Ich habe versprochen, euch das Boot, das einst den Namen Elisabeth trug, zu zeigen, sobald die Mittagsblumen, die es überwuchert haben, sich öffnen.
Und so fand ich sie, als ich kürzlich mit meinem Hund vorbei spazierte, halb versunken in der Erde und bedeckt von den dickfleischigen Sukkulenten, deren Blüten sich zur Mittagszeit weit öffnen. Rot strahlende kleine Sonnen, Mittagsblumen.
In meinem Garten sehen dieselben Blumen ein wenig anders aus: nicht ganz so fleischig und grün, nicht ganz so sonnig wie drunten am Meer.
Woher weiß ich, dass dieses Boot Elisabeth heißt? Nun, ich weiß es, denn ich habe ihm nicht erst heute, sondern schon vor Jahr und Tag Besuche abgestattet. Um die früheren Aufnahmen zu finden, muss ich meine Archive durchsuchen. Das braucht etwas Zeit. Aber versprochen ist versprochen.
Aha, April 2012, Samstag nach Ostern. Und wieder blühen die Mittagsblumen rund um Elisabeth.
Auch auf diesen Bildern ist das Boot schon fast Erinnerung, also muss ich weiter zurückgehen in meiner Suche. Und schließlich werde ich fündig: Jahresende 2011, endlich der Name: ΕΛΙΣΑΒΕΤ. Weit her ist es mit ihr auch damals nicht mehr. Ihre Flanken sind verfallen. Die Wolfsmilch gedeiht prächtig an ihrer Seite.
Und noch einmal finde ich sie, im Dezember 2010, sehr verfallen auch da schon, aber noch farbig der zerbröckelnde Anstrich. Nebenan bereitet sich die Banane auf ihre Blüte vor.
Wie Elisabeth in ihrer Jugend aussah, willst du wissen? Irgendwo muss es noch ein Foto von ihr geben. Aber wie es finden unter all den anderen? Nimm vorlieb mit einer ihrer Schwestern, der Memphis, die den Stürmen und Wellen damals noch standhielt. Fotografiert habe ich sie fast am selben Ort, im Dezember 2010. Ich weiß nicht, was aus ihr geworden ist.
wieder so ein genauer Blick mit Hintergrund- Boot mit Vergangenheit –
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danke, ja. Boote sind Lebewesen für mich.
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Ganz tolle Fotogalerie! Danke!
Liebe Grüße,
Frank
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Danke Frank, und schönen Tag noch!
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ein wunderbarer ort, um ruhe zu finden und sich im kreislauf der natur einzufinden! als ob es nichts anderes gäbe, als hier den frieden zu finden.
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danke, schön sagst du das. Der Frieden, in dem das Boot sein Leben beenden darf, den wünschen wir uns alle, nicht wahr?
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ja, genau dieser gedanke ging mir ebenfalls durch den kopf!
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Wracks an stillen Stellen regen immer sehr die romantische Seele in meiner Brust an, liebe Gerda.
Du hast es aber auch schön in Szene gesetzt. Fast könnte man meinen, Du hast alles so wunderschön und mit natürlichem Charme inszeniert, um ein Bild davon zu malen.
Fein, wie Du in die Vergangenheit gehst und am Ende auch noch den Namen präsentierst, obwohl ich es Dir auch ohne diesen *Beweis* unbesehen geglaubt hätte *schmunzel*.
Wunderschön, diese feinen kleinen Mittagsblümchen, die gegenwärtig da blühen, so, als wollten sie dem alten immer weiter zerfallenden Wrack, das mal ein stolzes Fischerboot gewesen sein mag, schmeicheln und ihm seinen Zerfall versüßen.
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Auch ich muss lächeln, wenn ich deine Worte lese. Wortbehagen breitet sich in meiner Brust aus. danke!
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Hat dies auf haluise rebloggt.
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Und am Ende schaut Eine aufs Meer … ein schöner Bilderbogen … und dass ich die Boote mag, muss ich eigentlich nicht sagen …
liebgrüss ich dich, Gerda
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Danke Ulli. Ja, täglich schaue ich aufs Meer, welch eine Wohltat! Sommerlich ist es schon, mit leichtem kühlendem Windchen. Sei lieb gegrüßt.-
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Tapfere Elisabeth, sie strotzt dem Verfall und bunte Blumen begleiten sie.
Wem hat sie wohl gedient in stürmischen und ruhigen Zeiten.
Du tapfere Elisabeth.
Schön liebe Gerda, wie Du sie begleitest.
Grüße Babsi
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Wieder mal sehr interessante Motive, tolle Fotos und schön kommentiert. 🙂
LG Alexander
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Ich liebe Mittagsblumen. Neues Leben blüht aus den Ruinen …
Sehr schöne Photos!
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danke. Ja, Mittagsblumen sind eine Augen- und übrigens auch Bienenweide
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