Heute habe ich einen dicken blauen Filzi und schwarze Kugelschreiber eingesteckt. Und während Tito am Strand, den ein kalter Wind leergefegt hatte, herumstromerte, skizzierte ich dasselbe Stück Steilküste, das ihr schon kennt. Die Hauptlinien legte ich diesmal mit dem Filzstift fest, Details und Farbunterschiede deutete ich mit dem Kuli an. Dabei hatte ich immer auch die Frage im Kopf, wie sich das wohl bei digitaler Bearbeitung ausmachen würde.
Die erste Skizze zeigt nur die Steilküste mit ein paar Pflanzen, bei der zweiten habe ich die Fläche zwischen der Steilküste und dem Vorland gleichmäßig aufgeteilt, bei der dritten schließllich dem Vorland und dem Meer samt Himmel die Hauptrolle gegeben.
Die großflächigen Skizzen 2 und 3 bieten sich für interessante Effekte bei der Bearbeitung an.
Ich setzte mich dann noch ein wenig „bei Babis“ hin, trank einen kleinen griechischen Kaffee und skizzerte den Baum mit seinem weit ausgreifenden schlangenartigen Stamm, der einige Tische mit einem Blätterdach überwölbt (Original und zwei Bearbeitungen).
Während ich noch am Stricheln war, kam die viereinhalbjährige Wirtstochter Asteria zu mir und verlangte, ebenfalls zu zeichnen. Schon einmal habe ich ihre Kunst hier gezeigt, damals im Wettstreit mit dem älteren Bruder. Heute hatte sie den Block ganz für sich allein. Da es stark windete, befestigte sie ihn fachfrauisch mit der Klemme, mit der die Tischdecken gehalten werden, kniete sich auf den Stuhl und begann mit bewundernswerter Geschicklichkeit und Selbstsicherheit zu zeichnen: einen Baum, eine Blume, Tito, mich und sich selbst, Gebirge, Schmetterling, Vögel und Flugzeug. Sie kehrte gelegentlich zu den Figuren zurück, um noch etwas hinzuzufügen – einen Hut, eine Feder, einen Ärmel -, überzeichnete auch die Tintenflecke, die von meiner Skizze auf ihr Blatt durchgeschlagen waren… Da Tito zitterte – sie meinte, wegen der Kälte, aber es ar mehr seine Ungeduld – unterbrach sie schließlich ihr Werk und meinte: „Morgen zeichne ich es weiter“.
Wie sehr ich diese Kinderzeichnung mag! Hat Asteria nicht ein reizendes Portrait von sich und mir gezeichnet?
Eine wunderbare kleine Künstlerin!
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Ja, Mitzi. Ganz erstaunlich.
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Ganz bezaubernd, beide Damen mit Hut 🙂
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Ja, nicht wahr? Die Hüte hat sie später gezeichnet, zuletzt auch einen für Tito….. Ganz besonders freute ich mich, dass sie unsere Hände zusammenzeichnete, und später dann auch noch schwarze Ärmell (ich trug einen schwarzen Mantel). und all die Zauberdinge, die sie in der anderen Hand hält….
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Herrlich! Und klasse, wozu das Kind durch dich so kommt!
Gruß von Sonja
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… und wozu ich durch das Kind komme….
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Ganz aparte Porträts von dir und ihr!!! Ich schmunzel und grüße dich herzlich, Ulli
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ja, selten habe ich mich in einer Portraitzeichnung so gemocht. 🙂
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Wirklich ganz bezaubernd, danke für’s Zeigen 😀❤️
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Herzlichen Dank für deine Zustimmung!
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*lächel*, das Allerschönste der Schönen ist für mich jetzt das Portrait,
daß Asteria von Dir und ihr so liebevoll und eifrig gemalt hat, liebe Gerda!
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So seh ich es auch, liebe Bruni. Ich habs aktuell auf meine Computeroberfläche geladen.
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aaaaah, toll, liebe Gerda.
Ich wechsle da ständig *g*, aber dieses würde ich erst einmal lassen. Es ist zu schön.
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ich wechsle auch täglich, und habe es auch wieder getan.jetzt ist es das graue Meer. ich brauche das als Impuls für den nächsten Tag.
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*schmunzel* Ach, ja, und ich werde gleich meine gelben Mohnblüten heraussuchen, die ich gestern fotografiert habe!
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Kinderzeichnungen sind etwas Wunderbares und Asteria hat eine besondere Begabung! Süß, wie sie die Liebe zwischen Euch mit einem Herzchen illustriert. Und über Euch (genauso bedeutungsvoll, da genauso groß) ein Insekt – ist es ein Schmetterling oder eine Hummel? Wahrlich paradiesische Zustände.
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Ob Schmetterling oder Hummel, weiß ich leider nicht, ich frage ja immer nach, aber ich verstehe das Kind nicht immer gut. Doch dass das Ding ganz oben rechts ein Flugzeug ist, das größere daneben aber ein Vogel, habe ich verstanden.
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