Erinnerung an einen Krieg

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1999, es ist Frühling. April, Mai, Juni. Über die Adria fliegen Kampfflugzeuge, ich sehe sie von dem Schiff aus, mit dem ich von Patras nach Venedig übersetze. Es ist absurd. Die Menschen liegen in ihren Sonnenstühlen, erfreut über das warme Wetter. Das Meer rundum friedlich und blau, ein paar Segler sind unterwegs.

Die Kampfflugzeuge gehören zur NATO. Sie haben Bomben an Bord, die sie gleich über serbischen Städten und Dörfern, Fabriken und Feldern abladen werden. Ein Freund, der Künstler Miroslav Mandic, wird gleich aus dem Fenster schauen. Er wohnt in Nis,  an einer der großen Brücken. Er beobachtet einen Radfahrer, der die Brücke überquert. Dann ist die Brücke nicht mehr da, auch der Radfahrer nicht. Er wird es mir später erzählen, macht auch eine Skizze, um das schwer Beschreibliche zu fassen.

Da ist der Krieg vorbei, das Land zerstört. Jugoslawien gibt es nicht mehr.

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Drei Monate, solange das Bombardement anhält, weine ich. Ich kann es nicht fassen. Denn Deutschland, geeint und seit ein paar Tagen rot-grün regiert, ist mit von der Partie. Der grüne Außenminister, Fischer, oder war es der neue Kanzler Schröder? – sagt, nun sei Deutschland wieder ein normales Land. Ein Land – aber das sagt er nicht -, das seine Normalität daher ableitet, dass es Belgrad bombardiert. Zum dritten Mal in einem Jahrhundert. Serbien muss sterbien! (Schlachtruf im 1. Weltkrieg).

Warum ich gerade jetzt an diesen Krieg erinnere? Es war Präsident Clintons Krieg. Es war der erste Angriffskrieg der NATO ohne UNO-Mandat. Er dehnte den Operationsbereich der NATO nach Osten – Russland und Vorderer Orient – aus. Damals herrschte freilich kein Putin in Moskau, also traute man sich. Vergessen? Verdrängt? Allen, die jetzt über die Wahlniederlage von Hillary Clinton weinen, möchte ich zurufen: freut euch! Eine kalte Kriegerin, die unter dem Deckmäntelchen der Fortschrittlichkeit gegen Drittländer rüstet, ist nicht ans Ruder der USA gelangt. Vielleicht bleibt uns ein Dritter Weltkrieg erspart.

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(Die Skizzen mit Ölkreide und Klebestreifen gehören zu einer Reihe, die ich unter dem Eindruck dieses Krieges 2001 machte:“Zerstörte Dörfer“).

Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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52 Antworten zu Erinnerung an einen Krieg

  1. lieberlebenblog schreibt:

    Liebe Gerda, dass dir bei Clinton nicht wohl war, kann ich verstehen. Aber Freude im Angesicht der jetzigen Alternative? Wirklich?!

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    • gkazakou schreibt:

      Tja, ich hab mich gefreut, war erleichtert. Denn was ist für mich, die Nicht-Amerikanerin, das Entscheidende, um einen amerikanischen Präsidenten zu beurteilen? Ob er ein Interventioniest und Kalter Krieger ist oder nicht. Den Rest überlasse ich den Menschen, die es angeht: den Amerikanern. Sie haben gewählt, sie werden schon sehen, wie sie damit klar kommen.

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  2. mmandarin schreibt:

    Nein, Freude kann trotz alledem und alledem nicht aufkommen. Wir müssen zuversichtlich sein. Liebe Grüße von Marie

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  3. kormoranflug schreibt:

    Wir haben Ronald Reagan überlebt – wir überleben auch Donald Trump und die anderen Konzerne.

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  4. dergl schreibt:

    Von Erleichterung, denke ich, kann man aus unserer Perspektive auch nicht sprechen, erstrecht nicht, weil es sehr leicht ist für viele auf den derzeitigen medialen Beißreflex anzuspringen. Die Amerikaner hatten die Wahl mit Pest den Bach runter zu gehen oder mit Cholera. Ich weiß nicht was ich gewählt hätte, ich habe nur die Chats zwischen den Amerikanern (die Künstler, weißt scho) mitbekommen wo es oft Appelle gab wie „Bitte wählt nicht Trump“ oder „Clinton macht alles noch schlimmer“ und immer gedacht, dass ich zum Glück nicht muss und daher auch nicht alles verstehen muss. Rattenfänger und Pappnasen waren/sind beide auf gewisse Art, jeweils ihre. Die, die verstehen müssen und mit der Konsequenz leben sind, wie du sagst, die Amerikaner selbst.

