Schwebende Boote mit Spiegelung und Schatten

Hohe Wolkenberge, Blauhimmel und starkes Licht. Nach schwerem nächtlichem Regen müsste das Becken mit den schwebenden Booten voll sein, dachte ich. Ich würde die Installation zeichnen! und eilte hin. Tatsächlich bot sich ein prächtiges Bild. Doch leider, leider hatte ich die falschen Stifte eingesteckt – einen halb eingetrockneten Kuli und einen stumpfen Bleistift. Eine kleine Skizze machte ich trotzdem. Und ein Foto, bevor die Batterie des iphone den Geist aufgab.

Zu Hause versuchte ich es noch einmal, diesmal mit Tintenstift und unter Zuhilfenahme des Fotos. Die leichte Skizze vor Ort hat Charme, die Skizze zu Hause ist mir zu schwer geraten.

 

 

 

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Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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10 Antworten zu Schwebende Boote mit Spiegelung und Schatten

  1. kunstschaffende schreibt:

    Ich weiß nicht, aber das Schwebende und vor allem auch die Spiegelung kommen mit dem Tintenstift nicht rüber. Wie Du sagst, die Leichtigkeit fehlt!
    Hättest Du die richtigen Stifte dabei gehabt, wäre es mit Sicherheit super geworden!
    Aber vom Foto kann man doch auch gut skizzieren. Daß Foto ist gut geworden!

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    • gerda kazakou schreibt:

      Danke, Babsi. Ich zeichne ja eigentlich nie nach Fotos, mag es nicht gerne. Skizzen und Fotos sind für mich was ganz Verschiedenes, denn auf dem Foto kommt es mir auf die Information an, bei der Skizze aber auf das, was mir seelisch grad wichtig ist. Natürlich gibt es künstlerische Fotos, das ist dann was anderes. Die würde man aber wohl nicht als Vorlage zum Skizzieren benutzen.

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  2. Ulli schreibt:

    Stimmt schon, dass die Tintenstiftbilder schwerer sind, ich schaute dann mal anders, fokussierte – eins, nur die Boote, zwei, das Wasser und die Schatten, drei, das Strömen – SO gesehen …

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    • gerda kazakou schreibt:

      So wie du es fokussiert hast, müsste es auf der Zeichnung erscheinen: die Boote im Luftraum. das Wasser mit den Spiegelungen, die Mauer mit den Schatten, das Strömende über dem Kieselgrund.
      Ich wurde gern dort sitzen und all dies in mich aufnehmen. Dummerweise gibt es Wachpersonal, die sagen zwar nichts, wenn ich mich da hinstelle und zeichne, aber es stört mich doch. Außerdem fehlen die Farben.
      Morgen möchte ich gern die Tour nach Vravron machen, die das letzte Mal mit dem Unfall endete. Damals wollte ich dort im Museum und im Ausgrabungssgelände zeichnen. Und das möchte ich nun wieder. Ob ich es nun wirklich tun werde?

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  3. www.wortbehagen.de.index.php schreibt:

    Das Foto alleine ist ja schon wunderschön geworden, liebe Gerda, und jede der Skizzen hat ihren eigenen Charme. So hat der Blick die Möglichkeit, hin- und her zu wandern, zu überlegen und sich entweder für das eine oder andere oder aber auch für alle zu entscheiden.
    Mir gefallen tatsächlich Foto und beide Skizzen!

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  4. kopfundgestalt schreibt:

    Diese boote haben etwas. Zwar gibt es antike Vorbilder, aber die Form und Schwingung macht es. Minimalismus sozusagen.

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