wie immer angeregt durch: http://juttareichelt.com/2016/04/15/14-geschichtengenerator-in-aktion/
Während Emma von einer Dauerliaison mit ihrem Dr. Erkan Y und einer 1001-Liebesnacht träumt, kämpft John der Maler weiterhin gegen seine Dämonen.
Die Palette ist ihm sein Schild, der Pinsel sein Schwert.
Ihm nützt es nichts, nicht an Geister und Gespenster zu glauben. Sie respektieren seinen Glauben nicht, sein Glauben ist ihnen egal.
Sie dringen auf ihn ein, sie provozieren ihn am Tag und in der Nacht, sie verhöhnen ihn und stechen ihn ins Herz. Von seinem Pinsel tropft gelbe Farbe.
Ich fürchte, ich kann nichts für ihn tun. Ich bin nicht seine Therapeutin. Und selbst wenn ich es wäre: Wie könnte ich ihn aus seinem Labyrinth befreien? Heute abend jedenfalls muss ich ihn sich und seinen Dämonen überlassen, denn ich will schlafen gehen. Vielleicht fällt mir morgen etwas ein, was ihm helfen kann.
Tolle Bilder, vor allem das zweite spricht mich ganz besonders an!
LikeGefällt 1 Person
Es war lange vor unserer Zeit, als ein Mann im fernen Tibet für viele Jahre in einer Höhle sass und meditierte. Er ernährte sich in der Hauptsache von Brennnesseln, sodass seine Hautfarbe schon einen Grünstich hatte. Eines Tages kam er von einem Gang zurück in seine Höhle, dort sassen drei furchterregende Dämonen. Er schrak zurück. Doch dann öffnete er seine Arme und sprach:“Dann kommt doch her und fresst mich auf!“ Die Dämonen verschwanden auf Nimmerwiedersehen. Der Mann hiess Milarepa und wird noch bis heute von den TibeterInnen verehrt.
herzlichst
Ulli
LikeGefällt 2 Personen
Schön! Ob das bei John auch funktioniert? Immerhin muss er durch die Erkenntnis durch, dass er einen Menschen umgebracht hat. ….
LikeGefällt 1 Person
ich glaub auch, dass bei John die Fakten eine andere Sprache und eine andere Lösung brauchen, wenn es sich überhaupt lösen lässt …
LikeGefällt 1 Person
He, komm Ulli, streng dich mal ein bisschen an, wir brauchen ihn noch! Soll er sein Leben in der Psychiatrie beenden?
LikeLike
*lach*, tja, wie ist ihm zu helfen, liebe Gerda?
Ich glaube fast, das müssen wir nicht. Er hilft sich selbst.
Er greift zu einer *Kunsttherapie*, hüllt sie alle ein in Massen von Farben, läßt sie darin schier ertrinken und am Ende ist er geneigt, die armen Dämonen schon wieder zu retten, weil sie gar zu erbärmlich aus ihrer Farbwäsche herausschauen *schmunzel*
LG am Abend von mir
LikeGefällt 1 Person
du machst mir Mut, Bruni. Vielleicht ist das eine rettende Methode: lass den Patienten selbst den für ihn passenden Weg finden. .
LikeGefällt 1 Person
in diesem speziellen Fall könnte es so sein *g*
LikeLike
Pingback: geschichtengenerator. Johns psychedelische Reise | GERDA KAZAKOU