    Ich sprach übrigens kurz mit Salma und ihrem einen Sohn: Denen ist herzlich egal wer denen von Amerika aus die Heimat zerbomben lässt, ihnen war klar, aufhören damit würde keiner der Kandidaten.

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    • gkazakou schreibt:

      Die Haltung von Salma und ihren Leuten kann ich gut nachvollziehen. Es ist der Maßstab, an dem auch ich die Kandidaten messe. Bei Clinton gäbe es große Gefahren einer Steigerung der Feindseligkeiten. Bei Trump steht Interventionskrieg jedenfalls nicht auf der Agenda. Meine Friedenshoffnungen in Bezug auf Syrien sind gering, aber ein wenig gewachsen. –

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      • dergl schreibt:

        Friedenshoffnungen mache ich mir nicht, mit keinem Präsidenten. Als Obama gewählt wurde lebte ich noch in Heidelberg. Auf meinem Campus viele Amerikaner. Was haben diese Studenten gefeiert, weil sie so viel Hoffnung hatten. Und was war?! Ich denke man kann nur schauen was wird, alles andere wäre zu diesem Zeitpunkt wohl Projektion.

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    • gkazakou schreibt:

      Richtig. Projektion von Wünschen , von Befürchtungen, von Wut und Angst.und Hoffnung – dafür eignen sich solche Wahlspektakel ausgezeichnet. Ich bin dem schon lange entwachsen, liebe dergl. Das einzige, was mir geblieben ist, ist mir die Logik einer Kandidatur anzuschauen, um zu begreifen, welche Interessen bedient werden und welche Realisierungschancen bestehen.
      Ich erinnere mich sehr gut, wie Obama als Kandidat „aufgebaut“ wurde. Ich war damals in den USA. Plötzlich war er da: ein kluger, sympathischer, eloquenter, ja charismatischer Halbschwarzer („gut gebräunt“, sagte Berlusconi). Ein bekannter amerikanischer Kolumnist wunderte sich: Obama hier, Obama da, Obama überall – wer ist dieser Obama? ich war doch nur 2 Wochen weg. Er war wunderbar als Projektionsfläche geeignet, konnte auch die Schwarzen für die Ziele des demokratischen Establishments mobilisieren – und so ließ man Hillary fallen. „Man“ – das ist das Wort, das es zu entschlüsseln gilt.
      An Trump ist vieles hässlich, aber er wurde nicht aufgebaut, im Gegenteil. Das republikanische Establishment versuchte vergebens, ihn zu stoppen. Wofür steht er? Sicher nicht für soziale Reformen und Minderheitenrechte, aber vielleicht steht er für containment in der Außenpolitik? Er ist gegen die Freihandelsabkommen mit Europa und mit asiatischen Ländern, gegen eine beschleunigte Globalisierung der Märkte – sollten sich die hiesigen Globalisierungsgegner nicht freuen? Er ist dafür, mit Russland zusammenzuarbeitenas schockiert die hiesigen Kalten Krieger, die sich schon wieder mal nach einem Marsch nach Moskau zu sehnen scheinen. Aus all diesen Facetten setzt sich zusammen, was ich „meine kleine Hoffnung“ nenne. Salma und den Ihren wünsche ich alles Gute. Gerda

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  5. juergenkuester schreibt:

    Von Erleichterung über diesen Wahlausgang kann nicht die Rede sein. Jedenfalls nicht bei mir.
    Fuer den Hinweis und die Details zum serbischen Krieg ohne UN Mandat bin ich dankbar. Gruß Juergen

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    • gkazakou schreibt:

      Danke, Jürgen! Meine Erleichterung hat, wie ich hier schon kommentierte, ausschließlich mit dem Aspekt der Interventionskriege zu tun. Der innenpolitische Aspekt lässt mich relativ kalt. Da müssen die Völker sehen, wen sie wählen. Schließlich sind die USA eine alte Demokratie, sie brauchen meine Ansichten nicht unbedingt.
      Im Übrigen kann sich die relative Erleichterung leider auch als Irrtum entpuppen. 😉
      LG Gerda

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      • gkazakou schreibt:

        ich lese das hier grade nach, und ja: meine „kleine Erleichterung“ hat sich im sich steigernden Kriegsgeschrei aufgelöst.

