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Oh Gerda, das sieht bedrohlich aus. Wie machst du das nur, dass du mit wenigen Fetzen Geschichten erzählst. Bin ein wenig verstört. Marie
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Wie lautet denn die Geschichte, die du siehst, liebe Marie?
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Eine Hinrichtung sehe ich…. einen Galgen, einen, der ein Schwert trägt. Alles sehr beunruhigend. (Mir graust es ein wenig)
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Der Türrahmen ein Galgen? Aber die Soldaten schlafen doch einen tiefen Schlaf! 🙂
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Dann bin ich ja beruhigt…. ist schon seltsam, was manchmal so durch meinen Kopf spukt. Weg damit!!! Jetzt schaue ich es mir nochmal an. Marie
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Mir fällt das Haus dieser Mädchen ein, alle mit abgeschnittener Zunge. Dort am Meer, in diesem Film, den ich wohl ein dutzend Mal sah, nach dem Buch von John Irving:“Garp, oder wie er die Welt sah“, vielleicht kennst du ihn ja.-
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ja, kenn ich. Aber ich dachte nicht daran. „Zunge ab“ ist ein Zitat von Matisse, der damit gegen das Reden über die eigene Kunst redet. (siehe gestrigen Beitrag)
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Das war rein eine Assoziation von mir.-
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…da kommt ein Wachtmann mit einer „Zeugin“, die da mit ihrem Finger auf Leute weist und sagt: Die da, die haben die Wächter betrunken gemacht… Und sie schauen ganz betreten.
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aha, du siehst eine Anzeigerin. Danke für deine Interpretation.
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Endlich wird Frieden geschlossen, doch die Opfer liegen leblos am Boden
Ein wundervoll aussagekräftiges Bild!
Noch lange bevor Matisse sind dieses Ausspruchs bediente, hatte es eine sehr andere Bedeutung und ich habe deshalb mit diesem Zitat sehr große Probleme, liebe Gerda.
Ich sehe Bilder vor mir, die mit Kunst nicht das geringste zu tun haben …nur mit der Grausamkeit des Menschen http://wortbehagen.de/index.php/gedichte/2017/august/schweigend
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Liebe Gerda, mein Satz *Ich sehe Bilder vor mir, die mit Kunst nicht das geringste zu tun haben …nur mit der Grausamkeit des Menschen* bezog sich auf das, was im Buch Das Schweigen des Sammlers (s.Link) zu lesen ist, natürlich nicht auf Dein wundervolles Legebild, dass wieder außerordentlich gut gelungen ist!
Ich hoffe, Dir geht es gut!
Liebe Wochenendgrüße von Bruni
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hab Dank, liebe Bruni. Es geht mir gut, nur die Hitze dürfte jetzt langsam nachlassen, sie macht mich antriebslos. Ich versuche trotzdem, das eine und andere in Angriff zu nehmen. Ich hoffe, du genießt den Sommer! Gerda
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Nach deinem kommt bei mir mache ich mir sorgen um dich
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Liebe Bruni, danke, aber Sorgen machen ist ganz verkehrt. ich bin halt wegen des langen Sommers ein bisschen ko, sonst aber ok. Beste Grüße! Gerda
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🌹
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Du also siehst Tote, vergangene Kriege? Vielleicht ein theatralisches Nachspielen auf der Bühne? Die „Opfer“ sind ja Schläfer.
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Aaah,deshalb hatte ich den eindruck,das sie für tote irgendwie nicht richtig liegen ☺
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Nachspielen auf der Bühne würde gut passen
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Der Verrat des Judas könnte das sein.
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So wie die „Anzeigerin“ oben, bei Teggytiggs, siehst du also Verrat? Ich verstehe: wegen der Hände, die wohl Geld zählen.
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ja, und die schlafenden Jünger, und der Galgen als Symbol.
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… es wäre doch noch schön, wenn wir ins Gespräch kämen, jetzt, wo die Wachen schlafen…
liebe Grüße
Ulli
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Der Dritte von rechts, der mit dem Buch auf dem Kopf– das freie Wort, die Poesie– ist gerade eben von seinen Freunden vom Galgen geholt worden.Befreit ! Abgeschnitten.Triumphierend hält der ganz Linke noch das Schwert hoch.Und sein Compagnon zeigt auf die Szene: da ! die Reste der Schlinge werden abgenommen, Hilfe,Unterstützung, vielleicht auch Geld (?) in die Hand versprochen. Orient und Okzident sind beteiligt. Denn überall ist das freie Wort, die Poesie, hochgeschätzt.Lebensnotwendig !Und immer bedroht ! Weltweit. Aber…die ( bestellten ) Wächter schlaaaafen. Das ist gut. Und der Mond schaut liebevoll blinzelnd.hinunter.Manche guten Dinge müssen sich in einer Umhüllung, „nachts“ abspielen..Dann geschieht etwas.
Dies ist meine Geschichte, liebe Gerda. Dank für die anregende Vorlage !!
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Sehr gern, liebe Elsbeth! deine Interpretation ist Klasse! Es lebe die Freiheit des Wortes! (Gestern las ich ein Gedicht von Nazim Hikmet, das zu deiner Geschichte ausgezeichnet passen würde.)
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