Saharasand in der Atmosphäre

Die Atmosphäre über Südgriechenland ist dieser Tage Saharasand-gesättigt. Manchmal so schwer, dass sich Wolken bilden und der Sand abregnet. (Im Norden des Landes ist wunderbares Schneewetter, die Skifahrer sind glücklich).

Solche Tage haben wir in den letzten Jahren immer häufiger. Afrika rückt näher.  Die Blüten verlieren ihren Glanz. Die roten Anemonen, nun überall erblüht, schließen vorzeitig ihre Kelche, als sei es schon Nacht. Die Luft ist schwer und kühl, die Sonnenstrahlen dringen nicht durch. Am liebsten möchte man den Himmel mit dem Messer in Streifen schneiden..
Die normalen Fotos bringen die Wirkung nicht richtig rüber. Ich habe versucht, die Verfärbung des Himmels dadurch zu verdeutlichen, dass ich Himmelsausschnitte mit der automatischen Verarbeitung („auto tone“) von fotoshop übergangen bin.

Originalfoto Mani, 16.30 Uhr

Hier habe ich den Himmel per fotoshop hervorgehoben

Originalfoto und Ausschnitte vom Himmel, mit Fotoshop „auto tone“

Von der Terrasse: Originalfoto und „auto tone“

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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28 Antworten zu Saharasand in der Atmosphäre

  1. finbarsgift schreibt:

    Das letzte Bild sieht ja richtig bedrohlich aus…

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  2. Myriade schreibt:

    Der Saharasand kommt hin und wieder sogar bis nach Wien …… sehr unangenhem

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  3. kopfundgestalt schreibt:

    Auf den Kanaren gibts auch den Sand in der Luft.
    Besser aber Sand als Plastikfasern 😦
    In jedem Liter Leitungswasser schwimmen in den USA zehn und in Europa vier Mikro-Plastikteilchen,

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  4. kunstschaffende schreibt:

    Auch wenn es bedrohlich aussieht, ich finde diese Stimmung sehr schön und Deine Fotos zeigen das wunderbar! Ich liebe auch die Gewitter Stimmung hier bei uns am Bodensee, da sind oft fantastische Wolkenformationen zu sehen! Ganz besonders, wenn die Wolken das Wasser ziehen.

    Gute Nachtgrüsse liebe Gerda
    Babsi

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    • gkazakou schreibt:

      Schön ist anders, liebe Babsi. Gewitterwolken mag ich, die sind ganz anders. Nun ja, der Staub ist auch nützlich, .er düngt die Böden mit Phosphor, der aus den Fischskeletten der Sahara stammt, die ja mal ein Meer war…. Insofern will ich nicht meckern.

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  5. wildgans schreibt:

    Mir wird`s ein wenig unheimlich!
    Gruß von Sonja

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  6. mmandarin schreibt:

    ….aber die Himmelsausschnitte haben etwas archaisches. Wäre ein wunderbares großes Wandgemälde. In einem Museum wäre es besser aufgehoben, als in der Luft. Hm

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  7. TeggyTiggs schreibt:

    …beeindruckende Fotos, die nachgebesserten gefallen mir besonders…

    …wenn bei uns der Wind den Saharasand herträgt, ist es warm und es regnet rosa Sand…das mag ich ganz gern, mir wird jedes Mal bewusst, wie verbunden alles miteinander ist…

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  8. Ulli schreibt:

    Naja, so wirklich gefällt mir das ja nicht! Möge der Sand bald mit dem Erdenreich verschmolzen sein und ihr wieder einen ungetrübten Himmel haben!
    Die Fotobearbeitungen machen es wahrlich deutlich!
    herzliche Morgengrüße, Ulli

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  9. chris schreibt:

    Manchmal verirrt er sich sogar zu uns.
    Ihr seid aber näher dran. 🙂

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  10. www.wortbehagen.de schreibt:

    Das klingt nicht sehr erfreulich, liebe Gerda, und sieht auch nicht erfreulich aus.
    Ist es heute schon ein wenig besser?

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