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  6. bruni8wortbehagen schreibt:

    Ein guter informativer Bericht über den damaligen Krieg, liebe Gerda
    Pest oder Colera, ja, das denke ich auch. Hoffen wir, daß er menschlicher entscheidet wie ein kalter Krieger…

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    • gkazakou schreibt:

      danke Bruni! Ich habe das, was ich dazu denke, ein wenig ausführlicher weiter oben kommentiert. Ob er „menschlicher“ denkt? nein, das glaube ich nicht. Es spielt auf der politischen Ebene auch keine Rolle. Aber er hat ein anderes Programm.

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      • bruni8wortbehagen schreibt:

        Ich bin gespannt, wie er wirklich ist, wenn er diese gigantische Macht sozusagen in seinen Händen hält. Sein Programm? Wer weiß, wie er es ändert, wie er es in Angriff nimmt. Sehr hoimmtffnungsvoll bin ich auch bei ihm nicht…

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    • gkazakou schreibt:

      Hoffnungsvoll? Nee, Bruni. Aber abwartend. Vielleicht hat er in den Staaten so viel am Hals, dass er nicht zum Kriegführen kommt ….

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  7. Hella schreibt:

    Ich muß gestehen, Gerda, daß auch ich erleichtert war, als ich heute morgen den Wahlausgang erfuhr. Und zwar aus dem gleichen Grund wie Du:
    wenigstens nicht die Kriegstreibern Clinton!

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  8. Ulli schreibt:

    Liebe Gerda,
    danke, für die Erinnerung.
    Du weisst, dass ich keinesfalls erleichtert bin, ich glaube auch nicht an weniger Kriege. Das was wirkliche Demokratie braucht sind Debatten auf gleicher Augenhöhe und keine Schlachten, weder innen-, noch aussenpolitisch.
    herzlichst
    Ulli

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    • bruni8wortbehagen schreibt:

      Demokratie, die auch geschickte Diplomatie im Gepäck haben sollte.
      Kein Mensch braucht Kriege, die nur entsetzliches Leid bringen auf allen Seiten

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  9. kunstschaffende schreibt:

    Bei all den Argumenten kam mir der Gedanke, was wäre eigentlich gewesen, wenn die Nazis nicht durch die Alliierten gestoppt worden wären? Man stelle sich vor, zu dieser Zeit wären die USA von grünen Pazivisten regiert worden. Kriege zur Verteidigung, wenn nichts anderes geht, Wäre dass vertretbar? Oder wenn man sieht, Welche furchtbaren Kriegsverbrechen an einem Volk begangen werden, wie sieht es da aus? Was wäre, wenn der IS Deutschland besetzen würde, dann würden sicher alle Pazifisten hier sagen, wir brauchen keine Hilfe von den Amis und den Russen nein Danke, gell!
    Es ist alles nur Fiction was ich hier gedacht habe aber man sollte auch darüber nachdenken! Krieg ist das schlimmste menschliche Vergehen, da sind wir uns sicher einig!

    Liebe Abendgrüsse an Alle

    Babsi

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    • gkazakou schreibt:

      Liebe Babsi, diese Was-wäre-wenn-Fragen sind nicht immer hilfreich. Oft werden sie missbraucht. ZB fragte man die jungen Männer, die den Waffendienst verweigerten, ob sie schießen würden, wenn ihre Schwester, ihre Mutter bedroht oder vergewaltigt würde. Sagten sie „Ja“, waren sie wehrtauglich.
      Die Fragen, die du stellst, sich ebenso oft schon missbraucht worden, besonders die über Nazi-Deutschland. Über Jugoslawien ist man hergefallen, um „ein neues Auschwitz zu verhindern“ (Außenminister Fischer). In Lybien hat man den Herrscher gestürzt und Chaos geschaffen angeblich, „weil in Bengashi ein Völkermord drohte“.
      Das ist natürlich alles Humbug und für die Ohren der Leichtgläubigen.
      Liebe Grüße von Gerda

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      • kunstschaffende schreibt:

        Also, dann bleibt nur Zuschauen, dass ist auch keine Antwort! Aber Bewertung mit, für die Ohren der Leichtgläubigen. Jetzt frage ich nochmal, wenn die Alliierten nicht eingegriffen hätten und sie haben es viel zu spät, meiner Ansicht nach, was wäre dann passiert! Es wäre traumhaft schön, wenn man mit Liebe all diese grausamen Geschehnisse lösen könnte, doch ich befürchte, mit Menschen ist dass nicht möglich! Das müssten schon höhere Inteligentzen sein!

