o.T. (Samstag ist Märchenstunde)

Ohne Titel, ohne Geschichte. Just a pic.

Da hab ich nach längerer Zeit mal wieder ein Bild aus Schnipseln gelegt. Und während ich legte, entstand auch eine Geschichte dazu. Aber die will ich euch nicht erzählen. Denn zu Recht hat schon so manche und so mancher moniert, dass sie, wenn sie die Geschichten lesen, nicht mehr wissen, was sie eigentlich selbst gesehen haben. Also gibts heute mal ein namenloses Bild. Das Märchen musst du schon selbst erfinden. Viel Spaß , guten Schlaf, liebliche Träume!

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Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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16 Antworten zu o.T. (Samstag ist Märchenstunde)

  1. kunstschaffende schreibt:

    Der Schwur

    Der Weise liest den Schwur vor, achte die Erde und die Natur und hinterlasse eine natürliche Spur. Nutze die Sonne und Du wirst froh.

    Danke Gerda für Deine Anregung zur Interpretation!

    LG Babsi

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    • gkazakou schreibt:

      O danke, Babsi! Das ist eine schöne Assoziation! Wie gut, dass ich mal keine eigene geschrieben habe.

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      • kunstschaffende schreibt:

        Ich bin schon sehr auf Deine Geschichte gespannt!
        Heute soll es 30℃ warm werden. Wir haben Sonne pur, bei uns hier sind es i.M. noch 21℃.
        Diese Temperatur ist noch erträglich für mich.

        Dir einen wunderschönen Sonntag und alles Gute!

        LG Babsi

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    • gkazakou schreibt:

      Hier wars heute, nach einem nächtliche Gewitter, das viel Unheil anrichtete, sehr stürmisch. Ich mag das, es belebt die Sinne. Die Hitze hat sich zum Glück noch nicht gemeldet.
      Schau doch mal, ob du eine Fortsetzung schreiben magst, entweder zu deinem Einfall, oder zu Maries weiter unten. So ein Kettenmärchen wär toll. Ich würde mich dann auch dann und wann einschalten, falls mir was einfällt. Schönen Abend dir! Gerda

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  2. Monika schreibt:

    Es stimmt, wenn ein Bild keine richtungsweisende Worte beinhaltet, werden Assoziationen geweckt, die ein Beispiel ohne gleichen sind. Es stimmt auch, eine Geschichte, die das Bild begleitet, da denkt der Betrachter nur in eine Richtung. Da gibt es kein zurück in die Unbedarftheit, des erst Eindruck. Dennoch, ich möchte gar nicht Deine Erläuterungen missen.
    Ich weiß auch wirklich nicht, wie wichtig es für einen Künstler ist, sein Werk zu besprechen.(ist nicht das richtige Wort)
    Vielleicht erklärst Du es mir. Wie fange ich es richtig an, wenn ich von Kunst nichts verstehe, zwar bereichert werde, in unterschiedlicher Weise. Hinter jeder Arbeit, steht der Mensch mit einer empfindungsreichen Seele.
    LG.Monika

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    • gkazakou schreibt:

      das sind große Fragen, die zu beantworten mich jetzt, am Sonntag morgen, überfordern. Eins nur vorweg: Dass du nichts von Kunst verstehst, ist undenkbar. Wie wäre das möglich? Klar gibt es Kunstwissenschaftler, aber um Bilder anzuschauen und zu lieben, braucht man keine Wissenschaft. Es ist eine Sprache, die sich „einer empfindungsreichen Seele“ ohne Erklärung erschließt.
      Wenn ich dennoch meistens meine Bilder kommentiere, so meine ich es als Beginn eines Dialogs. Oder als Bereicherung, als zusätzliche Dimension des Schauens.
      Es ist so wie mit der Musik. Man hört sie, man genießt sie. Aber als mir – leider in meiner ganzen Schulzeit nur ein Mal – ein Musiklehrer den Aufbau der 3. Sinfonie von Beethoven erklärte, begann ich, anders zu hören. Wieviel reicher, denke ich, ist das Musikerleben für einen Menschen, der sich wirklich auskennt! (Das tue ich leider nicht). In der Malerei kenne ich mich ein bisschen aus, und ich versuche, dies mit euch Blog-Freunden zu teilen, weil ich selbst gern solche Erklärungen habe. LG aus Athen! Gerda

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  3. haluise schreibt:

    Hat dies auf haluise rebloggt und kommentierte:
    DAS AUGE GOTTES ?

