlerischen.
Mir fiel bei der Ausstellung auf, dass die jungen Frauen sich skupulös an die Formate des Großvaters hielten – kleine Quadrate oder das bekannte Rechteck – , und dass ihre Bildauffassung trotz geringer Abweichung von „klassischen“ Kompositionen konservativ ist. Ihre Kunst ist, so scheint mir, durch Respekt oder vielleicht auch Gehorsam den vorgegebenen Formaten gegenüber gekennzeichnet. Angesichts ihrer Jugend hätte ich mir vielleicht mehr Lebhaftigkeit, ja sogar Rebellion gewünscht. Das waren meine, natürlich höchst subjektiven, Gedanken beim Betrachten. Daher meine Frage nach dem Gewicht, den solche Familientradition vielleicht hat. Die meisten denken ja, es sei für den künstlerischen Werdegang von Vorteil, in eine künstlerische Familie hineingeboren worden zu sein – aber das ist eben nicht unbedingt der Fall. Über diese beiden kann und will ich mir aber gar keine Prognose erlauben. Liebe Grüße! Gerda
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