Ich war dieser Tage oft in Kalamata unterwegs, habe dabei das eine und andere fotografiert. Vor allem Häuser. Griechische Städte sind ganz anders als deutsche. Ein Grund sind die Eigentumsverhältnisse. Es gibt hier sehr viele Kleinbesitzer, die ein, zwei, drei Grundstücke haben und diese nutzen, wie es ihnen am besten passt: als Geschäft, als mehrstöckiges Wohnhaus, als Villa oder auch überhaupt nicht. Einheitliche Stadtbilder gibt es daher kaum. In Kalamata kommt hinzu, das ein schweres Erdbeben der frühen 80er Jahre die alten neoklassische Bausubstanz stark zerrüttet hat. Einiges wurde sehr schön renoviert, vieles abgerissen und durch hohe Neubauten ersetzt, anderes blieb Ruine und wird langsam von der Natur zurückerobert.
Das folgende einst prächtige Wohn- und Geschäftshaus steht an einer prominenten Stelle der verkehrsberuhigten Hauptstraße. Wie ich hörte, ist es verkauft worden und wird nun wohl renoviert. Im Hintergrund sieht man ein ähnliches renoviertes Gebäude.
Im Gebiet der Altstadt existieren noch einige schöne Läden mit hohen hölzernen Türen. Es gibt da zB Kaffeeröstereien, Läden mit Produkten aus der Umgebung, Devotionalien, natürlich auch Kioske und weite Plätze mit einfachen Cafes für die Besucher des Marktes.
Am liebsten bin ich freilich unten an der Seepromenade, wo ich unter einem riesigen Gummibaum meinen Espresso trinke und die diversen Boote und Schiffe beäuge, die sich im Hafenbecken spiegeln.
Danke für die Gelegenheit zum Mitbummeln!
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Aber gern! 🙂
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Danke für deinen interessanten Beitrag, liebe Gerda. Es hat mir gerade sehr gefallen, in Gedanken mit Hilfe deiner tollen Fotos durch diese Stadt zu spazieren.
„wo ich unter einem riesigen Gummibaum meinen Espresso trinke und die diversen Boote und Schiffe beäuge“ ….. das stelle ich mir so wunderschön vor. Wenn ich es jemals schaffe, da hin zu kommen, würde ich gerne mit dir zusammen dort sitzen. 🙂
❤ Grüsse und einen wunderschönen Tag wünsche ich dir, Christel
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Aber klar, liebe Christel! Du schaffst es bestimmt, auch für mich wäre es eine Freude, dort mit dir zu sitzen und zu klönen. Ich sah gestern in der Marina einen großen gemächlichen Segler, der Rumpf war blau, mit einer deutschen Fahne am Heck. Da dachte ich mir, es wäre vielleicht der von deinem Verwandten….Herzliche Grüße zu dir hinüber! Gerda
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Liebe Gerda, meine „Verwandten“ dort beschränkt sich auf den Vater meiner Schwiegertochter. Er lebt alleine dort. Wie seine Segelyacht genau aussieht, weiss ich leider nicht (Asche auf mein Haupt!), aber ich werde sie mir von meiner Schwiegertochter zeigen lassen 🙂 Vielleicht schaffe ich es ja nächstes Jahr, ihn in Griechenland zu besuchen, dann steht einem Espresso in Kalamata nichts im Weg 🙂
Liebe Grüsse auch zu dir! Christel
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Ja frag mal wie sie aussieht! Und im nächsten Jahr schaffst du es sicher!
