Heute vormittag habe ich den Februar verabschiedet und den März begrüßt. Doch dann folgte ein letzter Februartag von solch besonderer Schönheit, dass ich ihn nicht einfach unter den Tisch fallen lassen möchte.
Es war kühl und das Licht wechselte ständig.
Zuerst musste ich nach Kalanmata. Am Stadtrand eine sehr typische „griechische Landschaft“.
Dann zog der Anblick des Schneegebirges mächtig an mir, ich wollte hinaus.
Sehr nahe konnte ich ihm freilich nicht kommen, aber ein wenig in den Olivenhainen bei Doloi herumspazieren …
und in alle Richtungen schauen: zu den schneebedeckten Gipfeln des Taygetos und zum kahlen Vorgebirge, zum Meer hinunter und hinauf in den Himmel – das ging.
Ein allerletzter Blick noch in die Sandovaschlucht- das war’s dann vorerst. Nun darf der Februar wirklich vondannen ziehen.
… Tschüß Februar. Du warst so ein schöner Monat.
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Ja, Jürgen! sehr schön war er.
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Ich habe gerade einmal geschaut, es scheint, als ob der Taygetos in diesem Jahr noch mehr Schnee hat als im letztem Jahr …
Ja, nun geht dieser zauberhafte Februar dem Ende zu, der Monat, der sonst als Usselmonat gilt, brachte Frühlingsfreuden – aber gerade jetzt ist der Himmel zugezogen, es stürmt auf dem Berg und wir alle hoffen auf Regen.
Die Wintersaat ist schon hinüber, statt satt grün sind die Felder gelb …
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Der Taygetos hat tatsächlich sehr viel Schnee in diesem Jahr, und die Kälte hielt sich lange, auch jetzt ist es noch kühl. Wie ich schon schrieb, regnete es hier zwei Monate lang fast ununterbrochen. Eine Pferdebesitzerin klagte, sie müsse die Hufe der Pferde behandeln, weil sie anfingen, sich wegen der Nässe zu entzünden. Andere klagen, das Frühgemüse sei erfroren. So ist es eben, Bauern klagen immer über das Wetter, und natürlich haben sie auch oft Ernteschäden, so war das, ist es, wird es sein. Dennoch finde ich es falsch, jedes Wetter zu beäugen und zu beargwöhnen – mal ist es zu viel, dann wieder zu wenig Regen, zu viel Sonne oder zu wenig….. Damit macht man sich die schönenTage unnötig kaputt, zumal man das Wetter ja nicht ändern kann. .Man muss lernen, sich drauf einzustellen.
Manchmal kommt es mir vor, als ob die ständigen Wetterklagen ein Ablenkungsmanöver sind von den Dingen, die sich durchaus ändern lassen. „Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“ Das Wetter gehört zur ersten Kategorie, mein Umgang damit zur zweiten.
Womit ich nicht sagen will, dass ich euch nicht VIIIEL Regensegen wünsche. Aber hinterher nicht schimpfen, wenn es zu nass wird!
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*g*, ich werde mich hüten *g*
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Die Bilder erinnern mich an frühere Urlaube in Griechenland. Du befindest dich meinem Empfinden nach in Dauerurlaub. Genieße es!
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Ja, Joachim, in gewisser Weise ist das Alter ein Dauerurlaub. Der allerdings ist gar nicht so ohne, auch bei der schönsten Umwelt nicht…
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Was für ein wunderbarer Abschluss eines kurzen Monats. Vielen Dank!
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Das musste jetzt einfach noch sein…. 😉
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… und das war richtig gut so! 🙂
Abgesehen davon, dass mein inneres Kind ein fliegendes Nilpferd auf dem ersten Foto entdeckt hat 😉
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O! das will sich wohl zur Kumpanei der „bunten Träume“ (Pingpong 07) gesellen!
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Ganz bestimmt! Nachdem ich nach Ullis Hasen anfingt überall Hasen zu sehen, geht es weiter mit den Nilpferden. Eure Kunst ist ansteckend. 😉
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Gewaltig! 😁
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🙂 Ja, diese Taygetos-Landschaft ist großartig. Die Berge werden 2 600 m hoch, und das so nah an der Küste.
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als „Dauer Urlauber“ ganz in Ruhe auf Gerda´s Blog spazieren gehen….ohne sich um das
Wetter zu kümmern,,,,,,,,,,,
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🙂 Herzlich gern!
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der März fängt nicht so toll an, wie der Februar ging, ich wünsche aus gegebenem Anlass beste Gesundheit und den nötigen Humor
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Welch ein wunderbarer letzter Februartag! Allein der Schnee auf den Bergen erinnert einen, dass es noch Winter ist.
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diesen wunderbaren Gegensatz zwischen Frühling und weißen Bergen sah ich zum ersten Mal auf Kreta. Unten Orangen, Zitronen und Mandelblüte und darüber der Schnee der Berge….ein großer Zauber.
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mit zauberschönen Bildern versabschiedest Du ihn nun endgültig, den Februar.
Liebe Gerda, was für ein toller genießerischer Gang durch die Olivenhaine und über die Schneeberge fast bis zum Himmel hinauf. Bilder zum Träumen, wie so oft bei Dir
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Danke, Bruni. Heute war wieder so ein Tag…..
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Aus dem Dauerurlaub grüßt eine Hachjaaaaseufzerin, die damit auch kundtun will, dass sie alles angeschaut und goutiert hat 🙂
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Wunderbar! Kennst Du eigentlich die Griechenlandbücher von Erhard Kästner, dem Wortfeinschleifer und Wortfarbenmaler?
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Ja, sicher. ich habe aber ein sehr gebrochenes Verhältnis zu ihm, wegen seiner Rolle als Kriegs-Freiwilliger und Nazi-Propagandist. Wikipedia zitiert einen Ausspruch von ihm, der wohl kennzeichnend ist und ihn mir verleidete: „Über das Dunkle ist zu schweigen“. Ich aber wollte nicht, dass geschwiegen wurde. Aber natürlich hat er das Griechenland-Bild der Deutschen positiv geprägt.
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wie schade. Dieser Teil der Geschichte war mir nicht bekannt, ich habe immer schon seine Art des Schreibens geliebt…
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Vielleicht ist es manchmal besser, nicht so genau hinzuschauen. Aber als ich jung war, ging es mir immer und unbedingt ums Hinschauen (nicht ums Verurteilen, denn wer weiß, wie ich gehandelt hätte). Er war wohl das, was man heute einen „embedded“ Journalisten nennen würde: Er sah, was geschah, berichtete aber nur von den Schönheiten des Landes und der edlen Rasse der Griechen…. .
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