Zeichnen in der Metro (samt Bearbeitungen)

Heute hatte ich in der Metro Zeichenzeug dabei, weil ich im Akropolis-Museum zeichnen wollte. Um mich nicht zu langweilen, begann ich, die Leute, die ziemlich verfroren im Wagen saßen oder standen, heimlich mit Bleistift in mein kleines Zeichenbuch zu skizzieren.

Auf der Hinfahrt füllte ich zwei Doppelseiten….

… und auf der Rückfahrt eine Doppelseite.

Natürlich musste ich zu Haus ausprobieren, wie sie sich digital bearbeiten ließen.

Blatt 1:

Blatt 2:

Blatt 3:

Und nun noch eine Variante in groß:

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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18 Antworten zu Zeichnen in der Metro (samt Bearbeitungen)

  1. Ulli schreibt:

    Spannend! Klar, dass ich an Agnes denke – nun überlege ich ob und wie sich die griechischen und deutschen Gesichter unterscheiden, tun sie das überhaupt? Wahrscheinlich ist das eine müßige Überlegung.
    Die Bearbeitungen von Blatt 3 von 3-5 sprechen mich sehr an! Mehr findest du unter den Bildern –
    herzlichst, Ulli

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    • gerda kazakou schreibt:

      Griechische und deutsche Gesichter unterscheiden sich natürlich schon, aber ob das auf den Zeichnungen so zu sehen ist? Außerdem weiß ich nicht, ob alle Portraitierten Deutsche bzw Griechen sind. Ähnlichkeit mit Agnes Studien besteht darin, dass gestern schlechtes Wetter war, und die Köpfe von Mützen, Schals, hochgestellten Krägen gerahmt sind.

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  2. Arno von Rosen schreibt:

    Eine beeindruckende Arbeit, liebe Gerda!

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  3. Peter Klopp schreibt:

    Meisterhafte Skizzen, liebe Gerda! Und das bei der Ruckelei im Wagen. Ganz beeindruckend!

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    • gerda kazakou schreibt:

      Danke, Peter. Die Metro fährt ziemlich glatt, die schwierigkeit besteht darin, dass die Menschen sich bewegen, ein- und aussteigen – plötzlich siehst du den Kopf nicht mehr. Außerdem muss das Zeichnen ganz unauffällig geschehen, wie beiläufig. Man kann die Leute nicht anstarren.

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  4. tontoeppe schreibt:

    Ich dachte auch direkt an Agnes und ihre herrlichen S-Bahn-Skizzen. Schön, zu sehen, wie Künstler sich gegenseitig motivieren, befruchten… das gelingt Dir und Ulli auch immer wieder.
    Deine Skizzen sind auch wunderbar gelungen, man sieht den Gesichtern an, dass sie unterwegs und ihren Gedanken nachhängen. Die digitale Bearbeitung unterstreicht bei manchen Porträts ihren Ausdruck. Liebe Grüße, Birgit

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    • gerda kazakou schreibt:

      Liebe Birgit, klar dachte ich auch an Agnes‘ schöne Studien. Ich wollte sie erst verlinken, dachte mir dann aber, ihr werdet schon selbst drauf kommen. Ich hab allerdings auch früher schon U-Bahn-Skizzen gemacht, in Zeiten, als ich täglich fuhr und das Zeichnen üben wollte. Es gibt da so viele Gesichter, Haltungen, Ausdrücke, die man studieren kann – und alles ganz umsonst. 😉
      das Beste aber ist, wenn man Menschen zeichnet, verbindet man sich ganz anders mit ihnen, als wenn man sie nur anschaut. Jetzt leben sie in mir fort….

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  5. kowkla123 schreibt:

    hab ein gutes Wochenende

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  6. PPawlo schreibt:

    Wunderbar, wie produktiv du bist! Ein faszinierender Beitrag! Das vorletzte Bild spricht mich dabei ganz besonders an! Herzlich, Petra

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  7. gerda kazakou schreibt:

    das bunte „Paar“ im Profil? das hab ich auf meinen Sceen gesetzt, auf den ich täglich mein bevorzugtes Bild lade.

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  8. mydailypainting schreibt:

    Ich steh auf die Negative! Ich kann mir nicht vorstellen, in der Wiener U-Bahn zu zeichnen… zu voll. Das würde nicht unauffällig klappen.

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  9. www.wortbehagen.de.index.php schreibt:

    und so wurden sie alle zu Charakterköpfen, liebe Gerda
    Wie schön hast Du die Frau mit dem Häubchen getroffen. Ich bin sicher, sie würde sich sofort erkennen und dann dieses Paar, er mit der Brille, sie mit der herausragenden Nase.
    Aber sie sind alle so interessant geworden in Deinen Skizzen. Einfach toll, wie Du zeichnest

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    • gkazakou schreibt:

      Danke Bruni! Ich hatte es lange nicht mehr getan und war selbst erstaunt, wie leicht es mir von der Hand ging. Bei manchen hatte ich ziemlich viel Zeit, andere wechselten schnell die Stellung. Ich habe Lust, noch mehr in der Metro zu skizzieren.

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  10. puzzleblume schreibt:

    Ich bin begeistert.

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