Marie schrieb im Kommentar zu „Stadt, zwei Varianten“:
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Mag sein…das es das ist. Wir sind eben noch immer Höhlenkinder, kommen aus einer Höhle und gehen schließlich wieder dorthin zurück
Seither geht mir das Motiv nicht mehr aus dem Sinn: Torbögen – Höhlen, aber auch Kuppeln, Gewölbe, Scheintore, Geheimgänge, Verliese – Andeutung eines Bogens, Eingang, Durchgang, Symbol. Ich denke an Schädel und Bauch und ihre so verschiedene Morphologie – hart und weich, Schale und Plastik, Himmelsgewölbe und Grab -, die dennoch so viel Gemeinsames haben. Im einen das Geschlinge des Hirns, im andern des Darmes, verdauen sie beide, Wahrnehmungsdaten und geistige Nahrung hier, Pflanzliches und Tierisches dort.
Hier einige Fotos von Bögen und Kuppeln, die ich auf meiner letzten Italienreise machte. Mal sehen, was sich daraus noch entwickeln will:
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Ja, Bögen, Tore und Höhlen sind starke Symbole, die ganz verschiedene Assoziationen schaffen. Auch in meiner Malerei und Bilderwelt kehren sie immer wieder. Davon habe ich auch schon Etliches veröffentlicht. Ich könnte Links raussuchen? Herzlich, Petra
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wenn es dir nicht zuviel Mühe macht, wäre das fein.
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🙂 Für ein paar Beispiele, die mir jetzt einfallen, ist’s okay, allerdings nicht nur Malerei:
Mehrere Tore sind in der Bildgeschichte „Frühling wird es immer wieder“ zu finden
https://pawlo.wordpress.com/2018/03/30/fruehling-wird-es-immer-wieder/#more-31749
Und eine digitale Arbeit mit einem Tor zum Jahreswechsel: https://www.flickr.com/photos/ppawlo/32045789755/
Ein gemaltes Bild
zum Abschied vor langer, langer Zeit. Das müsste ich noch mal besser fotografieren:
Und ein Foto:
https://pawlo.wordpress.com/2015/11/21/jeder-mensch-braucht-eine-hohleeverybody-needs-a-cave/
und noch eine Übermalung mit mehreren Höhlenlinks:
https://pawlo.wordpress.com/2017/05/01/uebermalungen-3overpaintings-3/
Da könnte ich ganz sicher noch einiges finden, wenn ich jetzt mehr Zeit hätte… Herzlich, Petra
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danke! ich werde gleich, wenn ich vom Schwimmen zurückkomme, gucken, Und vielleicht schaut auch der eine oder die andere vorbei!
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Danke Petra für deine Links, ich schaue auf jeden Fall gleich mal rein, jetzt aber braucht der Garten Wasser…
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Jetzt habe ich deine links angeschaut, Petra, und mich gefreut, in wie vielfältiger Weise das Höhlenthema bei dir auftaucht. Ich werde weiter am Thema dranbleiben und vielleicht mag auch die eine oder der andere hier eigene Einträge zu „Torbogen, Kuppel, Durchgang, Höhle, Schädel, Bauch“ verlinken.
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Liebe Gerda, ganz wunderbare Bögen und Tore und Durchgänge zeigst du uns heute, hier und da habe ich unter einem Bild direkt kommentiert – ich kann nur zustimmen, sie sind sehr symbolisch und erinnere mich gerade an eine kleines Aquarell von mir: jedem seine Höhle … aber das ist gut verbuddelt 🙂
herzliche Grüße, Ulli
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Falls du es findest oder gelegentlich etwas dazu machen willst – ich bleibe noch ein bisschen bei dem Thema (Siehe auch mein Kommi bei Petra).
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wäre ja mal eine Gelegenheit die Bildermappen hervorzukramen, schauen wir einmal…
Gerade habe ich ein Bogenfoto gemacht, wird morgen erscheinen: Bilder aus dem Garten…
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Ulli, danke! Dein wunderschöner Eintrag wurde hier nicht richtig verlinkt. Daher noch mal von Hand:
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Ich hab zu danken!
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Freut mich, dass ich das Thema angestoßen habe… es scheint, dass wir doch alle die gleiche Symbolik in uns tragen. Ich singe so gerne das Höhlenlied von Barbara Thalheim….manchmal möchte ich auch heut noch eine Höhle haben…. kannst du ja mal googeln. Vielleicht zeige ich morgen auch ein paar Torbögen. Jetzt muss ich aber schlafen, habe heute eine große Baumrinde geschaffen und bin neugierig, was sie mir heut Nacht erzählt. Gute Nacht Gerda, Marie
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Gute Nacht und schlaf schön. eine Baumrinde geschaffen? Bin gespannt. Gerda
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Dann Schau mal in meinen Blog….ich schick es gleich auf den Weg.Marie
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Ja, Gerda. Italien bietet wirklich wunderbare Torbögen. Auf Sardinien gab es auch ein paar davon, wenngleich ich eher in einer „Wander-Ecke“ war, habe ich in den letzten zwei Tagen noch die historische Altstadt von Cagliari gesehen, in der sich einige Bögen verstecken. Schönes Thema, Marie und Gerda…👍. Gute Nacht.
