12-Monatsbild im August: Mein Atelier

Schon wieder ein Monat rum? O weh, ja! Ihr wisst es schon: Zeilenende hat uns im Februar eingeladen, ein Motiv über das ganze Jahr zu verfolgen und am letzten Sonntag jeden Monats zu fotografieren: Was ändert sich im Laufe der Zeit, was bleibt gleich? Ihr findet die links zu allen anderen TeilnehmerInnen bei ihm. Schaut, es lohnt sich!

Nun, in einem Atelier ändert sich vor allem das, was auf der Staffelei steht,  auf den Zeichenflächen herumliegt oder sich an den Wänden stapelt. Um diese Veränderungen zu dokumentieren, zeige ich diesmal je ein Foto vom 13., 15., 27. und 28. August.

Der Blick nach draußen ändert sich nur geringfügig, denn ich schaue nach Norden, da ist das Licht am Mittag (heute) und am Abend (gestern) nicht sehr verschieden. Und auch übers Jahr ändert sich nicht sooo viel, denn der Olivenbaum davor ist immergrün.

Draußen ist der Wandel spürbarer: der Feigenbaum trägt die eine und andere reife Frucht und lässt die ersten Blätter fallen, das Quittenbäumchen bricht unter seinen harten unansehnlichen Früchten fast zusammen, die Granatäpfel sind noch grün. Blühendes gibt es fast gar nicht – mit einer beachtlichen Ausnahme: Die erste Meereszwiebel hat  ihre weiße Kerze angezündet. Mir scheint, sie singt dem düsteren Feigenkaktus, der in meinem Garten leider gar nicht blüht, eine feine Melodie.

 

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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26 Antworten zu 12-Monatsbild im August: Mein Atelier

  1. Christiane schreibt:

    Meereszwiebel! Nie gehört, kein Wunder bei mir, aber was für ein faszinierender Name!
    Liebe Grüße
    Christiane

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  2. Pingback: 12 Monate (7) – Guten Morgen Sonnenschein – Zeilenendes Sammelsurium

  3. mmandarin schreibt:

    Der Blick aus deinem Atelier heraus gefällt mir sehr… dieses Gittertor. Flügeltüren üben einen Zauber auf mich aus. Warum das so ist habe ich nicht herausgefunden. Vielleicht komme ich noch drauf. Hab einen schönen Restsonntag. Marie

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    • gkazakou schreibt:

      Liebe Marie, danke! Ich mag die Tür auch sehr, es war meine Lösung um dem fast fensterlosen Raum – es gibt sonst nur Licht-Lüftungsluken – Helligkeit zu schaffen. Dennoch ist es dadrin immer schummrig.

      Gefällt 1 Person

  4. Nadia Baumgart schreibt:

    Dein Atelier ist einfach ein Traum! So beschützt/ beschützend und so viel Platz! Lieben Gruß, Nadia

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  5. PPawlo schreibt:

    Auch ich freue mich jedes Mal über einen Blick in dein gemütliches Atelier, das neben dem Kunstflair Persönlichkeit ausstrahlt! Besonders gut gefällt mir dabei der direkte Zugang zur Natur! Ein immergrüner Baum vor dem Haus? Wunderbar! Dein Kohlebild habe ich schon bestaunt! Es ist wieder sehr kraftvoll. Und anscheinend läufst du auch so gerne barfuß wie ich 🙂
    Liebe Grüße, Petra

    Gefällt 3 Personen

  6. Ulli schreibt:

    Nur dadurch, dass ich immer mal wieder einen Blick in dein Atelier werfen darf, fühle ich mich dort schon ein kleines bisschen heimisch 😉
    liebe Sonntagabendgrüße
    Ulli

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  7. Pingback: Projekt 52 (49) und 12 Monate (7) | colours & darkness

  8. Meermond schreibt:

    Meereszwiebel?
    Ich habe mal tatsächlich eine Strandzwiebel gefunden, aber die war nicht so hübsch:
    https://i0.wp.com/meermond.files.wordpress.com/2015/07/o-kopie.jpg?ssl=1&w=450
    Herzliche Grüße

    Gefällt 2 Personen

  9. www.wortbehagen.de schreibt:

    Ein offener Raum, so schent er mir, direkt mit dem Draußen verbunden und ein Teil von ihm, obwohl es ein Menschenraum ist, Gerdas kreativer Raum, obwohl Du in den anderen Räumen mit Sicherheit ebenso präsent bist *schmunzel*
    Es ist ein Wohlfühlraum, wie gut zu erkennen ist und die Pflanzen wissen es

    Liebe Grüße zum Montag von Bruni

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    • gkazakou schreibt:

      Innenraum, direkt mit dem Draußen verbunden – das ist wohl das wichtigste. Ein Rückzugsraum vor dem Anprall des Lichts und der Hitze, ein Dämmerraum der Seele.
      Mit den Pflanzen hast du nicht recht: Die wissen nichts von mir. Ich lass sie einfach sein.

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      • www.wortbehagen.de schreibt:

        und deshalb geht es ihnen gut bei Dir *schmunzel*. Ich habe selten recht, liebe Gerda, weil ich meist vergesse, noch irgend etwas zu bedenken *g*

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  10. kopfundgestalt schreibt:

    In dein Atelier zu schaun lohnt sich 🙂
    Immer wieder kommen dürfen…

    Gefällt 1 Person

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