Es ist Viertel vor drei Uhr nachts. Habe zwei Skizzen bearbeitet, die ich heute im Syngrouwald machte. da die Zeichnungen beim Fotografieren ungleichmäig ausgeleuchtet waren, ergaben sich interessante Effekte, die ich bei der digitalen Bearbeitung nutzte.
In beiden Skizzen geht es um den Hell-Dunkel-Konflikt. Die starke Sonne zerteilte die Pinie in helles und dunkles Geäst. Das Weinfeld mit den Wurzelmännchen wurde von Zypressen teilweise überschattet. Von der Weinfeldskizze zwei Fotos mit unterschiedlicher Belichtung.
Die Bearbeitungen verstärken den Hell-Dunkel-Kontrast.
Original
Bearbeitung
Bearbeitung
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Über gkazakou
Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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Das erste Bild wirkt auf mich wie eine unter Wasser Szene. Im rechten Bildrand ist ein Fisch der durch den Unterwasserfarn gleitet! Sehr schön! Das zweite Bild ist auch sehr interessant, da sehe ich einen Papagei der auf dem Rücken eines schwarzen Pferdes sitzt. Ich finde beide sehr gelungen!
Es ist jetzt 2.15 Uhr und ich bin immer noch nicht müde.😕
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Danke für deine interessanten Assoziationen, Babsi! diese Nächte sind auch für mich nicht zum Schlafen geeignet. Aber am nächsten Tag ist der Kopf dann ein leerer Topf, den ich erst langsam wieder füllen muss. ;).
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Ich habe sie richtig liebgewonnen, deine Wurzelmännchen inzwischen. Das erste, das mit seiner frechen Nase so keck schaut, finde ich besonders putzig. ✨✨✨
Die Effekte sind toll!
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Geheimnisvolle Wesen durchgeistern die Raunacht. Ich meine ein Raunen zu vernehmen. Ich hoffe, du Nachteule schläfst nun gut und träumst was Schönes. Marie
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danke, Marie. Geträumt habe ich, ich hatte sogar mein Notizbüchlein auf den Nachttisch gelegt, um evtl Träume zu notieren – aber nun ist alles weg. Liebe Grüße von der tagesblinden Nachteule.
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Das mit der Tagesblindheit nehme ich dir nicht ab.🦉
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Sehr eindringlich. Ich stelle wieder mal fest, dass ich deine Zeichnungen sehr aussagekräftig finde und staune.
Liebe Grüße
Christiane
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danke, Christiane. Staunen ist ein großes Kompliment. Es besagt ja, dass du in den Zeichnungen etwas findest, das du nicht erwartet hast. Das freut mich sehr. Liebe Grüße! Gerda
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Liebe Gerda, ich wünsche ein friedliches Fest, wir lesen uns nach dem Fest wieder, Klaus
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Herzlichen dank, Klaus! hab eine gute Zeit!
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wünsche ein schönes Fest, wir lesen uns nach Weihnachten noch im alten Jahr
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Liebe Gerda – die Wesen der Raunächte hast du eingefangen, ich betrachte deine Bilder, staune und versinke.
Die Vollmondnacht hat auch mich erst gegen 4h schlafen lassen. Es gab ein riesiges Feuer im Hof und freundliche Begegnungen, ich dachte an Befriedung in der ersten Raunacht, stille Freude nahm ich mit in meine Träume, von denen ich nichts mehr weiß.
Herzlichst, Ulli
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das klingt schön, Ulli! Mein gestriger und heutiger Tag waren wunderschön, auch sie voller freundlicher Begegnungen, dazu dies himmliche Licht. Wenn sich darin Muster für die kommenden Monate zeigen – so darf es sein und weitergehen.
Ich versuche, für jeden Tag einen anderen Schwerpunkt zu finden (nicht: zu setzen, sondern herauszufinden), gestern waren es Licht und Schatten, die Polarität von hell und Dunkel, aber nicht als philosophische Begriffe, sondern ganz urtümlich, als Tatsache der Natur.
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Hier ist es grad so zauberhaft schön, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, wie es sich mit einer grauen Suppe anfühlt. Ich hoffe doch sehr, dass das liebe Licht auch bei euch dann und wann durchs Grau blickt. (Lichtblick).
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Die Magie der Zeit, die Tore sind offen, durchlässig scheint die Welt.
Ich glaube, all das hast Du in Deinen Zeichnungen eingefangen,
unbewußt vielleicht, aber es ist da und in Deinen Zeichnungen zu sehen.
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danke, Bruni, das freut mich sehr! Es sind wahrlich zauberhafte Tage und Nächte. Mich beeindruckt, wie in diesem Jahr die längste Nacht vom Vollmond erhellt wurde, der nun abnimmt, während die Tage zunehmen. Ist dieser gleitende Übergang vom Dunkel zum Hellen nicht besonders schön und eindrucksvoll?
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oh ja, er ist wunderschön, aber leider sind die Tage grau und trübe, und ich bin am Abend so müde, als hätte ich Steine geschleppt. Die schönen und so besonderen Nächte verschlafe ich meist, so wie ein Bär in seiner Höhle…Mir fallen über meinem Lesestoff die Augen zu, liebe Gerda.
Ab Mitternacht ist mein Tag wirklich zu Ende.
Ein Sonnentag lag zwischen all dem Grau und schwupps, erwachten die Lebensgeister 🙂
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Im beginnenden Frühling liegen mir die Raunächte zwar fern, aber deine geheimnisvollen Zeichnungen wirken auch zu anderer Zeit intensiv. Sehr stark fesselt mich immer wieder, wenn Künstlerinnen (egal welchen Gebietes) zeigen, wie sie Werke überarbeiten; es lässt am Schaffensprozess teilhaben.
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danke, Ule. Mir geht es ähnlich. ich mag Täuschung nur, wenn der Getäuschte die Möglichkeit hat, nachzuvollziehen wie es dazu kam. Das ist mein aufklärerischer Impetus. 😉 Ich hoffe eben immer, dass die Menschen sich nicht blenden lassen, sondern die Prozesse hinterfragen, die hinter einem Ergebnis stehen.
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Damit rüttelst du aber kräftig an der verbreiteten Vorstellung vom genialischen, durch höhere Mächte getriebenen (oder geküssten) Künstlerheros!
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Unbedingt! jeder ist Künstler, Künstlerin. Man darf es dem Menschen nur nicht austreiben. Bei den Kindern liegt das Künstlerische noch auf der Hand, sie können aus allem alles machen. Später wird ihr „magischer Realismus“ ruiniert, bis sie am Ende glauben, sie könnten nichts, weil ihnen keine „gerade Linie“ gelingt. Manche lassen sich „zum Künstler ausbilden“ und fristen dann ihr Leben mit der Anfertigung von Auftragswerken (hier in Griechenland vor allem Ikonen oder, wenn du Bildhauer bist, Büsten von Verstorbenen)
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Traurige Wahrheiten!
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Für mich heißen sie übrigens weiterhin „Rauhnächte“, also mit dem h . Rauhe Winde, rauhes Klima…Da hört und fühlt man doch noch den Wind, und dies unscbeinbare „h “ vertreibt mir auch so manchen „Spuk“.
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Ich finde es auch besser mit dem h. eben schaute ich nach: man darf es mit -h- schreiben, werde ich also in Zukunft tun.
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