        ❤Abendgrüsse Babsi

        LG Babsi

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  10. Monika schreibt:

    Ja, liebe Gerda, ich habe mich auch erinnert, an das schreckliche Gefühl, dass mich befiel, als der Krieg, so nahe, sich fast vor meinen Augen abspielte. Dieses entsetzliche Ohnmachtsgefühl, nichts verhindern zu können, und, und, und.
    Das was die Menschen vernichten und die Vernichtung der Menschen. Viel, viel mehr bedrückt mich, das irregeleitete Denken, politisch denkender und handelnder Personen.
    Ja, es ist wahr, wir brauchen Gegenstimmen, mutige, aufrüttelnde, ermahnende Streiter. Aber wir brauchen auch andere Strukturen, damit es denen, den es schlechter geht, eine Verbesserung ihrer Lebensumstände erfahren. Nur so, nehme ich dem Mob, dem Pöbel, dem Radikalismus, und den anderen…..mus…., den Boden zur Entwicklung einer Macht.
    LG. Monika

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    • gkazakou schreibt:

      und wieder kann ichdir nur zustimmen, liebe Monika. Wir brauchen mutige Stimmen – vor allem aber brauchen wir Einsicht darein, wie die gesellschaftlichen Strukturen so verändert werden können, damit die Menschen nicht verkrüppelt werden. .

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  11. karlswortbilder schreibt:

    ein wunderbarer Beitrag, ευαριστω πολυ.
    ποθω μου για Καλαματα και η Μανη
    Καρολος 🙂

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  12. karlswortbilder schreibt:

    ein wunderbarer Beitrag! ευαριστω πολυ. Ποθω μου για Καλαματα και η Μανη
    Καρολος

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  13. karlswortbilder schreibt:

    ich wollte hier kommentieren, allerdings mit gr. Buchstaben, geht das nicht?
    Sehr schöner Kommentar! Vielen Dank, Ich sehne mich nach Kalamata und die Mani
    lg
    karl

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    • gkazakou schreibt:

      Warum sollte das nicht gehen? Wenn du eine entsprechende Tastatur hast – ich kann es lesen. Danke für die zustimmenden Worte. nac h der Mani sehne ich mich auch schon wieder, sitze jetzt in Athen. LG Gerda

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    • gkazakou schreibt:

      Lieber Karl, ich habs angehört, Ihre Stimme klingt sympathisch, Wienerisch eingefärbt, wenn ich mich nicht täusche. Aber die Worte kann ich wegen der unterlegten Musik leider nicht verstehen (Ich habe ein Hörproblem). Vielleicht mögen Sie mir den Text schicken? Liebe Grüße!

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    • gkazakou schreibt:

      ich schau gleich mal. Danke!

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    • gkazakou schreibt:

      Liebe Babsi, erst mal danke für deine Frage wg Hören: doch, ich kann Musik hören, tue es aber selten am Computer. Am liebsten habe ich doch immer Life Musik.

      Zu den anderen Fragen: wann die Alliierten gegen Nazi-Deutschland hätten vorgehen müssen – ob schon 1938, als Österreich „angeschlossen“ wurde, oder spätestens als die Tschechoslovakei aufgeteilt wurde – oder vielleicht schon, als die Juden einen Stern tragen mussten … oder ob jedenfalls Hitlerdeutschland nicht die Olympischen Spiele hätte ausrichten dürfen, … oder ob es vielleicht doch zu starke Wirtschaftsinteressen gab, die eben die Erstarkung des Faschismus dulteten oder sogar förderten ….. – über all diese Fragen ist sehr viel diskutiert worden, sehr viel geschrieben worden. Es sind wichtige Fragen, spezielle Fragen, bezogen auf eine spezielle Situation und Zeit..