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  4. mmandarin schreibt:

    es war einmal vor ein Sultan ……. so, der Anfang wäre gemacht ….. mal schaun, wie es weitergeht. Das ist eine gute Idee, uns einfach mal machen zu lassen ..
    Liebe Grüße
    Marie

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  5. kunstschaffende schreibt:

    Der Sultan zeigte seine Abschrift, zu all seinen Gesetzen, in seinem Reich. Ein geheimnisvoller Mann kam über das Meer, in seiner Hand hielt er einen Stab…………

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  6. kunstschaffende schreibt:

    Liebe Gerda,

    wie bescheiden Du bist, von Kunst ein bisschen Ahnung ist mehr als untertrieben.
    Ich bin sehr glücklich Dir zu folgen, weil es so interessant ist!
    Auch was Du jetzt wieder angestoßen hast, ist eine super spannende Geschichte!
    Dir eine wunderbare kommende Woche und bis bald

    Babsi

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  7. Monika schreibt:

    Ich empfand es schon gestern Abend, als eine ausgesprochene ruhige, gefasste Szene. Es ist aufsteigende Nacht. Der Mond, da er im unteren Winkel zur Erde steht, erscheint groß und sehr nahe. Die Dunkelheit hat Raum eingenommen und lässt nicht zu, dass die Menschen von ihrem Vorhaben abgelenkt werden. Das Wasser (Meer) hat einen silbernen Teppich ausgebreitet. Sanft und ruhig überdeckt er die Weite, bis hin zum Horizont. Nur leicht rollen die Wellen, wie der Herzschlag, des Lebens. Noch einmal begegnen sie sich, atmen gemeinsam das Salz des Meeres und begreifen die unwiederbringliche Endlichkeit ihres Handelns. So schmerzvoll Abschied ist, so klar senden sie Botschaften aus. Das Paar, im Moment als solches nicht erkennbar, tritt hintereinander in Erscheinung. Deutlich zeigt es den inneren Abstand zu einander. Eine Art Haltung des Respekt vor den Emotionen, der jeweiligen, vertrauten Person. Die linke männliche Gestalt, steht fest mit beiden Beinen auf dem Boden und die Körperhaltung ist aufrecht, diszipliniert, zielgerichtet, weisend. In seiner Hand trägt er ein Licht. Die in der Mitte verbleibende Person, ein weibliches Wesen, (Mutter), ist deutlicher kleiner und zeigt nur den oberen Körperteil. Den empathischen, dennoch ist sie diszipliniert und zum Schutz hält sie ein Tuch in Gesichtshöhe.
    Sie stehen der jungen starken, abenteuerlichen, männlichen Person gegen über, die sich nicht von seinem Vorhaben abringen lassen will. Gleichwohl vermeidet er den Blick zur Mitte und lenkt ihn über den Kopf hinweg. Noch einmal werden Lebensrichtlinien ausgetauscht. Deutlich ist die Festigkeit der rechten Person zu erkennen. Auch er trägt ein Licht, vermeidet aber Nähe, dabei weist der linke, absinkende Arm, zum Rückzug.

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  8. gkazakou schreibt:

    o danke, das ist eine hochinteressante Deutung! Wunderschön, wie du die allgemeine Szenerie beschreibst. Auch hast du eine weibliche Figur im Zentrum entdeckt, die ganz wichtig ist, die mir selbst aber nicht bewusst war. Toll! Ich bin gespannt auf weitere Deutungen und Geschichten!

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  9. kunstschaffende schreibt:

    Ich sehe eine Vollmondnacht und zwei männliche Gestalten.
    Der rechte Mann kommt von weit her um dem linken Mann, ein Weiser, zu berichten was sich am anderen Ende der Welt ereignete. Er bittet um Rat und Hilfe, um dem Unrecht in einer fremden Welt ein Ende zu bereiten.
    Der Weise hält ein Referendum für eine neue Weltordnung in der rechten Hand. Der Fremde verabschiedet sich wieder und verkündet den Schwur, erst dann zurückzukehren wenn die Weltordnung wieder hergestellt ist.

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