Ich stöbere weiter in meinen Zeichnungen vom Vorjahr. Da habe ich viel mit Kohle experimentiert, teilweise ergänzt durch eingeklebte Elemente.
Wenn ich dieses Bild mit dem gestrigen vergleiche – wohin will ich gehen? Wo führt es mich hin?
Und wie lässt es sich für das Studium der Dingwelt fruchtbar machen, das mich in letzter Zeit beschäftigt ? (Hier ein paar der Bleistiftzeichnungen).
Das sind so Fragen, über die ich nachdenke.
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1. im Gegenlicht
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Sonnengong
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selbst leuchtend
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selbst strahlend
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Interkontinentales Treffen, noch ohne Zwerg
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Über gkazakou
Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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Liebe Gerda,
selbst strahlend, bzw. leuchtend zeigst du uns doppelt. Vielleicht ein Anlaß genau im leuchten neue Impulse zu suchen.
Als Impulsgeber sind auch Projekte geeignet. Kennst du bei dir in der Umgebung eine Künstlerin, einen Künstler, mit dem du zusammen arbeiten kannst?
Deine Stillleben gefallen mir sehr gut. Du hast dich ein halbes Jahr mit ihnen auseinandergesetzt. Vielleicht nimmst du drei oder vier Gegenstände heraus und zeichnest diese immer wieder und wieder, wie Morandi seine Vasen?
Liebe Grüße von Susanne
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Soso, ich hab „selbst leuchtend“ doppelt gezeigt. Ist das ein Hinweis? 😉
Ich denke über deinen Vorschlag nach, Susanne, Es ist ein Weg, wenngleich mein Temperament so gar nicht dem von Morandi entspricht (entsprach?). Ich habe heute ein bisschen weitergekritzelt.
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Mir geht es auch so, Gerda, ich möchte mich wie Morandi disziplinieren und bin dann zum Schluss doch immer Susanne 😉
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So ja, Gott sei Dank bist du Susanne! So sehr ich seine Malerei schätze, eine Welt a la Morandi wäre unerträglich langweilig.
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🙂 Wo du recht hast, hast du recht! Vielleicht hat es ihm Sicherheit gegeben?
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Guten Morgen, liebe Gerda, wenn ich mir nun die beiden Kohlezeichnungen mit den Stillleben zusammen anschaue, dann denke ich an „Abstraktionen der Dinglichkeiten“, die dich locken?!
Frohes Schaffen und einen schönen Tag wünsche ich dir,
herzliche Grüße, Ulli
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Ich weiß es noch nicht, Ulli. ich taste und kritzele. Danke dir fürs Mitgehen!
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Auf der Suche. Man könnte Überraschendes entdecken, das eventuell Waagschalen erbeben lässt!
Gruß am Frischmorgen
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Möchte wohl, aber was wird? Ich weiß es nicht. Danke, Sonia.
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Ist – wie auf den Bildern dargestellt – eine brennende Kerze eine Dringlichkeit?
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Soll heißen Dinglichkeit
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Danke, ich fing schon an nachzudenken, ob eine brennende Kerze ein Symbol für Dringlichkeit sei, und dachte: ja. Denn sie gemahnt uns ja an die Endlichkeit unseres eigenen Lebens … Dinglich ist sicher die Kerze, nicht wahr? So wie unser Leib.
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Dann wäre die Flamme die Seele der Kerze.
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Liebe Gerda,
ich möchte heute noch einmal anknüpfen an Dein Thema „Dinglichkeit“.
Du hast gezeigt, wie man dreidimensionale Dinge so anordnet, dass sie in der zweidimensionalen Darstellung als Bild eine Aussage ergeben und damit quasi dinglich werden.
Heute war ich bei uns im näheren Umfeld (Raum Bad Nauheim) zu einer Vernissage eingeladen.
U.a. wurden dort Bilder von einem Künstler, gebürtig aus Venezuela, in Köln lebend, ausgestellt: Alberto Lares. Seine Bilder haben mich sehr berührt, denn er ist noch zwei Schritte weiter gegangen: er hat seine (dreidimensionalen) Fundstücke (Bänder, Elektrokabel, Schläuche) eingebaut in ein wiederum dreidimensionales GesamtBILD mit ge-/bemalten Flächen/Bereichen. Das Ergebnis war für mich sehr frappierend und gleichermaßen beeindruckend. Wie auch bei einem zweidimensionalem Bild hat sich bei seinen Werken je nach Blickrichtung und Standort der jeweilige Eindruck verändert dargestellt, aber – im Gegensatz zu der zweidimensionalen Darstellung hatte ich den Eindruck: das dreidimensionale Bild lebt.
