Wieder habe ich eine kleine Komposition gezeichnet und dabei eines der Figürchen benutzt, die ich gelegentlich kaufe. Wenn ich mich recht entsinne, stammt dieses aus Indonesien – wo ich allerdings nie war. Es ist aus Bronze. Den Pinienzweig brachte ich vom heutigen Spaziergang heim. Die Muschel habe ich irgendwo eingesammelt, weiß nicht mehr wo.
Ich begann die Zeichnung mit einem Pinienzapfen, dessen Fibonacci-Spirale mir Eindruck machte. Die Spirale misslang, da ich den Zapfen, um besser zu sehen, hin und her bewegte. Danach zeichnete ich das Figürchen.
Und dachte nach. Die Muschel? Der Zweig?
Recht schön, aber: Der Zapfen war nun entschieden zu schwer. Ich radierte ihn aus und versuchte es mit einer anderen Position.
Aber was war gewonnen? Der Zapfen störte weiterhin die Komposition, soviel ich auch mit Fotoshop herumexperimentierte. Schließlich sah ich ein: der Zapfen muss weg.
Hier nun das Ergebnis meiner Mühen.
Und hier meine Modelle im Foto, später aufgenommen.
Ich habe meine Freude an dieser Zeichnerei und werde weiter machen. Mal sehen, was sich entwickeln will.
Soooo zart 🙂
LikeGefällt 1 Person
Danke, Gerhard. Gute Nacht.
LikeLike
U 2 🙂
LikeGefällt 1 Person
Wandlungen – bis zum Höhepunkt!
LikeGefällt 2 Personen
danke schön, Sonia. Schlaf schön.
LikeGefällt 1 Person
Dankschön und gleichfalls.
Eines interessiert mich: stehen die diversen Figürchen alle zusammen oder verstreut im Hause?
LikeGefällt 1 Person
Verstreut, hier und da. Meist unbeachtet.
LikeGefällt 2 Personen
Das passt alles in meine Grübeleien zum Thema Verschwommen, die mir den Schlaf rauben, ich experimentiere herum…. Marie
LikeGefällt 2 Personen
Wenn du lange genug schlaflos bleibst, liebe Marie, stellt sich Verschwommenheit sicher unwillkürlich ein 😉
ich bin sicher, du findest ein gutes Ergebnis.
LikeGefällt 1 Person
Nicht Fibonacci ist verantwortlich für diese feinen Zapfenspiralen, sondern Mutter Allnatur, die auch eine große Mathematikerin ist…
Sehr schöne Präsentation deines Arbeitsfortschritts, ja richtig spannend gar!
Liebe Morgengrüße vom Lu
LikeGefällt 3 Personen
Aber sicher, lieber Finbar-Lu. Fibonacci hat nur nachgeforscht und herausgefunden, was Mutter Allnatur längst aus dem Ärmel schüttelte. Doch wie schön, dass uns der geniale Italiener die Augen für dieses Wunder öffnete.
LikeGefällt 3 Personen
Und all die vielen nachfolgenden Mathematiker, Physiker, Biologen, Künstler…
LikeGefällt 3 Personen
Ich kann nicht zeichnen, leider. Aber da ich ja auch fotografiere, schaue ich immer nach Kompositionen. Spannend, wie du das entwickelt hast, und ja, auch ich hätte auf den Zapfen verzichtet.
Liebe Grüße
Christiane
LikeGefällt 4 Personen
der erste Zapfen war eh misslungen. Beim zweiten fiel es mir schwerer. 😉
LikeGefällt 1 Person
Mir geht es wie Christiane, mich fasziniert, wie ein Bild/Gemälde entsteht und wäre ich ein Sammler, wären für mich immer die Zeichnungen wichtiger als das Endprodukt. Es sieht so spielerisch aus und ist doch harte Mühe. Von der Fotokomposition bin ich auch begeistert; mir würde es schwer fallen, das irgendwann wieder zu zerstören -:)) Lieber Gruß an die unerschöpflich Tätige, Karin
LikeGefällt 2 Personen
Danke schön, Karin! Ich mag auch sehr gerne zuschauen, wie etwas entsteht… Für viele ist es ja eine Art Desillusionierung, wenn sie meinten, der erfahrene Künstler habe etwas Bestimmtes im Kopf und setze es nur um – so einfach. Vieles entwickelt sich eben erst beim Machen und Hinschauen und Wiedermachen.
LikeGefällt 2 Personen
Liebe Gerda, toll, diese Wandlungen mitzubekommen. Das Ergebnis ist klasse. Viele Grüße, Annette
LikeGefällt 1 Person
Vielen Dank Annette! 🙂
LikeGefällt 1 Person
🙂
LikeLike
Den indonesischen Denker habe ich sofort ins Herz geschlossen, sehr, sehr schön, wie du ihn in Szene gesetzt hast!
LikeGefällt 1 Person
danke schön, Ulli! 🙂
LikeGefällt 1 Person
Ja, liebe Gerda, unbedingt weitermachen! Bitte!
