Sommer-Etüden VII

 

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Viele Sommer habe ich gelebt. Viele Sommer mit Hitze, sonnengelben Feldern und dem lichten Schatten der Bäume, der Felsen. Im Laufe der Jahre wurden meine Skizzen abstrakt. Wie diese hier. Gezeichnet mit Ölkreide auf Papier, teilweise ausgekratzt, akzentuiert durch zwei aufgeklebte T-Elemente: eines im Licht, das andere im Schatten.

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Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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11 Antworten zu Sommer-Etüden VII

  1. kunstschaffende schreibt:

    Liebe Gerda, wofür steht das T oder vielmehr warum hast Du Dich für das Element T entschieden?
    Diese Bilder strahlen pure Lebensfreude aus, was natürlich durch dieses überwiegende Gelb wirkt.

    LG Babsi

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  2. Ulli schreibt:

    Liebe gerda,
    ein schöner kontrast, gestern das Dunkel, heute das Helle, ja, so stehen sie sich gegenüber und wenn alles gut geht, dann halten sie sich die Waage.
    T … das lässt Gedanken fliegen, ich dachte an Tod, aber nicht als Bedrohung, als, so ist es, viele Sommer habe ich gelebt …
    herzliche Abendgrüsse
    Ulli

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  3. Monika schreibt:

    Es ist schon spät. Schlaf wäre wohl angebracht. Meine Enkelkinder, Tochter und Hund machen hier Ferien. Plötzlich ist eine andere Aktivität im Haus. Hundegebell, Kinderlachen, Fragen, Wünsche, Musik, Fernsehen (Kinderprogramm), Wasserspülung, Tür schließen, Treppe auf und ab. Es ist eine spezielle Lebendigkeit, mit viel Schokolade. Chips, Handys, Tablets und sehr viel Zugewandtheit. Eben anders.
    Da sind die Beiträge eine Bereicherung der besonderen Art. Das Auge ruht und ruht auf den Bildern und langsam wandert das gesehene in den Kopf. Sucht sich eine Lücke und breitet sich aus. Fühlen ohne zu denken, eine Wohltat. Zulassen und wenn es nur kleine winzige Augenblicke sind. Nicht immer findet sich Sprache ein.
    Gute Nacht

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    • gkazakou schreibt:

      Liebe Monika, deine Gedanken und Bilder sind so schön! Ich sehe und höre den fröhlichen Tumult in deinem Haus und dein Bedürfnis nach Momenten der Stille, des Innehaltens. Welch große Freude für mich, dass meine Bilder dir manchmal solche Momente beleben und bereichern können. Danke! Einen fröhlichen Tag wünsche ich euch allen!

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  4. Monika schreibt:

    Nun ja, die Nacht war kurz und die Sonne flutet gerade mein Wohnzimmer. Das Licht, das Helle dringt ein. Es breitet sich aus, einfach so. Eigentlich ist es aufdringlich, haltlos. So ist ein starkes „T“ in seiner gegensätzlichen Farbe, Einhalt. Wie Vorhänge, die benutzt werden, um zu schützen. Das “ Dunkle “ ist weitaus sanfter. Da bedarf es nicht viel Widerstand. Der „T“ Balken hat die Farben angenommen, nur ein bisschen verstärkter. Wenn ich Tag und Nacht, Freude und Leid, Leben und Tod für hell und dunkel setze, empfinde ich, dass das Leben (Helligkeit), immer einen Weg findet.
    Guten Morgen

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    • gkazakou schreibt:

      „Die Sonne flutet das Wohnzimmer….. “ Darin ist alles enthalten. Du verstehst es hinzuschauen und hinschauend das Gesehene mit deinem Gefühl, deinen Gedanken zu durchtränken – oder vielleicht besser: zu fluten. So auch deine feinen Beobachtungen zu der Intensität des Kontrastes und den farblichen Anpassungen im Licht und im Schatten, die du in einer verallgemeinerten Empfindung ausklingen lässt. Das Licht (die Liebe, das Leben) findet immer einen Weg. Danke dir! Möge deine Freude alles Hemmende und Tote umgreifen, ihm seine Starre nehmen und sich in jeden Winkel deiner Welt ausbreiten.

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