      Aber ich meine, es ist falsch, daraus eine Grundsatzfrage zu machen derart, dass dann jederzeit eine Weltmacht über andere Länder herfallen darf, weil sie zu dem Ergebnis gekommen ist, dass das dortige Regime unmenschlich sei. Da herrscht ja viel Eigeninteresse. Warum, zB, darf Saudi-Arabien den Jemen zerbomben, und kein Hahn und Huhn schreit? Die Saudis haben die schlimmste Form der Menschenverachtung als Staatsform (Status der Frau), sie unterdrücken ihre Minderheiten, führen massenhaft Terroristen aus und finanzieren sie, aber niemand fordert, sie deshalb zu bombardieren. Im Gegenteil: Saudi-Arabien ist ein hoch geschätzer Geschäftspartner, und die ach so demokratischen Clintons hatten nie ein Problem damit, sich von ihnen ihre Wahlkämpfe finanzieren zu lassen.
      Nur so als Beispiel.
      Liebe Abendgrüße, Gerda

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  14. karlswortbilder schreibt:

    meinte natürlich BEITRAG 😉
    karl

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  15. kunstschaffende schreibt:

    Mit der Verbesserung der Lebensqualität von Randgruppen und Minderheiten bin ich absolut bei Dir liebe Monika! Wie sieht das mit Menschen aus, die einen ideologischen Hintergrund haben und Krieg führen um die Weltmacht zu erreichen? Meinst Du man kann diese Leute mit diplomatischen Verhandlungen und Bekehrungen oder mit Liebe auf einen vernünftigen Weg führen? Mich würden gerade zu diesem Thema mal realistische Vorschläge oder Ideen interessieren? Denn das ist eine große Angst vieler, die sich nicht mehr trauen darüber zu sprechen, weil man sofort über sie herfällt und sie abstempelt!
    Wenn dies weiter ignoriert wird, dann haben wir bald amerikanische Verhältnisse!

    LG Babsi

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    • gkazakou schreibt:

      „Diese Leute“, liebe Babsi, müsstest du schon genauer in Augenschein nehmen und ihre Ziele, ihre Mittel, ihre Unterstützer benennen, damit sich deine Fragen beantworten lassen. Solche allgemeinen Angstfragen führen nirgendwohin. Konkret werden und hinschauen, – was in der Welt geschieht und warum es geschieht – , ist schon nötig, wenn man konkrete Antworten finden will. LG Gerda

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      • kunstschaffende schreibt:

        Ich spreche vom IS und dieses weit verbreitet Netzwerk durchschauen nicht mal die Leute, die ganz andere Möglichkeiten und Quellen haben! Ich fahre bestimmt nicht in’s Kriegsgebiet um mir ein Bild zu machen! Also, bleibt eben nur, ganz unterschiedliche Berichterstattungen zu verfolgen!
        Aber OK, lassen wir dass! Ich trinke nicht aus der Quelle der Wahrheit, ich kann es auch nur beobachten!

        Der Dialog ist wichtig auch wenn man nicht einer Meinung ist!

        LG Babsi

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  16. Meermond schreibt:

    Ein wertvoller Beitrag, der aus der Einseitigkeit der derzeitigen, öffentlichen Meinungsblase herausragt.
    Herzliche Grüße,
    Meermond

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  17. kunstschaffende schreibt:

    Liebe Gerda,
    sorry erst jetzt, beim nochmal reinschauen, habe ich Deine ausführliche Antwort gesehen.
    Vielen lieben Dank, denn so gesehen hast Du vollkommen recht! Deswegen ist der Dialog so wichtig und auch Fragen zu stellen , egal wie blöd sie für manchen sein mögen. Irgend Jemand hat mal gesagt, es gibt keine blöde Fragen.

    Aufjedenfall, ist der Austausch mit Dir sehr gut und ich danke Dir dafür!

    ❤Grüße Babsi

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  18. reginatauschek schreibt:

    Ex-Jugoslawien war mein erster Auslandseinsatz (1995/96). Ich erinnere mich an herzzerreißende Geschichten der Überlebenden – von Bosniern, Kroaten und Serben. Schrecklich.
    Hilary Clinton sah ich damals auch als eine Katastrophe, allerdings Trump als eine noch größere. Inzwischen hat er es auch bewiesen.

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    • gkazakou schreibt:

      Danke, Regina. Immer hofft man. Leider fast immer vergebens. Nun weiß ich auch nicht, wohin es geht , und wie man den Lauf der Weltgeschicke noch beeinflussen kann, wenn man nur ein Menschlein ist..Doch auch die, die uns ins Verderben führen, sind ja Menschlein. Wer gibt ihnen diese Macht? Das ist eine echte Frage, die ich mir stelle und nicht beantworten kann. Ich schaue sie mir an, die Weltbeherrscher. Und ich verstehe nicht, was es ist, das sie an die Stelle gestellt hat, aus der sie handeln.

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