Noch ist Allerseelen – ein Tag, um innezuhalten und sich der Geflügelten bewusst zu werden, die unter uns weilen. Heute, im Archäologischen Museum von Athen, sah ich sie überall: große Skulpturen, Kleinplastiken, Schmuckstücke, gefertigt aus Marmor, Ton, Elfenbein, Knochen, Gold, Bronze, gemalt auf Hochzeitsvasen und Urnen – es wimmelte von Geflügelten.
Es sind Genien – Schutzgeister des Menschen -, oder Putten, die der Aphrodite zur Seite stehen. Es sind Sirenen – hinreißend singende geflügelte Mädchen mit Entenleib -, himmelstürmende Pferde vor Götterwagen, Göttinnen wie Eos, die Morgenröte, oder wie Nike, Siegesgöttin, die mit großem Flügelschlag und gebauschtem Gewand vom Himmel herabsteigt. Sie begleiten die Lebenden und die Sterbenden, sie ehren den Sieger und sie tändeln mit den Verliebten. Überall sind sie dabei, nirgends dürfen sie fehlen.
Und natürlich fehlten sie auch nicht im Museumsgarten, wo ich meinen Espresso trank. Sie erschienen vor allem in der Gestalt der Taube, waren aber auch als Spatzen unterwegs – als solche allerdings zu flink für meine Kamera.
und bevor die Tauben kamen, die geflügelten, war da noch Pegasus, das geflügelte Pferd…
Die interessantesten Bilder hast Du uns wieder geschenkt, liebe Gerda
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Sie wurden mir geschenkt, liebe Bruni, ich hab nur ein wenig für ihre Verbreitung gesorgt.
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Du bist sehr bescheiden, liebe Gerda
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Einen interessanten und bereichernden Blick auf das Geflügelte lieferst du hier. Danke! 🙂
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danke von Herzen, Marion!
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