Trash-Art: Dritte virtuelle Galerie

Kalt wars heute. Die Berge ringsum sind verschneit, und die Straße über das Penteli-Gebirge ist wegen Schnees gesperrt. In den nächsten Tagen soll die Temperatur auch in unserem Vorort unter den Nullpunkt sinken.

Am Nachmittag stromerte ich mit dem Hund auf dem verwilderten Gelände mit den Resten der Zigeuner-Unterkunft herum. Alles war wie zuvor, nur ein paar Latten waren ordentlich gestapelt und gebündelt, vermutlich will jemand sie wegtragen, für den Ofen vielleicht. In der Nähe hat jemand Schrott abgelagert.

Ich fotografierte den Müll in der Absicht, noch eine dritte virtuelle Ausstellung mit  „großformatigen zeitgenössische Gemälden“ zu erstellen.

Zunächst zwei Müll-Fotos…

…. und je drei Bearbeitungen (bitte anklicken):

Wie aber würden die Bilder an den Wänden einer Galerie aussehen? Ein paar habe ich versuchsweise aufgehängt. Viel Spaß beim Gucken!

 

 

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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14 Antworten zu Trash-Art: Dritte virtuelle Galerie

  1. wechselweib schreibt:

    Die Galerie ist toll! 🌈
    Und das dritte Müllbild in der ersten Zeile strahlt genau den Optimismus aus, den ich heute brauche. 🦄

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  2. Raffa´s Welt schreibt:

    Königspudel oder Sphinx?

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  3. Peter Klopp schreibt:

    Nun ist der Winter auch im Lande der Griechen eingekehrt. Hoffentlich ist es warm bei dir in deiner Wohnung, liebe Gerda. Ich habe gehört, dass in den südlichen Ländern die Heizungen für die kalte Jahreszeit nicht gut eingerichtet sind. Alles Gute! Peter

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    • gkazakou schreibt:

      Unsere haus-Isolierung und die Heizung sind zum Glück tadellos (Erdgas aus Russland). Aber du hast recht. ich habe in Athener Wintern schon mehr gefroren als in Deutschland. Schulen und öffentliche Verkehrsmittel waren früher oft ungeheizt, die Schulen sind es inzwischen teilweise wieder. Außerdem denkt man: die Kälte wird gleich wieder vorbei sein. Also hat man oft nicht die richtigen Sachen, weder dicke Stiefel noch Handschuhe und Mützen. .

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  4. www.wortbehagen.de.index.php schreibt:

    Deine Galerie wurde toll, liebe Gerda.
    Bevor ich sie ansah, ging mir beim Durchlesen Deines Textes und dem Ansehen des eher unansehnlichen Mülls, nur das im Kopf herum:
    – und mitten im Müll ein Schattenlöwe (oder ist es doch ein Pudel mit übermächtiger Perücke?)
    und ein Besen mit abgebrochenem Stiel wie ein Gemälde –
    und da kam schon Deine Galerie und aus dem Müll wurde noch viel mehr…

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  5. Agnes Podczeck schreibt:

    Interessante Galerie!
    Vielleicht sollte ich mit dem Müll bei mir im Hof und auf der Straße auch mal ein paar abstrakte Bilder basteln, dann kann ich mich vielleicht besser mit ihnen anfreunden 😉

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  6. Ulli schreibt:

    Große Klasse!

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  7. chris schreibt:

    Trotzdem verstehe ich nicht ganz,
    warum die Leute ihren Müll in
    der Landschaft verstreuen…
    Immerhin hast Du etwas 🙂
    Positives daraus geschaffen!

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    • gkazakou schreibt:

      Es ist halt die einfachste und billigste Art, das Zeug loszuwerden, wenn es keine organisierte Sperrmüllabfuhr gibt. Die Schuld liegt bei den Gemeinden, die keine geordnete Müllabfuhr für größere Teile haben.
      Billigen tue ich es freilich auch nicht. Ich finde es grauslich.

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      • chris schreibt:

        Das ist natürlich schlecht – wobei hier ja die Leute trotz bestehender Sperrmüllabfuhr immer noch ihren Müll irgendwo ablagern – das sehe ich leider immer wieder (oder den Abfall sogar aus dem Auto-Fenster werfen – frag mal die Autobahnmeistereien, was die alles an den Böschungen finden… ) 🙄

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