Ja, auch wir waren auf einem Weihnachtsbasar! Nicht, weil uns besonders weihnachtlich zumute ist, sondern aus Tradition. Unter den vielen Weihnachtsbasaren des heutigen Tages fiel die Wahl auf den der Deutschen Schule Athen (DSA). Nimmermüde Freiwillige basteln, handarbeiten, schmücken, organisieren viele Monate lang, um den Basar zugunsten des sozialen Werks der evangelischen und katholischen Kirche in Griechenland auszurichten. Wie erwartet traf ich einige meiner alten Kolleginnen, traf auch jüngere Bekannte, machte neue Kontakte…. es war schön. Und Sauerkraut musste gegessen werden, vielleicht auch Kartoffelsalat und Bratwürstchen, ein Stollen war zu kaufen, dem reichlich nachgewachsenem Jungvolk war zuzuschauen, und Bücher – natürlich – mussten zu Hauf abgeschleppt werden aus dem reich bestückten Antiquariat.
Dass die heiligen Wände der Schule nun auch ein paar Graffitis ertragen, freute mich und ich lichtete sie ab.
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So ein bißchen Tradition ist doch auch schön, oder? Und Sauerkraut kriegst du doch auch nicht alle Tage, oder? Bei mir gibt es auch einen Adventskranz und Vanillekipferl und sogar Schnee, so wie es sich gehört. Alles Liebe, Marie
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Liebe Marie, die Tradition hat den Vorteil, dass man auf sie zurückgreifen kann, wenn einem danach ist, und sie verachten kann, wenn einem grad nicht danach ist. Sie ist da, wartet geduldig mit ihren Angeboten auf die Abtrünnigen; Sauerkraut, Würstchen, Stollen, Adventskränze etc pp. So wunderte ich mich auch nicht, den gestrigen Advents-Basar nach Jahren der Abstinenz in alter Form wiederzufinden, und auch die Kolleginnen von Annodazumal waren da, wie es sich gehört. Liebe Grüße dir! Gerda
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Vanillekipferl: Ja, habe ich schon gebacken. Weihnachtsmarkt: Nein, gehört nicht zu meiner Tradition. Sauerkraut: Zum Glück nicht, ich schlafe in meinem Wohnzimmer. Aber einen Weihnachtself gönne ich mir, und einen kleinen Adventskranz. Frohen Advent allerseits!
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Liebe Elke, ich wünsche dir weihnachtlichen Duft in deiner Wohnung, mit Vanillekipferln, Weihnachtself und Enkelkind.
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Danke dir, liebe Gerda!
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Gestern dem Weihnachtsmarkt in Würzburg aus dem Weg gegangen. Meine Partnerin ging mit einer Freundin hin.
Ich fühle mich nicht wohl in Menschentümmelei, sei es vor der Mona Lisa oder vor Budengeklitzer.
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Lieber Gerhard, mit dem Gedränge war es gestern nicht weit her – die sonst üblichen Menschenmassen waren ausgeblieben. Ich fürchte, das Loch im Portemonnaie der Griechen führt sogar zu Weihnachtsmarkt-Abstinenz. Dabei sind die Einkünfte wichtig für die soziale Arbeit, insbesondere die Altersarmut betreffend, die jedes Jahr bedrängender wird.
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Ja schade!
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Das klingt erschreckend. 😦
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Street-Art, keine schnöden Graffiti! Schöne Arbeiten!
Liebe Grüße
Christiane
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open your arms, gefällt mir ganz besonders!!! Lasse dir den Stollen schmecken und dann wünsche ich dir noch ein frohes Schmökern in den Büchern,
herzlichst,
Ulli
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danke, Ulli! Mir gefällt auch der Stabhochspringer gut, wenngleich er zeichnerisch vielleicht nicht so toll ist. Der Stollen schmeckt nicht so gut wie im Vorjahr 😦
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Diesen Weihnachtsbasar hätte ich gerne besichtigt, liebe Gerda
Ich glaube, einige Kleinigkeiten hätten mir bestimmt gefallen und ich hätte nicht widerstehen wollen 🙂
Liebe Grüße zum 1. Advent von Bruni
http://wortbehagen.de/index.php/gedichte/2017/dezember/einkaufsgewimmel
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Dieser Basar sieht heimelig aus, wie Schulbasare ja oft, wenn so lange so liebevoll gebastelt und gefertigt worden ist. Ich vermute, würde ich in der Fremde leben, würde es mich ebenfalls an einen solchen Ort ziehen, einfach um Erinnerungen zu spüren. Während hiesige Weihnachtsmärkte eher nicht so meines sind, manche Jahre umgehe ich sie ganz. Nur dieses Jahr – mit Gastkind – besuchten wir wieder mal einen. Sie strahlte tatsächlich wie sonst selten in ihren 3 hiesigen Monaten, und das hat angesteckt:)
Während ich vorhin dem Sohn in Mailand – der tatsächlich und unerwartet ein wenig weihnachtssehnsüchtelt – gemailt habe, ob er nicht an der dortigen deutschen Schule einen Weihnachtsmarkt findet, angeregt durch Dein Post:)
Liebe Grüße zu Dir
Frau Rebis
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ich lächle, Frau Rebis. Dein Sohn soll seine Weihnachtssehnsucht auf einem Basar der deutschen Schule in Mailand stillen. Nun, ich gehe auch nur sehr sporadisch auf basare, eigentlich zieht mich die Aussicht, ein paar Menschen zu treffen, die ich lange nicht gesehen habe und die ich ohne solche Festivitäten ganz aus dem Auge verlöre. In Deutschland war ich auch dann und wann auf so einem Markt und fand eine freundliche Atmosphäre, die wohltut, wenn man einfach nur ein wenig guckt und bummelt.
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Nun ist der Mailänder Basar leider schon vorbei, die Idee kam zu spät:)
Dafür wünscht er sich ins Weihnachtspaket Dinge, von denen ich bis letztes Jahr nicht ahnte, dass er sie überhaupt mit halbem Auge wahrnimmt. Ja, die Fremde kann das Eigene näherbringen, offenbar …
Einen herzlichen Morgengruß zu Dir
Frau Rebis
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„Die Fremde kann das Eigene näherbringen“ – ja, das stimmt wohl gelegentlich. Mein Sohn wurde zuständig für das griechische Osterlamm-Braten, als er in Deutschland zu studieren begann. Und jetzt, nach bald 30 Jahren Deutschland, lernt er Bouzouki. 🙂
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