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Da sind eine Menge Motive dabei, die mir sehr gefallen, sei es das alte Haus, das renoviert werden soll oder die vielen Fischkutter – insgesamt aber fällt mir auf, wie leer die Straßen sind, lag es an der Uhrzeit?
liebe Grüße an dich
Ulli
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Ja, die Uhrzeit spielt eine Rolle. Von 3-5 sind die kleinen Geschäfte zu. Aber nach Ende der Sommersaison ist es auch sonst recht still geworden, wenn man von den beiden Markttagen absieht. Viele Leute haben kein Geld über, um ins Cafe zu gehen oder überflüssige Sachen in der Altstadt zu kaufen. Lidl hingegen, der früher wenig beliebt war, macht seither gute Geschäfte 😦
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Wie doof ich das immer finde, wenn ich Lidl oder Aldi in anderen Ländern vorfinde… 😦
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Und du dann die schweren Autos aus dem Norden dort parken siehst, damit deren Besitzer die gewohnten Nürnberger Bratwürstchen und Edamer Käse billig einkaufen, anstatt sich auf dem lokalen Markt zu bedienen. :=(
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ja genau … grummel …
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furchtbar dumm ist das
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ein feiner Spaziergang ein Avirtueller Ausflug nach Kalamata, danke für’s Mitnehmen.
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Immer gern! 🙂
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Ich hätte gerne in dem verfallenden Haus ein paar Bilder gemacht. Sicher ein interessanter Lost Place liebe Gerda!
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Ja lieber Arno.Mir gefallen solche Orte auch sehr, doch kann ich da leider nicht einfach reinmarschieren.
Es gibt hier einige großartige und sehr viele traurige Ruinen von Wohn- und Geschäftshäusern, und wenn ich ein Teleobjektiv hätte, würde ich viele faszinierende Details aufnehmen. Schade ist es allemal, dass sie ungenutzt bleiben.
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Ich habe leider auch nicht den Nerv einfach einzudringen, doch viele Fotografen machen das einfach ohne nachzudenken oder Respekt zu haben. Trotzdem sind solche Orte faszinierend. Ich antworte übrigens so spät, weil ich keine Nachricht von dir gesehen hatte und auf Verdacht mal vorbei geschaut habe 😉
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Lieber Arno, danke! Mir geht es ganz ähnlich beim Fotografieren von Menschen. Ich täte es sehr sehr gern, aber ich tue es nicht. Ich fühle, dass ich es nicht darf. Gleichzeitig sehe ich aber sehr gerne Fotos von Menschen an. Das ist ein Widerspruch.
Übrigens: Vielleicht überprüfst du mal deine Mail-Einstellungen? Ich bekomme auch gelegentlich keine Nachrichten mehr, muss das dann neu einstellen.
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Jetzt hat es geklappt liebe Gerdan, liegt wohl nur an der Masse der Nachrichten 😉 Ich frage immer, bevor ich Menschen fotografiere und alle haben immer nur einen Wunsch. Nicht auf FB zu erscheinen 🙂
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Liebe Gerda, anscheinend ist ein längerer Kommentar von mir nicht angekommen…
Deshalb in Kürze:
Die gezeigten Ansichten kenne ich so von Nikiti her. Auch teilweise von Marmeras. Nikiti aber „klassischer“, wie ein Einheimischer meinte. Von Nikiti habe ich diverse Aufnahmen gemacht, da sollte noch etwas kommen! 🙂
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Ja, wär schön, wenn du das zeigst. ich kenne weder Nikiti noch Marmaras …
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Es ist so schön, mit Dir spazieren zu gehen und zu hören, wie Du erzählst – auch in Bildern
Du siehst das Schöne, auch im Verfallenden und Du verstehst das Marode, das Übriggebliebene
Gibt es auch heiße Schokolade dort, wo Du dann gemütlich sitzt und einen Espresso trinkst?
Lieber Nachmittagsgruß von Bruni
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Danke, ja, sicher gibt es auch heiße Schokolade 🙂
Die hebe ich mir für den Winter auf.
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hmm, das klingt gut. Meine Lieblingseisdiele (da gibts auch heiße Schokolade), schließt im Winter. Die Inhaber fliegen gen Süden 🙂
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Solch ein Bummel tut an einem regennassen Tag wie heute besonders gut! Ja, der Hafen ist dann am schönsten! Ich würde mich gern zum Espresso zu dir setzen und den Spiegelungen zuschaun!
Lieben Dank für den schönen Beitrag und einen wohltuenden Sonntag!
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schön wärs, wenn du einfach vorbeikommen und dich dazu setzen könntest. 🙂
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