LikeGefällt 2 Personen
Hab ich vor…., Danke Elke für die Aufmunterung 🙂
LikeLike
Liebe Gerda!
Erneut eine super Kombination und eine tolle Idee, einen mythischen Gegenstand mit einem aus der Natur befindlichen Objekt zu arrangieren.
Die Fibonacci-Reihe in Flora und Fauna immer wieder zu entdecken, finde ich auch äußerst spannend.
Herzliche Grüße 🙂
Mallybeau
LikeGefällt 1 Person
danke! die Kombination von Kultfiguren und Natur habe ich, glaube ich, erstmals bei Emil Nolde gesehen. (Er hat Figuren, die er von seiner Südseereise mitbrachte, in Stillleben verwendet)
LikeGefällt 1 Person
bei dir begreife ich Kunst, beste Grüße aus dem Norden unserer Heimat von mir für dich, Klaus
LikeGefällt 2 Personen
Vielen Dank,Klaus! Das freut mich sehr
LikeLike
Winter-Frühling, was denn nun, Klaus
LikeLike
Ja, es ist spannend, mehr von deiner Schaffensweise zu erfahren! Das hier ist ein faszinierender Prozess! Deine Entscheidungen kann ich gut nachvollziehen! Danke dafür! Allerdings, wo sonst bekommst du dann gleich solch ein tolles Echo wie das von kowkla 123 „Bei dir begreife ich Kunst“ 😉
LikeGefällt 2 Personen
Mit dem Echo hast du recht. In Bloghausen kann man sich oft dran freuen, und man traut sich, auch stolperndes Vorangehen zu dokumentieren. Das hilft einem selbst und gibt anderen einen leichteren Zugang zum künstlerischen Schaffen.
LikeGefällt 2 Personen
Auch ich bin fasziniert von den Zeichnungen und den Überlegungen, die nötig sind…
LikeGefällt 1 Person
danke, Ernst!
LikeLike
Toll!!! Und ja, es erstaunt mich auch immer wieder, wenn das Endergebnis dann vor mir liegt: vieles entwickelt sich eben erst beim Machen und Hinschauen und Wiedermachen! 🙂
Mach weiter! ❤
LikeGefällt 1 Person
Ich freu mich. Danke!
LikeGefällt 1 Person
Die Zusammenstellung erinnert mich an Bilder von Nolde! Ich find so was ja sehr schön und anregend!
LikeGefällt 1 Person
Stimmt. Ich merke es in einem Kommentar – ich glaube beim vorigen Post – an: der erste, bei dem ich bewusst solche Zusammenstellungen sah, war Nolde.
LikeGefällt 1 Person
Ich mag Zeichnungen sehr und beneide ein bisschen alle, die es können. Beim Zeichnen ist die Verbindung Auge-Gehirn-Hand am direktesten. – Dieser kleine Denker ist ein schönes Motiv – auch als „Nachtwache“.
LikeGefällt 1 Person
was heißt schon „können“, liebe Christa. am Anfang kann man gar nichts, man übt, und schließlich gelingt dies und das halbwegs. Naturtalente soll es ja auch geben, aber in der Regel kommen sie nicht weit, da sie sich nicht anstrengen müssen.
LikeGefällt 1 Person
Hm …, aber bei mir ist es eher so, dass ich als Kind und auch später noch als junge Mutter ganz gut zeichnen konnte. Dann wurde es immer schlechter. Ich kann zeichnerisch nicht mehr umsetzen, was mir vorschwebt. Ich leide darunter aber auch nicht wirklich. Es gibt nur so Momente, wenn ich keine Lust auf Worte habe, … 🙂
LikeGefällt 1 Person
Na also. Du hattest Talent, übst aber das Zeichnen nicht. Deshalb „kannst du nicht zeichnen“, logisch. Um Gedanken zeichnerisch umzusetzen, muss man schon hart arbeiten.
LikeGefällt 1 Person
Liebe Gerda, es ist so folgerichtig, was am Ende blieb und es ist gut, richtig und alles andere wäre zu viel gewesen. Ich denke an das, was ich vor vielen Jahren beim Ikebana lernte und seitdem immer sehe, mehr wäre zu viel gewesen und wieder erkenne ich, Du bist mal wieder auf einem tollen Weg.
LikeGefällt 1 Person
Herzlchen Dank und Gute Nacht, liebe Bruni!
LikeGefällt 1 Person
Das ist toll, ich mag das total, da kommen spannende Sachen heraus. Und es wirkt alles so asiatisch, auch der Afrikaner ja ein wenig. Spannend, mach bloß weiter damit…
Ganz liebe Grüße in die Sonne
LikeGefällt 1 Person
Vielen Dank, Andrea! ich mach schon weiter, hab ja grad angefangen 😉
LikeGefällt 1 Person
Das freut mich sehr! Ich werds weiter beobachten ❤
LikeGefällt 1 Person
Pingback: Kykladische Göttin | GERDA KAZAKOU