Ein Teil seiner Werke kannst Du auf seiner Webseite finden: http://www.alberto-lares.de
Weitere Fotos, die ich heute gemacht habe, schicke ich Dir an Deine Mail-Adresse.
Das ist mit Sicherheit alles nichts Neues für Dich. Aber mir hat es extrem gefallen, und das wollte ich einfach mal los werden.
LG Werner
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Lieber Werner, hab ganz herzlichen Dank für die übermittelten Bilder und die Site des Künstlers. Ich kann deine Faszination gut verstehen. Es ist eine interessante Kunst, zwischen Malerei und Plastik, und sehr von seiner kolumbianischen Heimat geprägt. Für mich ist es eine Anregung, ein „Impuls“, mich auch noch nach anderen Möglichkeiten umzusehen, meiner Dingwelt gerecht zu werden. Mit plastischen Materialien werde ich allerdings nicht arbeiten, glaub ich jedenfalls im Moment, dafür aber sehr gern wieder mit eingeklebten Papieren. Nun wünsche ich dir eine gute Nacht! Komm gut in die Woche! Gerda
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Vielleicht. Oder das zehrende Leben.
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du steckst voller Ideen, ich wünsche uns schon für Morgen einen guten Sommeranfang, Klaus
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Danke Klaus, dir auch!
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genießen wir das Wochenende mit Spaß und ohne Sorgen, Klaus
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Wenn Du von einem zum anderen gehst, bevorzuge ich das erste. Es ist klarer, konkreter für mich.
In der Sparsamkeit finde ich hier für mich ganz große Kunst, liebe Gerda
Dass zweite zeigt den Weg, wo Du schon warst – So empfinde ich es jetzt
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Ich lese und bedenke, was du mir sagst, liebe Bruni. Dein Satz „Das zweite zeigt den Weg, wo Du schon warst“ treibt mich um. Darf man nicht an einen Ort zurückgehen, wo man schon war? Um Dinge zu entdecken, die man beim ersten Mal nicht wahrnahm? Immer wieder von neuem die alten Wege gehen – ist das falsch? Ich glaube nicht, dass ich die „große Kunst“ auf direktem Weg schaffen kann (was immer das ist), sondern nur im immer erneuerten Versuch.
Ich habe grad das sehr lesenswerte Büchlein „Wie Proust Ihr Leben verändern kann“ von de Cotton beendet (zum zweiten Mal), und vieles war mir jetzt, genau in diesem Moment, sehr bedenkenswert. Dazu gehört auch Prousts erstaunliches Beharren, um noch die kleinsten Regungen seines Gegenstandes zu verstehen und zu beschreiben. Liebe Grüße dir!
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Es ist mit Sicherheit richtig, auch zurückzugehen, einiges zu bemerken, was für den weiteren Weg wichtig ist und vorher unbeachtet blieb. Manchmal findet man ja auch zu sich selbst, wenn man zurückblickt (geht) Jeder Blick ist wichtig, nur der, der immer die Augen verschließt, kommt nicht vom Fleck.
Liebe Gerda, Deine Wege bewundere ich sehr und Deine Konsequenz, Dich nicht beirren zu lassen.
Meine kleine laienhafte Aussage ist nur eine rein persönliche, anders kann ich nicht *lächel*
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Ich weiß deine persönlichen Worte sehr zu schätzen, Bruni, sie bedeuten mir viel, denn auch wenn ich sie manchmal nicht adoptieren mag, helfen Sie mir immer, etwas für mich zu klären
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*schmunzel*, das ist doch gut
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Informel…selten aus deiner Hand 🙂
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danke sehr, Gerhard! Ich finde diesen Hinweis für mich interessant, denn tatsächlich haben die Maler, die zu den Begründern der Art informel gerechnet werden, meine besondere Wertschätzung: Fautrier, Wols, Hartung, der mittlere Kandinsky, weniger Nay und Baumeister. Ich liebe die gestische Malerei, wobei dies nicht im Gegensatz zu strengem Bildaufbau stehen muss. .
Ich habe mich übrigens in früheren Jahren damit befasst. Und Elemente des Gestischen finden sich in vielen Phasen.
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Das Gestische ist m.E. Teil deiner Malerei. Zumindest von den Bildern, den Hafenbildern etwa, kann ich das für mich befinden. 🙂
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Grossartige Zeichnungen!!
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Herzlichen Dank!
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