geschichtengenerator. John der Maler

wie immer angeregt durch: http://juttareichelt.com/2016/04/15/14-geschichtengenerator-in-aktion/

 

Während Emma von einer Dauerliaison mit ihrem Dr. Erkan Y und einer 1001-Liebesnacht träumt, kämpft John der Maler weiterhin gegen seine Dämonen.

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Die Palette ist ihm sein Schild, der Pinsel sein Schwert.

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Ihm nützt es nichts, nicht an Geister und Gespenster zu glauben. Sie respektieren seinen Glauben nicht, sein Glauben ist ihnen egal.

IMG_5913aSie dringen auf ihn ein, sie provozieren ihn am Tag und in der Nacht, sie verhöhnen ihn und stechen ihn ins Herz. Von seinem Pinsel tropft gelbe Farbe.

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Ich fürchte, ich kann nichts für ihn tun. Ich bin nicht seine Therapeutin. Und selbst wenn ich es wäre: Wie könnte ich ihn aus seinem Labyrinth befreien? Heute abend jedenfalls muss ich ihn sich und seinen Dämonen überlassen, denn ich will schlafen gehen. Vielleicht fällt mir morgen etwas ein, was ihm helfen kann.

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Über gkazakou

Humanwissenschaftlerin (Dr. phil). Schwerpunkte Bildende Kunst und Kreative Therapien. In diesem Blog stelle ich meine "Legearbeiten" (seit Dezember 2015) vor und erläutere, hoffentlich kurzweilig, die Bezüge zum laufenden griechischen Drama und zur Mythologie.
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9 Antworten zu geschichtengenerator. John der Maler

  1. juttareichelt schreibt:

    Tolle Bilder, vor allem das zweite spricht mich ganz besonders an!

    Gefällt 1 Person

  2. Ulli schreibt:

    Es war lange vor unserer Zeit, als ein Mann im fernen Tibet für viele Jahre in einer Höhle sass und meditierte. Er ernährte sich in der Hauptsache von Brennnesseln, sodass seine Hautfarbe schon einen Grünstich hatte. Eines Tages kam er von einem Gang zurück in seine Höhle, dort sassen drei furchterregende Dämonen. Er schrak zurück. Doch dann öffnete er seine Arme und sprach:“Dann kommt doch her und fresst mich auf!“ Die Dämonen verschwanden auf Nimmerwiedersehen. Der Mann hiess Milarepa und wird noch bis heute von den TibeterInnen verehrt.
    herzlichst
    Ulli

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  3. gkazakou schreibt:

    He, komm Ulli, streng dich mal ein bisschen an, wir brauchen ihn noch! Soll er sein Leben in der Psychiatrie beenden?

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  4. bruni8wortbehagen schreibt:

    *lach*, tja, wie ist ihm zu helfen, liebe Gerda?
    Ich glaube fast, das müssen wir nicht. Er hilft sich selbst.
    Er greift zu einer *Kunsttherapie*, hüllt sie alle ein in Massen von Farben, läßt sie darin schier ertrinken und am Ende ist er geneigt, die armen Dämonen schon wieder zu retten, weil sie gar zu erbärmlich aus ihrer Farbwäsche herausschauen *schmunzel*

    LG am Abend von mir

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  5. Pingback: geschichtengenerator. Johns psychedelische Reise | GERDA KAZAKOU

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