Die Atmosphäre über Südgriechenland ist dieser Tage Saharasand-gesättigt. Manchmal so schwer, dass sich Wolken bilden und der Sand abregnet. (Im Norden des Landes ist wunderbares Schneewetter, die Skifahrer sind glücklich).
Solche Tage haben wir in den letzten Jahren immer häufiger. Afrika rückt näher. Die Blüten verlieren ihren Glanz. Die roten Anemonen, nun überall erblüht, schließen vorzeitig ihre Kelche, als sei es schon Nacht. Die Luft ist schwer und kühl, die Sonnenstrahlen dringen nicht durch. Am liebsten möchte man den Himmel mit dem Messer in Streifen schneiden..
Die normalen Fotos bringen die Wirkung nicht richtig rüber. Ich habe versucht, die Verfärbung des Himmels dadurch zu verdeutlichen, dass ich Himmelsausschnitte mit der automatischen Verarbeitung („auto tone“) von fotoshop übergangen bin.
Originalfoto und Ausschnitte vom Himmel, mit Fotoshop „auto tone“
Von der Terrasse: Originalfoto und „auto tone“
Das letzte Bild sieht ja richtig bedrohlich aus…
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Stimmt. Ich hab aber weiter nichts getan, als den Ausschnitt mit „auto tone“ zu übergehen. Normalerweise kommen dann die Farben etwas klarer und dem tatsächlchen Eindruck entsprechender zum Vorschein.
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Der Saharasand soll bleiben, wo der Pfeffer wächst!
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Das Auge wird es ohnehin abmildern. Ist es nicht so?
Die Technik zeigt es dann eher.
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Der Saharasand kommt hin und wieder sogar bis nach Wien …… sehr unangenhem
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Auf den Kanaren gibts auch den Sand in der Luft.
Besser aber Sand als Plastikfasern 😦
In jedem Liter Leitungswasser schwimmen in den USA zehn und in Europa vier Mikro-Plastikteilchen,
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Das mit den Plastikmikroteilchen im Wasser geht ja grad durch die Medien – ein neuer Alptraum. Ich will das gar nicht mit dem Wüsternsand vergleichen. Jedenfalls ist hier es heute total dicht, die Berge sind in einem grauen Einerlei verschwunden und ich habe einen bösen Husten. Das kann ein paar Tage dauern, aber es geht vorbei. Und es ist möglich, dass der Wüstensand sogar als Dünger wirkt. Ich las das mal im Zusammenhang mit den Passatwinden und der Fruchtbarkeit des Amazonasbeckens. Aha, ja, ich habe einen entsprechenden Artikel ergoogelt: https://www.google.gr/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjv6-nrvP_ZAhXMlSwKHSBFCE0QFggmMAA&url=http%3A%2F%2Fwww.fnp.de%2Fnachrichten%2Fwissenschaft%2FWeitgereister-Wuestensand%3Bart746%2C300117&usg=AOvVaw09-f_94qz_RaWEKMqJt5_t
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Hier noch ein Video von NASA
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Dann wünsche ich Dir baldige Besserung!
Ja, das mit dem fruchtbaren Sand, das hatte ich irgendwann auch gelesen. So hängt alles mit allem zusammen! Der buchstäbliche Sack, der in China umfällt.
Die Plastikmikroteilchen sind ja überall, auch in der Luft.
Gestern las ich, daß seit Erfindung des Plastiks eine einstellige Milliardenzahl davon produziert wurden. Eine eigentlich kleine Zahl. Ob sie stimmt? Immerhin sind 240 Millionen Tonnen Plastik im Meer.
Wie hieß es einst: Die Erde ist krank: Sie hat Mensch!
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Die dicke Luft, die ich grad atmen muss, enthält natürlich außer Sand viele andere Mikroteilchen, davon sicherlich eine nicht geringe Menge aus Plastik. Während die Sandbewegung in der Atmosphäre die Fruchtbarkeit ganzer Erdgebiete erhält, kann man Gleiches über die von Menschen ausgelösten Effekte leider nicht behaupten.
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Es ist für mich fast (fast) unverständlich, wie man Technologien entwickeln kann, ohne sich über die Konsequenzen Gedanken zu machen. Das war früher sich EINFACH so. Ob das heute besser ist? Manchmal, denke ich. Aber Mensch bringt eben zuhauf und ohne viel Federlesens eine Unmenge an praktischen Ideen in den Umlauf, koste es was es wolle.
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Auch wenn es bedrohlich aussieht, ich finde diese Stimmung sehr schön und Deine Fotos zeigen das wunderbar! Ich liebe auch die Gewitter Stimmung hier bei uns am Bodensee, da sind oft fantastische Wolkenformationen zu sehen! Ganz besonders, wenn die Wolken das Wasser ziehen.
Gute Nachtgrüsse liebe Gerda
Babsi
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Schön ist anders, liebe Babsi. Gewitterwolken mag ich, die sind ganz anders. Nun ja, der Staub ist auch nützlich, .er düngt die Böden mit Phosphor, der aus den Fischskeletten der Sahara stammt, die ja mal ein Meer war…. Insofern will ich nicht meckern.
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Mir wird`s ein wenig unheimlich!
Gruß von Sonja
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Guten Morgen, liebe Sonia. Mir ist auch nicht besonders heimelig. Heute ist die Luft wirklich dem Sterben nah – und der himmlische Papa ist dringend gefragt.
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….aber die Himmelsausschnitte haben etwas archaisches. Wäre ein wunderbares großes Wandgemälde. In einem Museum wäre es besser aufgehoben, als in der Luft. Hm
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guter Gedanke . das mit dem Museum….hm.
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…beeindruckende Fotos, die nachgebesserten gefallen mir besonders…
…wenn bei uns der Wind den Saharasand herträgt, ist es warm und es regnet rosa Sand…das mag ich ganz gern, mir wird jedes Mal bewusst, wie verbunden alles miteinander ist…
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stimmt schon, liebe Teggytiggs, der Sand macht fühltbar und sichtbar, dass wir sehr eng mit Afrika (ich nenne sie gern: unser aller Mutter) verbunden sind. Doch kann ich nicht sagen, dass ich diesen Staub mag, der das Atmen erschwert..
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…dann wünsche ich für Dich, dass er schnell verschwindet….
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Naja, so wirklich gefällt mir das ja nicht! Möge der Sand bald mit dem Erdenreich verschmolzen sein und ihr wieder einen ungetrübten Himmel haben!
Die Fotobearbeitungen machen es wahrlich deutlich!
herzliche Morgengrüße, Ulli
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Ich bin froh, dass unsere gemeinsame Zeit nicht von Sand getrübt wurde, liebe Ulli.
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Ich auch…
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Manchmal verirrt er sich sogar zu uns.
Ihr seid aber näher dran. 🙂
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Das klingt nicht sehr erfreulich, liebe Gerda, und sieht auch nicht erfreulich aus.
Ist es heute schon ein wenig besser?
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nein, Bruni, leider ist es viel schlimmer geworden. Nix zu machen. Stillhalten und aussitzen, so gut es geht.
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Och, Du Arme und bei uns hat es den ganzen Tag heftig geregnet und war sehr kalt
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„gefällt“ mir natürlich nicht.
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