Katrin hier brachte mich mit ihrem Kommentar zu meinem vorigen Beitrag „in einem Meditationsraum“ auf die Idee, euch heute gleich noch eine Fotoreihe von Böden zu zeigen. Denn wer beachtet schon den Boden, auf dem er geht?
Die Fotos habe ich nach einem Besuch des Naturkundlichen Museums Goulandri im Athener Vorort Kifissia aufgenommen. (Hier ein paar Fotos vom Nautilus und anderen Wunderwerken der Natur, an denen sich das Gesetz des Fibunacci demonstrieren lässt)
Wahrscheinlich hatte sich meine Aufmerksamkeit gesteigert, wie meist, wenn ich Ausstellungen angesehen habe, und so fielen mir die Marmorfliesen auf dem Vorplatz auf, die von feinen Löchern übersät sind, damit man bei Nässe nicht drauf ausgleitet. Und da ich nun mal dabei war, auf den Boden zu gucken, fielen mir noch etliche großartige Bilder auf, die sich da zu meinen Füßen hingelegt hatten, und über die die Menschen gewöhnlich achtlos schreiten.
Ich gestehe: solche Bilder faszinieren mich mehr als vieles, was ich in Galerien sehe.
Mutter Natur ist eine hervorragende Künstlerin! Man muss er halt nur entdecken (können). Danke, Gerda!
LikeGefällt 1 Person
Eine Verneinung vor Dir und dem Boden unter bzw. vor unseren Füßen!
LikeLike
Eine Verneigung ist immer gut, schon für den Rücken – aber bitte nicht vor mir, i.bertram 😉 Lass uns lieber beide zusammen vor der Erde verneigen.
LikeGefällt 2 Personen
…ich schaue sehr gerne auf Fußböden und Gehwegplatten, dort kann man neben Kunstwerken auch immer Gesichter entdecken, die aus dem Boden schauen…
LikeLike
o, eine andere Liebhaberin zerbrochener Platten und schlecht aufgetragenen Asphalts! Freut mich, Teggytiggs!
LikeGefällt 1 Person
Dem letzten Satz Deines Beitrages, liebe Gerda, stimme ich voll und ganz zu. Die Struktur der von Dir fotografierten Böden finde ich sehr faszinierend. Gruss Juergen
LikeLike
zum Glück lebe ich in einem Land, wo solche Böden, aber auch wunderbar verrückte Installationen zur Normalität der unaufgeräumten Straßen gehören. Liebe Grüße aus Athen
LikeGefällt 1 Person
Gaudi nutzte die Formen der Natur für seine Architektur. In der Sagrada Familia in Barcelona wird das gut dargestellt. Auch mich faszinieren diese Bilder.
LikeLike
Ja, stimmt, Susanne. Ich hatte das Vergnügen, ein paar Tage grad gegenüber einer Gaudi-Fassade in Barcelona zu wohnen und sie in stillen Stunden zu studieren. Die Sagra Familia gefällt mir in ihrem jetzigen Zustand weniger, zu viel Gedöns.
LikeLike
STEIN I S T LEBEN
gelle-gel ?
LikeLike
Ja, auch Stein ist Leben, Haluise.
LikeLike
Pingback: Worauf wir gehen: Grautöne (2) | GERDA KAZAKOU
So wunderbar, dass auch du deine Blicken dem Boden/der Erde zuwendest, der/die uns trägt!
LikeGefällt 2 Personen
Ja, liebe Stierfrau!
LikeGefällt 1 Person
🙂 noch schade, dass es keinen Icon für Stier(frauen)e gibt 😉
LikeGefällt 1 Person
Kunst am Boden, wie wundervoll, sie so zu sehen, liebe Gerda.
Ich gehe oft mit dem Blick zum Boden und entdecke vieles. Es kommt noch aus der Zeit, in der ich meine Collagen gemacht habe. Da war ich wie wild auf der Suche nach Dingen, die keiner mehr sieht, weil sie seltsamer kleiner Abfall sind und ich baute immer wieder etwas in meine Bilder ein.
LikeGefällt 1 Person
das erinnert mich an meine liebe Freundin Lori, die Abfallkünstlerin. Die machte ein „Tagebuch“ aus den täglich gefundenen Bruchstücken. Hier hab ich mal was über sie geschrieben: https://gerdakazakou.com/2018/03/05/kunst-aus-abfall-eine-ausstellung-in-kardamili-%ce%bcani/
LikeLike
Da ist eine echte Künstlerin am Werk, liebe Gerda, und ich glaube, ich dagegen spielte wie ein Kind mit meinen Fundstücken und meinen Ideen dazu *lach*. Alle wurden sie sehr bunt und ich freute mich über die Farben, die aus meinem Innéren aufstiegen, denn ich hatte nicht gewußt, daß sie da liegen.
LikeGefällt 1 Person
Liebe Bruni, wenn du wie ein Kind spieltest, das innere Bilder aufsteigen ließ, warst du eine echte Künstlerin.In deinem Dichten bist du es ja auch.
LikeGefällt 1 Person
*lächel*, was für ein schönes Lob von Dir
Sieh doch mal hier, wenn Du magst, keine Lyrik *g*
http://wortbehagen.de/index.php/gedichte/2018/september/annas_oehrchen
LikeLike