Gestern war ich an der Mündung des Nedontas. Sie fließt bei Kalamata ins Meer. Momentan führt er reichliches sehr klares Wasser, denn der Schnee schmilzt in den Bergen. Durch die Stadt fließt er in einem unschönen Betonkanal, der gebaut wurde, um Überschwemmungen zu verhindern. Erst am letzten Stück weitet sich das Bett. Auf dem kiesigen Grund stauen sich Tümpeln, bevor das Wasser ins Meer strömt.
In diesen Tümpeln nun haben sich jede Menge Frösche angesiedelt. Sie flohen vom Ufer, als Tito und ich uns näherten, so konnte ich sie nicht fotografieren. Aber eine Video-Aufnahme ihres Konzerts konnte ich machen.
Und ich geriet ins Filosofieren: Wie glücklich quaken die Frösche, denn sie glauben sich im Paradies. Sie wissen nicht, dass ihnen nur ein kurzer Frühling in diesem Paradies gegönnt ist, denn die Tümpel werden, wie jedes Jahr, austrocknen. Sind wir anders? Denken nicht auch wir, dass die Erde, die wir bewohnen, uns bis in alle Ewigkeit zur Verfügung steht? Doch egal: Lasst uns fröhlich quaken, solange es währt!
Vielleicht wissen die Frösche mehr, als wir Menschen – tief in ihrem Inneren!
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Hab gestern erst gelesen, dass Hegel für diesen Zustand Mensch das Wort Schale verwendet hat.
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Das sind bestimmt Meerfrösche- unsere Süsswasserfrösche am Seerand klingen irgendwie anders…..
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die quaken doch auf griechisch, deswegen -:)))
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🐸🐸🐸
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fröhlich dieses Froschkonzert zu eurem Osterfest!!!!
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Ich quake gerne mit, wider besseres Wissen.
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Schön dort!
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Und weil die Frösche die Tümpel nur am Anfang ihres Lebens brauchen, wissen sie schon genau was sie tun.
Frohe Ostern
Natalie
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danke, Natalie, das ist tröstlich. Ich wusste es nicht.
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*lach*
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Der vergnügte Lacher bezog sich auf das griechische Quaken 🙂
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Bei uns klingen sie noch ganz verhalten, liebe Gerda
*Denken nicht auch wir, dass die Erde, die wir bewohnen, uns bis in alle Ewigkeit zur Verfügung steht?* Wenigstens für die kleine *Ewigkeit*, in der wir hier leben, glaube ich
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