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Danke Birgit, und Gute Nacht!
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Sie geben ein Gefühl des Verborgenen und auch des Bergenden.
Wie richtig ist es doch und ich gestehe, daß ich noch nie konkret darüber nachgedacht habe.
Aber vielleicht war es immer im Unterbewußtsein vorhanden und ich brauchte es nichr hervorzuholen, es war einfach da und deshalb fühlte ich mich unter Bogen, in sehr alten Klöstern z.B. auch so geborgen.
Die hast ja wirklich eine sehr große Menge von Bogen fotografiert und jeder davon ist ganz und gar wohlgeformt
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Mir fiel durch deine Wiederholung jetzt auf, dass beide Wörter (verborgen, bergen) mit Berg und Burg zusammenklingen. …
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Oh ja, stimmt, und wie verblüffend, dass man es erst nach einigem Betrachten, lesen erkennt
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Mir fällt es immer bei den Wörtern von Frau Wildgans aus, wie sie schimmern und wie die Bedeutungen merkwürdig changieren, wenn man sie isoliert betrachtet.
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ein neuer sehr sehens- und lesenswerter Beitrag von Ulli zum Thema:
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Ann Christina hat für ihren Kinderkalender, Monat Oktober, einen „Kokon“ bereitet: Der Bogen, der die kleinen Wesen im Herbst vor den Unbilden des Wetters schützt und einhüllt, ist ein wunderbares Symbol, das ich hier einfügen darf:
https://annchristina.com/2018/08/22/water-coloring-october/
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Ach, das seh ich jetzt erst. Was für schöne Bilder!
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🙂
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Bogen finde ich so viele, liebe Gerda, und diese hier, auf meinem kleinen Bildchen, sehe ich so häufig, daß ich es schon lange nicht mehr zählen kann *lächel*
http://wortbehagen.de/index.php/gedichte/2015/juni/zwei_menschen
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o schön, Bruni, da ist dein Beitrag ja schon! Ich wollte grad den Link einsetzen. Auch das andere Foto vom Winter ist schön. Für die, die es sehen wollen: http://wortbehagen.de/index.php/monatsuebersicht/2015/dezember/
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ich mag dieses Foto sehr, das ich damals mit dem handy gemacht habe!
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Wieder hat mich eine Illustration von Ann Christina fasziniert. https://annchristina.com/2018/08/23/july-august-september/ Ich meine besonders das August-Bild: es ist eine fabelhafte Demonstration dessen, was ich unter “Bogen und Boot” zu sagen versuchte! (https://gerdakazakou.com/2018/08/22/formensprache-bogen-und-boot-zeichnungen-2017/). Die ganze Szenerie ist friedlich, gerundet, aufgehoben im großen Bogen des Sees (des Seins). Das Kind sitzt im Boot, das Freiheit und Ich-Selbstsein bedeutet, doch noch wird es geschützt von einem Schirm, den ein anderes Wesen hält – der starke Bär. Aber es wird schon auch ein wenig selbst aktiv, ist ins Boot gestiegen und hält mit dem Stab den Schirm. Es ist eine feine Illustration für die ersten Schritte des Kindes in der Welt.
Ann Christina ist einverstanden, dass ich ihren Eintrag hier verlinke.
Inzwischen ist auch Ann Christinas Kalenderblatt Oktober fertig. schau mal! https://annchristina.com/2018/08/24/done-with-october/
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Noch einen wunderschönenText-Bild-Beitrag zum Thema Bögen und Höhlen darf ich hier verlinken. Er ist von Marie! https://mmandarin.wordpress.com/2018/08/24/von-hoehlen-und-torboegen/
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Hier nun noch ein wunderbares Beispiel – nein, nicht für die Quadratur des Kreises, sondern ganz im Gegenteil: für die Verformung eines Kastens zu einem Bogen. Ichfinde, er darf in dieser Sammlung nicht fehlen.
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Pingback: Sonntagsbild 36 2018 |
Was für eine schöne Sammlung zu einem spannenden Thema. Schön auch zu sehen, wie in den Kommentaren Bögen von einem zu anderen geschlagen werden.
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Danke Julia, für deinen schönen Kommentar. 🙂
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Noch ein sehr interessantes Bogen-Objekt aus zwei Möbiusbändern von Gerhard darf ich hier einfügen> http://kopfundgestalt.com/2018/08/26/loops-again/?sn=c&c=6742#comment-6742
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Ich bin auch ein Torbogen-/Durchgang-Fan und habe zig Fotos davon, die meisten habe ich in Südeuropa gemacht.
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Magst du mir dazu einen link schicken? Oder auch zwei links?
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Ach so, das habe ich wohl falsch rübergebracht: Ich habe zwar viele solcher Fotos gemacht, die habe ich aber nicht zusammen irgendwo veröffentlicht und habe das auch gar nicht vor. Ich wollte nur sagen, dass das auch eines meiner Lieblingsmotive ist.
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